POLITIK – Notfallkontrazeptiva
Berlin - Für sein Nein zur Entlassung der Pille danach aus der Verschreibungspflicht erntet Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) Zustimmung von den Ärzten. Auch Dr. Max Kaplan, Präsident der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK), bezweifelt, dass Apotheken im Nacht- und Notdienst die Patientinnen kurzfristig, inklusive der notwendigen Beratung, versorgen können.
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POLITIK – Pille danach
Berlin - Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) musste viel Kritik einstecken, weil er an der Rezeptpflicht für die „Pille danach“ festhalten will. Unterstützung bekommt er von den Ärzten: Dr. Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), ist gegen einen OTC-Switch von Levonorgestrel. Er traut den Apothekern die Beratung nicht zu.
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POLITIK – Aut-idem-Liste
Berlin - Die Apotheker wollen bei der Aut-idem-Liste die Zügel in der Hand behalten: Die ABDA spricht sich gegen eine Verlagerung in den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) aus. Der entsprechende Änderungsantrag der Regierungsfraktionen ist aus Sicht der ABDA nicht sinnvoll, heißt es in der Stellungnahme zum Gesetzesvorhaben. Stattdessen sollen der Deutsche Apothekerverband (DAV) und der GKV-Spitzenverband weiter bilateral verhandeln.
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POLITIK – Lauer-Taxe
Berlin - Rabattvertrag, Reimport, Austauschbarkeit: Ein Apothekenalltag ohne Software ist kaum noch vorstellbar. Auch die Kassen wissen, wie entscheidend die der jeweiligen Pharmazentralnummer (PZN) zugeordneten Preis- und Produktinformationen sind. Der GKV-Spitzenverband schlägt daher vor, die Bereitstellung der Daten einer staatlichen Kontrolle zu unterwerfen.
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POLITIK – Apothekenhonorar
Berlin - Die Krankenkassen wollen mit den Apothekern nicht mehr über den Kassenabschlag verhandeln. Der GKV-Spitzenverband fordert eine Gesetzesänderung, wonach der Zwangsrabatt künftig nur noch vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) und Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) festgelegt werden soll.
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POLITIK – Erstattungsbetrag
Berlin - Die ABDA befürchtet Millionenverluste auf Seiten der Apotheker, wenn der Listenpreis künftig nicht mehr in der Abrechnung gilt. Es geht um die Erstattungsbeträge neuer Arzneimittel, bei denen im Rahmen der Nutzenbewertung ein Rabatt ausgehandelt wurde.
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POLITIK – Erstattungspreise
Berlin - Die Berechnung von Apotheken- und Großhandelsmarge auf Basis des Erstattungspreises führt faktisch zu einer Honorarkürzung, die aus Sicht der Betroffenen ungerechtfertigt ist. Die Großhändler monieren in ihrer Stellungnahme an für die Anhörung im Gesundheitsausschuss außerdem, dass Hersteller und Kassen damit künftig die Margen der Handelsstufen verhandeln.
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POLITIK – Kommentar
Berlin - Die Absage von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) an eine Entlassung der „Pille danach“ aus der Verschreibungspflicht ist ein herber Rückschlag für die Apotheker. Wann, wenn nicht im Notdienst, könnten die Pharmazeuten mit ihrer eigenständigen Beratungskompetenz punkten. Während die ABDA sich und den Berufsstand anheizt, selbstbewusst in die Debatte um die künftige Rollenverteilung zu gehen, reduziert die Politik sie auf den Schubladenzieher.
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POLITIK – Krankenkassen
Berlin - Die meisten Krankenkassen werden nach Einschätzung von Jens Baas, dem Vorstandsvorsitzenden der Techniker Krankenkasse (TK), künftig einen Zusatzbeitrag von ihren Versicherten erheben. „Vielleicht gibt es Kassen, die ihre Rücklagen so weit abbauen, dass sie noch mal ein oder zwei Jahre keinen Zusatzbeitrag erheben, das wird aber die Ausnahme sein“, sagte der TK-Chef.
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POLITIK – Notfallkontrazeptiva
Berlin - Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) lehnt eine Freigabe der „Pille danach“ ab. Der Politiker warb für eine „gute Beratung“ bei dem Verhütungsmittel. Diese sei „am besten gewährleistet, wenn es bei der Verschreibungspflicht bleibt“, sagte Gröhe der „Welt am Sonntag“. Er bezweifelt, dass in Apotheken an der Notdienstklappe ausreichend beraten werden kann.
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POLITIK – Westfalen-Lippe
Berlin - Seit knapp einer Woche können Apotheker auf der offiziellen Internetseite leitbildprozess.de diskutieren – allerdings nur mit Kollegen aus ihrem Kammerbezirk. Um eine bundesweite Debatte zu ermöglichen, haben einige Apotheker im Internet eigene Leitbild-Debatten gestartet. Apotheker Dr. Christoph Klotz ist dabei über das Ziel hinausgeschossen.
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POLITIK – Tumorerkrankungen
Berlin - Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) will den Kampf gegen Krebserkrankungen in Deutschland verstärken. Es solle vermehrt zu Früherkennungsuntersuchungen für Darm- und Gebärmutterhalskrebs aufgerufen werden, sagte Gröhe der Bild-Zeitung. „Je früher Krebs entdeckt wird, desto höher sind die Heilungschancen.“
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POLITIK – Leitbild-Debatte
Berlin - Fünf Tage nach dem Start können sich noch immer nicht alle Apotheker an der Online-Diskussion zum Leitbild beteiligen. In den vergangenen Tagen hätten sich mehrfach Anrufer bei der Hotline gemeldet, die keinen Aktivierungscode per Post erhalten hatten, teilte die ABDA auf der Internetseite mit. Das Problem diesmal: fehlerhafte Adressen.
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POLITIK – Sachsen/Thüringen
Berlin - Der Start des ABDA/KBV-Modells verzögert sich weiter: Statt wie geplant im Januar soll es voraussichtlich im zweiten Quartal losgehen. Apotheker, Ärzte und AOK Plus verhandeln immer noch den Vertrag für das Modellprojekt. Die Honorarfrage ist einer Sprecherin der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Sachsen zufolge geklärt. Solange der Vertrag noch nicht unterzeichnet ist, wird über die Höhe geschwiegen.
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POLITIK – Pharmapaket
Berlin - Die Fraktion Die Linke will an den erhöhten Herstellerabschlägen festhalten. Der derzeitige Abschlag von 16 Prozent soll bis Ende 2015 festgeschrieben werden, heißt es in einem Änderungsantrag zum Pharmapaket, zu dem es am kommenden Mittwoch im Gesundheitsausschuss eine öffentliche Anhörung gibt. Unter der von der Regierung geplanten Anpassung würden dem Antrag zufolge dagegen nur die Generikahersteller leiden.
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POLITIK – Selbstdispensation
Berlin - Vorschläge, den Ärzten das Dispensieren zu erlauben, lösen bei Apothekern erwartungsgemäß keine Freude aus. Doch auch die Mediziner sind nicht überzeugt: „Wir wollen kein Dispensierrecht ohne Grenzen für Ärzte“, sagte ein Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Westfalen-Lippe. In Spezialfällen wie der Substitutionstherapie oder der Palliativversorgung fordern die Ärzte dagegen – teilweise mit Erfolg – ein Dispenierrecht.
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POLITIK – Westfalen-Lippe
Berlin - Die Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL) warnt davor, den Apotheken-Notdienst für Wahlkampfzwecke zu missbrauchen. Kammerpräsidentin Gabriele Regina Overwiening kritisierte Forderungen nach einer stärkeren Verzahnung von apothekerlichem und ärztlichem Notdienst als „populistisch“.
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POLITIK – Selbstdispensation
Berlin - Eigentlich ist die ärztliche Selbstdispensation in Deutschland kein Thema – genauso wenig wie es Apothekenketten sind. Doch so wie vor einigen Jahren Celesio versuchte, das Fremd- und Mehrbesitzverbot auf die Agenda zu bringen, beschwört NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) jetzt die Abgabe von Medikamenten durch Mediziner herauf. Nicht nur die Apotheker, sondern auch die Ärzte sind überrascht.
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POLITIK – Selbstdispensation
Berlin - Die Einlassungen von Nordrhein-Westfalens Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) zur Selbstdispensation haben die ganze Branche überrascht. Denn weder Apothekern noch Ärzten sind aktuelle Vorstöße bekannt. Obwohl Steffens angeblich selbst dagegen ist, dass Mediziner Medikamente abgeben, baut sie gewaltigen Druck auf: Wenn die Apotheker nicht schnell Lösungen für eine bessere Notdienstversorgung finden, könnte ein beschränktes Dispensierrecht diskutiert werden.
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POLITIK – Versichertenkarte
Berlin - Die zu Jahresbeginn eingeführte elektronische Gesundheitskarte verstößt nach Auffassung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) gegen geltendes Recht. Die Karte sei damit nutzlos. Der Grund: Die gesetzlichen Krankenkassen hätten die darauf gespeicherten Fotos der Versicherten nicht überprüft. Über die Stellungnahme der KBV, die die elektronische Karte seit langem kritisiert, berichtete zuerst das „Hamburger Abendblatt“.
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