APOTHEKENPRAXIS – Karneval
Köln - Im Februar steht das Rheinland traditionell Kopf. Die Karnevalshochburgen Köln, Düsseldorf und Mainz sind von Weiberfastnacht bis Aschermittwoch fest in Narrenhand. Auch in den Apotheken geht es größtenteils etwas lockerer zu als sonst. Für die klassischen Karnevals-Leiden ist man gut vorbereitet.
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APOTHEKENPRAXIS – Aufbewahrungsfristen
Berlin - Bargeld ist nach wie vor das beliebteste Zahlungsmittel der Deutschen: Mehr als die Hälfte des Einzelhandelsumsatzes wird in bar bezahlt. Allerdings ist der Anteil rückläufig, EC-, Kredit- und andere Karten werden immer wichtiger. Die Kartenzahlung ist für Apotheken aber nicht nur mit Kosten, sondern auch mit Aufwand verbunden. Denn die Belege müssen zehn Jahre lang aufgehoben werden.
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APOTHEKENPRAXIS – Sterilrezepturen
Berlin - Apotheker sind vermutlich die einzigen „eingetragenen Kaufleute“, die ihre Einkaufskonditionen offenlegen müssen: Der GKV-Spitzenverband darf seit 2011 die Preise für Fertigarzneimittel in parenteralen Zubereitungen bei Apotheken abfragen. Dabei sind allerdings Apotheken im Vorteil, die die Lösungen gar nicht selbst herstellen, sondern den Geschäftsbereich ausgegründet haben oder die Leistung bei einem Herstellbetrieb einkaufen. Denn auf dessen Rabatte haben die Kassen keinen Zugriff, entschied jetzt das Sozialgericht Reutlingen (SG).
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APOTHEKENPRAXIS – Wirtschaftlichkeitsgebot
Berlin - Werden auf einem Rezept mehrere Packungen eines Arzneimittels oder besondere Stückzahlen verordnet, müssen Apotheker aufpassen. Denn nun geht es ans Stückeln. Das ist nicht immer erlaubt, manchmal verboten und in wieder anderen Fällen sogar Pflicht.
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APOTHEKENPRAXIS – Beratungsqualität
Berlin - Mit Testkäufen in den Apotheken der Mitglieder handeln sich die Apothekerkammern regelmäßig Ärger ein: Nicht jeder Kollege wird gerne von den eigenen Leuten kontrolliert oder sieht die Notwendigkeit einer internen Qualitätskontrolle. Die Landesapothekerkammer Hessen (LAK) nimmt darauf Rücksicht: Die Einladung zur Teilnahme an Ringversuchen ist voll freundlicher Zurückhaltung.
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APOTHEKENPRAXIS – HIV-Medikamente
Berlin - Eine Gutschrift über zwei Tabletten hatte zu Missstimmungen geführt: Apotheker Erik Tenberken aus Köln hatte GlaxoSmithKline (GSK) auf zwei beschädigte Tabletten hingewiesen – und eigentlich sollte er nur diese ersetzt bekommen. Doch die Geschäftsführung hat schnell reagiert und schließlich doch eine ganze Packung erstattet.
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APOTHEKENPRAXIS – Retaxationen
Berlin - Apotheken sind zur Abgabe wirtschaftlicher Einzelmengen verpflichtet. Allerdings müssen sie verordnete Packungen nicht in Stückzahlen umrechnen und prüfen, ob es günstigere Alternativen gibt. Das hat das Thüringer Landessozialgericht (LSG) entschieden. In dem jetzt veröffentlichten Urteil machen die Richter deutlich, dass es auch beim Sparen Grenzen gibt.
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APOTHEKENPRAXIS – Umweltschutz
Berlin - Plastiktüten sollen kostenpflichtig werden, um den Verbrauch zu senken. Schon ab April könnten Apotheker Kunden zur Kasse bitten. Ob eine Gebühr erhoben wird und wie hoch sie ausfällt, soll jedes Geschäft selbst bestimmen dürfen – wenn es nach dem Handesverband Deutschland (HDE) geht.
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APOTHEKENPRAXIS – Niedersachsen
Berlin - In Niedersachsen bekommt in absehbarer Zeit jede Apotheke Besuch von einem Gesandten der Landesapothekerkammer (LAK): Die Testkäufe sollen nach den Plänen auf alle 2000 Apotheken des Bundeslandes ausgeweitet werden. Nach den Ergebnissen aus den ersten Tests wird das Thema bei der nächsten Kammerversammlung im April erneut auf der Tagesordnung stehen.
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APOTHEKENPRAXIS – Messgeräte
Berlin - Apothekerin Helma Gröschel aus dem rheinland-pfälzischen Herxheim hat einen Monat lang mit einer ungeeichten Waage gearbeitet. Sie muss nun eine Geldstrafe an das Eichamt zahlen. Früher hatte das Amt meist selbst Termine ausgemacht – darauf hatte sich Gröschel auch diesmal verlassen.
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APOTHEKENPRAXIS – Rabattverträge
Berlin - In Sachen Defektbestätigung liegen die Nerven blank, seit die DAK damit begonnen hat, nicht jede Bestätigung vom Großhandel zu akzeptieren. Apotheker Pierre Roer wollte deshalb auf Nummer sicher gehen: Als ihm die Sanacorp und Fiebig-Ebert-Jacobi erklärten, Olanzapin-Schmelztabletten von Heunet seien nicht lieferbar, wandte sich der Leiter der Schwanen-Apotheke in Mainz an den Hersteller. Doch die geforderte Defektbestätigung wurde ihm verwehrt.
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APOTHEKENPRAXIS – Retaxationen
Berlin - Die DAK gilt unter Apothekern als besonders streng mit Retaxationen. Deshalb war eine Apothekerin aus Langenfeld nicht sonderlich überrascht, als ihr Einspruch gegen eine Vollabsetzung abgelehnt wurde. Was sie erstaunte war der Anruf des Mitarbeiters, der mit ihr über die Höhe der Retaxation verhandeln wollte.
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APOTHEKENPRAXIS – Mietverträge
Berlin - Nach der Wende herrschte im Apothekenmarkt Goldgräberstimmung: Aus dem Westen zog es geschäftstüchtige Pharmazeuten und professionelle Standortentwickler in die neuen Bundesländer; sie wollten beim Wiederaufbau des privaten Gesundheitswesens mitverdienen. Einzig das Fremd- und Mehrbesitzverbot stand so manchen Ambitionen im Weg. Aber dafür gab es Strohmänner. Eine Firma trieb es so weit, dass sie sogar die Bilanzposten der Apotheken in ihre eigenen Bücher nahm.
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APOTHEKENPRAXIS – Strohmann-Verhältnis
Berlin - Ende November 2004 fehlen auf dem Konto der Apotheke 165.000 Euro. Wieder ist ein Blankocheck eingelöst worden – von jemandem, der nach eigener Auffassung der eigentliche Inhaber ist. Es ist eine lange Geschichte von Abhängigkeit und Geheimverträgen, Glücksrittern im Apothekenmarkt und Ganovenuntreue.
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APOTHEKENPRAXIS – Sprechstundenbedarf
Berlin - Die AOK Hessen und eine Arztpraxis haben über die Erstattungsfähigkeit des Vereisungsmittels Histofreezer gestritten. Die Kasse wollte das Präparat nicht zahlen, weil es in der Sprechstundenbedarfsvereinbarung nicht explizit aufgeführt war. Die Mediziner argumentierten, dass die Aufzählung nur beispielhaft gewesen sei. Und, wenn überhaupt, hätte die Apotheke in Regress genommen werden müssen, die die Arzneimittel abgegeben hat.
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APOTHEKENPRAXIS – „Pille danach“
Berlin - Wegen der „Pille danach“ könnten auf Apotheker horrende Ansprüche geltend gemacht werden, wenn es doch zu einer ungewollten Schwangerschaft kommt. So sieht es zumindest die Generali. Das Unternehmen verlangt von Apothekern in einer Zusatzverbeinbarung zur Haftpflichtversicherung daher, bei jeder Abgabe die Beratung zu dokumentieren. Angeblich nehmen die Apotheker die Zusatzvereinbarung sehr gelassen.
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APOTHEKENPRAXIS – Apothekenangestellte
Berlin - Hierarchische Strukturen sind vorbei, der Mitarbeiter von heute möchte mitbestimmen und Verantwortung übernehmen. Das war das Fazit der Diskussion zum Thema „Zukunft des Arbeitsplatzes Apotheke“, die im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Tarifgemeinschaft der Apothekenleiter Nordrhein (TGL) stattfand. Bei drohendem Fachkräftemangel müsse vor allem auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter eingegangen werden.
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APOTHEKENPRAXIS – Zyto-Ausschreibung
Berlin - Nach dem „Zyto-Urteil“ des Bundessozialgerichts (BSG) drohen etwa 15 Apotheken in Hessen hohe Nachzahlungen an die AOK. Doch die Kasse wird die zum Teil siebenstelligen Beträge dem Vernehmen nach nicht auf einen Schlag einziehen. Zum Teil wurden mit den Apothekern schon im Vorfeld Vereinbarungen getroffen, die eine Retaxation nach normalem Muster ausschließen.
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APOTHEKENPRAXIS – Retaxationen
Berlin - Medikament oder Medizinprodukt? Erstattungsfähige Indikation und richtiger Rabattpartner? In den Apotheken bereitet Macrogol immer wieder Probleme. Das Produkt von Aliud ist als Medizinprodukt nicht mehr erstattungsfähig, als Arzneimittel aber schon. Auch beim Austausch muss aufgepasst werden.
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APOTHEKENPRAXIS – HIV-Medikament
Berlin - Beschädigungen an Primär- und Sekundärpackmittel sind häufig. Eine beschädigte Tablette in einem intakten Blister dürfte die Ausnahme sein: Apotheker Erik Tenberken reklamierte im Dezember zwei Tabletten aus einer angebrochenen Packung und erhielt eine Gutschrift für diese Teilmenge – ohne Stellungnahme des Herstellers oder Nutzen für den Patienten.
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