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Wirtschaftliche Belastungen bedrohen Apothekenbetriebe und die flächendeckende Versorgung
22. April 2025
In Deutschland geraten immer mehr Apotheken wirtschaftlich unter Druck. Insolvenzen, stille Geschäftsaufgaben und finanzielle Engpässe sind längst keine Einzelfälle mehr, sondern Ausdruck struktureller Belastungen. Stagnierende Honorare, steigende Kosten und zunehmende Bürokratie fordern besonders kleinere Betriebe heraus. Fachleute mahnen zu einem realistischeren Umgang mit unternehmerischen Risiken – und fordern sowohl politische Reformen als auch professionelles Risikomanagement. Denn was auf den ersten Blick wie ein betriebswirtschaftliches Problem erscheint, entwickelt sich zunehmend zu einer Frage der Versorgungssicherheit.
Immer mehr Apotheken in Deutschland sehen sich mit erheblichen wirtschaftlichen Belastungen konfrontiert. Nach Einschätzung von Fachleuten aus dem Bereich des Insolvenzrechts mussten im vergangenen Jahr zwischen 40 und 50 Apotheken ein Insolvenzverfahren einleiten. Branchenintern wird von einer deutlich höheren Dunkelziffer ausgegangen, da viele Betriebe ohne öffentliches Verfahren schließen oder still aufgegeben werden.
Als Gründe für die zunehmende wirtschaftliche Instabilität gelten stagnierende Honorare, steigende Betriebskosten – etwa für Personal, Energie und IT – sowie der anhaltende Mehraufwand durch Lieferengpässe und bürokratische Vorgaben. Besonders kleinere und inhabergeführte Apotheken geraten unter Druck, da ihnen häufig die Mittel und Ressourcen fehlen, um auf strukturelle Veränderungen flexibel zu reagieren.
Versicherungsexperte Seyfettin Günder betont: „Viele Apothekeninhaber unterschätzen das wirtschaftliche Risiko, das mit der Betriebsführung verbunden ist. Gerade persönliche Bürgschaften, Mietverpflichtungen oder private Darlehen führen im Ernstfall zu weitreichenden Folgen, auch bei haftungsbeschränkten Rechtsformen.“
Eine rechtzeitige Analyse der wirtschaftlichen Situation und ein professionelles Risikomanagement könnten helfen, kritische Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern. Instrumente wie Sanierungskonzepte im Rahmen einer Eigenverwaltung im Insolvenzverfahren bleiben jedoch häufig ungenutzt – oft aus Unsicherheit oder aus Sorge um das berufliche Ansehen.
Neben der individuellen Verantwortung der Inhaber sehen Experten auch politischen Handlungsbedarf. Die derzeitige Diskussion zur Apothekenstruktur konzentriert sich auf Themen wie die Digitalisierung, die Neuausrichtung von Versorgungsmodellen und pharmazeutische Dienstleistungen. Eine grundlegende wirtschaftliche Entlastung – etwa durch Anpassung der Vergütung oder Reduzierung bürokratischer Lasten – wird bislang jedoch nur punktuell berücksichtigt.
In ländlichen Regionen kann die Schließung einer Apotheke zudem weitreichende Folgen für die Versorgungssicherheit haben. Ersatz ist häufig nicht kurzfristig verfügbar, was zu Versorgungslücken führen kann. Die wirtschaftliche Entwicklung in der Apothekenlandschaft wird daher zunehmend auch als Aspekt der öffentlichen Daseinsvorsorge gesehen.
Wirtschaftliche Risiken ernst nehmen – Insolvenzen sachlich bewerten
Die steigende Zahl an Apothekeninsolvenzen deutet auf eine tiefgreifende Veränderung im wirtschaftlichen Gefüge der Arzneimittelversorgung hin. Was bislang als Ausnahme galt, entwickelt sich mehr und mehr zu einem strukturellen Phänomen – mit Auswirkungen auf Inhaber, Teams und die Versorgung der Bevölkerung.
Dabei ist es wichtig, wirtschaftliche Schwierigkeiten nicht vorschnell als individuelles Versagen zu interpretieren. Der Apothekenmarkt steht unter wachsendem Druck: Sinkende Margen, stagnierende Vergütung, hohe regulatorische Anforderungen und zunehmende Personalengpässe fordern selbst wirtschaftlich erfahrene Betriebsleitungen heraus. Wer in diesem Umfeld in Schwierigkeiten gerät, handelt nicht zwangsläufig fehlerhaft – sondern reagiert auf ein System, dessen Spielräume enger werden.
Gleichzeitig bleibt der Umgang mit wirtschaftlicher Notlage in der Branche häufig von Zurückhaltung geprägt. Insolvenz wird selten als reguläres unternehmerisches Instrument verstanden, sondern oft mit Imageschäden und beruflichen Folgen assoziiert. Diese Sichtweise erschwert rechtzeitige Maßnahmen, die den Fortbestand sichern könnten – etwa durch Eigenverwaltung, Sanierungsverfahren oder den geordneten Übergang an neue Betreiber.
Dabei braucht es gerade jetzt eine sachliche Debatte über unternehmerische Risiken im Apothekenwesen. Wer wirtschaftliche Instabilität offen thematisiert, kann bessere Entscheidungen treffen – sei es durch finanzielle Vorsorge, passgenaue Versicherungslösungen oder externe Beratung. Auch die politische Diskussion sollte stärker auf die betriebswirtschaftliche Realität eingehen. Versorgungssicherheit entsteht nicht allein durch neue Versorgungsmodelle, sondern durch wirtschaftlich tragfähige Strukturen vor Ort.
Insolvenz ist kein Zeichen von Scheitern, sondern ein möglicher Wendepunkt – vorausgesetzt, sie wird frühzeitig erkannt, professionell begleitet und enttabuisiert. Eine offene Fehlerkultur, ein realistischer Blick auf wirtschaftliche Belastungen und der Einsatz geeigneter Absicherungsinstrumente sind entscheidend, um Apotheken langfristig zukunftsfähig zu halten.
Von Matthias Engler, Fachjournalist
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Seyfettin Günder
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