• 08.04.2016 – Schlafmangel bedingt Insulin-Resistenz

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STUDIENERGEBNISSE

Schlafmangel bedingt Insulin-Resistenz

 

Berlin - Eine US amerikanische Kontrollstudie untersuchte den Zusammenhang zwischen Schlafmangel und Insulin-Resistenz. Dabei konnte nicht nur festgestellt werden, dass Schlafmangel eine Resistenz begünstigen kann. Ebenso ist ein erholsamer Schlaf in der Lage die beeinflussten Glukosewerte auf ein Normalniveau zu bringen.
 


Die Diabetes Care Studie
Aus früheren Studien ging bereits hervor, dass sich eine Verschiebung zwischen dem Glukose- und dem Insulinstoffwechsel nach nur wenigen Tagen Schlafmangel einstellt. Im Mittelpunkt der aktuellen Untersuchung stand daher vor allem eine mögliche reversible Wirkung nach der Kompensation eines Schlafdefizits.

Die Forschergruppe um Dr. Josiane Broussard untersuchte insgesamt 19 junge, gesunde Männer ohne Anzeichen von Übergewicht. Im Rahmen von kontrollierten Umweltbedingungen wurden den Probanden regelmäßige Mahlzeiten zur Verfügung gestellt. Zudem hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit, in vier aufeinanderfolgenden Nächten achteinhalb Stunden ruhend im Bett zu verbringen.

In den folgenden vier Nächten wurde die Ruhephase auf viereinhalb Stunden reduziert. In der fünften Nacht war eine Schlafphase von zwölf Stunden und in der sechsten Nacht je nach Bedarf bis zu zehn Stunden vorgesehen. Jede dieser drei Einheiten wurde mit einem intravenösen Glukosetoleranztest bei den teilnehmenden Personen beendet.

Erholungsphase bringt Insulinsensitivität auf Normalniveau
Durchschnittlich betrug die Schlafdauer unter normalen Bedingungen 7,8 Stunden. Während der verkürzten Ruhephase wurden 4,3 Schlafstunden erreicht. Die verlängerte Ruhephase hernach wurde mit durchschnittlich 10 Stunden Schlaf ausgenutzt.

Ein Schlafmangel führte dabei zu einer Reduktion der Insulinsensitivität um 23 Prozent, was vor allem bei Diabetes Typ-II eine Rolle spielt. Hierbei ist der Körper weiterhin in der Lage Insulin zu produzieren, die Rezeptoren reagieren jedoch aufgrund der verminderten Sensitivität nicht mehr entsprechend. Daher ist eine Typ-II-Erkrankung häufig auf eine ungesunde Lebensweise, wie auch Schlafmangel, zurückzuführen. Im Gegensatz hierzu steht die Typ-1-Erkrankung, der eine genetisch bedingte Unfähigkeit zur Insulinproduktion zu Grunde liegt.

Im weiteren Verlauf der Studie konnte eine fast 100%-ige Normalisierung der Insulinresistenz als Folge einer ausreichenden Schlafkompensation erreicht werden. Allerdings konnten bezüglich der akuten Insulinausschüttung auf den Glukosebolus kaum Unterschiede bei den Probanden verzeichnet werden.

Neben den oben beschriebenen Beobachtungen bestimmte das Forscherteam zudem den Dispositionsindex der Probanden. Dieser lässt sich aus dem Produkt der Insulinausschüttung und der
Insulinsensitivität berechnen und gilt daher als eindeutiger Anzeiger für ein Diabetesrisiko. Der Index war nach dem Schlafmangel um etwa 16% gesenkt, näherte sich jedoch nach ausreichendem Schlaf wieder dem Anfangsniveau. Dabei schien eine zweitägige
 Ruhephase pro Woche auszureichen, um das Schlafdefizit der Arbeitswoche wieder auszugleichen. Entsprechend würde das Wochenende genügen um negative Effekte eines möglichen Schlafmangels während der Werktage zu beheben.

Frühere Untersuchungen
Bereits frühere Forschungen stellten die Auswirkungen des Schlafmangels auf den Glukosestoffwechsel in den Mittelpunkt. Ein Forscherteam aus Los Angeles untersuchte in der sogenannten "Obesity Studie" Hunde auf ihre Insulinempfindlichkeit.
 Die Tiere wurden in zwei Versuchsgruppen aufgeteilt, nach denen sie entweder einer normalen oder einer verkürzten Schlafphase ausgesetzt waren. Hernach wurde ein Teil der Tiere über 6 Monate zusätzlich mit fettreicher Nahrung ernährt und im Anschluss der Schlafmangel-Test wiederholt. Ein Glukose-Toleranztest gab Aufschluss über die Entwicklung der Insulinresistenz.

Die Ergebnisse zeigten, dass bereits eine schlaflose Nacht, noch stärkere negative Auswirkungen auf den Insulinstoffwechsel nimmt, wie eine fettreiche Ernährung über 6 Monate. So reagierten die an Schlafmangel leidenden Hunde im Vergleich zur Kontrollgruppe um durchschnittlich 33 % weniger auf Insulin, wohingegen eine fettreiche Ernährung die Insulinsensitivität um 21% senkte.

Gleichzeitig entdeckten die Forscher, dass ein Schlafmangel direkt nach der fettleibigen Diät keine signifikanten Auswirkungen auf weitere Folgen hat. Aufgrund dessen vermuten die Forscher, dass fehlender Schlaf ähnliche Auswirkungen haben kann, wie eine fettreiche Ernährung. Bei dieser Studie bleibt jedoch offen, wie schnell sich die gestörte Insulin-Empfindlichkeit aufgrund von Schlafmangel wieder erholen kann.

Verantwortlich für den Inhalt Markus Müller

 

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