Für Sie gelesen
Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Berlin - Die Entfernung von
Gebärmutter oder Eierstöcken gehört deutschlandweit zu den häufigsten
Eingriffen in der operativen Gynäkologie. Doch ihre regionale Verteilung
ist - unabhängig von der Bevölkerungsstruktur - sehr verschieden. Auch
in anderen Fachgebieten wie der Wirbelsäulenchirurgie sowie der Knie-
und Hüftendoprothetik lassen sich große regionale Unterschiede
nachweisen.
"Bei den Eierstockentfernungen unterscheiden sich die Regionen bis zum
Faktor 3,4. Diese Größenordnung lässt sich nicht allein mit einer
regional verschiedenen Erkrankungshäufigkeit erklären. Hier gibt es
großen Forschungsbedarf. Wir müssen wissen, wie sich die medizinische
Behandlung in den Regionen unterscheidet, müssen ausschließen, dass der
Wohnort bedeutsam dafür ist, ob ein Patient operiert wird oder nicht",
so Jürgen Klauber, Geschäftsführer des WIdO und Mitherausgeber des
Krankenhaus-Reports 2012, der gerade neu erschienen ist und die
Krankenhauslandschaft mit besonderem Blick auf die Regionalität
durchleuchtet.
Um die regionale Häufigkeit von Gebärmutter- und Eierstockentfernungen
nach Patientenwohnort zu untersuchen, wurde die Fläche Deutschlands in
100 annähernd gleich große Gebiete aufgeteilt. Anschließend wurden die
demografischen Unterschiede dieser Gebiete durch Standardisierung auf
die europäische Alterstruktur beseitigt. Danach kommen die Autoren des
Krankenhaus-Reports zu dem Ergebnis, dass die Zahl der
Gebärmutterentfernungen je 100.000 Frauen im Jahr 2008 zwischen 174 und
448 Eingriffen variiert. Das entspricht dem Faktor 2,6. Bei
Eierstockentfernungen liegt der Faktor sogar bei 3,4.
Deutlich fällt auch der Unterschied beim Einsatz von
Hüftgelenksendoprothesen aus, die mit jährlich 281 Operationen je
100.000 AOK-Versicherten zu den häufigsten Eingriffen überhaupt zählen.
Auch in diesem Fall wurden die realen Fallzahlen auf die vergleichsweise
geringe europäische Altersnorm standardisiert, um sie miteinander
vergleichen zu können. Die standardisierte Zahl der Eingriffe liegt bei
151 Operationen je 100.000 Versicherte. In dem anschließend
durchgeführten Vergleich der 414 Kreise und kreisfreien Städte in
Deutschland in den Jahren 2005 bis 2009 variiert der Einsatz von
Hüftgelenksendoprothesen bis zum Faktor 2,0: Die niedrigste Rate
entfällt mit 106,1 Eingriffen auf Neustadt a. d. Weinstrasse
(Rheinland-Pfalz); die höchste Rate erreichte die fränkische Region
Neustadt a. d. Aisch mit 215,8 Eingriffen je 100.000 Versicherte. Die
Versorgung mit Kniegelenksendoprothesen liegt mit 219,5 in Neustadt a.
d. Aisch um den Faktor 3,2 höher als in Cottbus (Brandenburg), wo nur
69,1 Eingriffe pro 100.00 Versicherte vorgenommen wurden. In der
Wirbelsäulenchirurgie, etwa bei Wirbelkörperversteifungen oder dem
Einsatz von Bandschreibenprothesen, fallen die regionalen Unterschiede
noch deutlich stärker aus. Bei allen im neuen Krankenhaus-Report
ausgewiesenen Unterschieden wurde berücksichtigt, dass die Bevölkerung
in den verglichenen Regionen eine unterschiedliche Altersstruktur und
damit ein unterschiedliches Erkrankungsrisiko hat.
Hinsichtlich der regionalen Unterschiede bei den Operationszahlen kommen
verschiedene Erklärungsfaktoren in Betracht. Neben möglichen
Unterschieden in der Erkrankungshäufigkeit können variierende regionale
ambulante und stationäre Angebotsstrukturen oder regional
unterschiedliche Traditionen bei der Indikationsstellung und im
Behandlungsgeschehen eine Rolle spielen. Letzteres wirft insbesondere
die Frage auf, inwieweit Behandlungsleitlinien regional variieren bzw.
regional unterschiedlich umgesetzt werden.
„Es darf nicht vom Wohnort abhängen, ob und wann sich ein Patient einer
Operation unterziehen soll. Hier besteht Forschungsbedarf, wir müssen
mehr über die Hintergründe wissen, um Patienten besser vor
möglicherweise unnötigen Eingriffen zu schützen oder zu erreichen, dass
medizinisch notwendige Eingriffe nicht unterlassen werden", sagt
Klauber. Ein deutsches Spezifikum stellen die beobachteten
Regionsunterschiede allerdings nicht dar. Wie der neue
Krankenhaus-Report 2012 belegt, finden sich große regionale Unterschiede
auch in diversen internationalen Studien.
Im Rahmen seines Schwerpunktthemas „Regionalität" befasst sich der
Krankenhaus-Report 2012, der jährlich von Max Geraedts von der
Universität Witten-Herdecke und Jürgen Wasem von der Universität
Duisburg-Essen gemeinsam mit dem Wissenschaftlichen Institut der AOK
(WIdO) herausgegeben wird, mit einer Reihe von weiteren Fragestellungen.
Dazu gehören die wirtschaftliche Lage von Krankenhäusern in ländlichen
Gebieten, die Erreichbarkeit von Krankenhäusern, wettbewerbsrechtliche
Aspekte des Krankenhausmarktes oder auch die Möglichkeiten
einzelvertraglicher Regelungen auf regionaler Ebene. Der neue Report
diskutiert darüber hinaus Themen wie die Möglichkeiten einer sinnvollen
Neuordnung der spezialärztlichen Versorgung, die Vergütung
technologischer Innovationen in DRG-Systemen, Qualitätsmessung mit dem
Verfahren Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) für die
Cholezystektomie oder auch die qualitätsorientierte Krankenhausvergütung
(Pay-for-Performance). Der Statistikteil bietet wie in jedem Jahr ein
umfassendes Kompendium von Analysen und Daten zur Entwicklung des
Krankenhausmarktes unter Versorgungsaspekten und ökonomischen
Fragestellungen. Insbesondere bietet er mit dem Krankenhaus-Directory
auch einen differenzierten Vergleich der einzelnen deutschen Kliniken
anhand von Qualitäts- und Wirtschaftlichkeitskennzahlen.
Krankenhaus-Report 2012: Klauber/Geraedts/Friedrich/Wasem (Hrsg.):
Krankenhaus-Report 2012, Schwerpunktthema: Regionalität.
Schattauer-Verlag, Stuttgart 2012; broschiert; 54,95 €; ISBN
978-3-7945-2849-3
Hinweis an die Redaktionen: Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen und Abbildungen finden Sie auf http://www.wido.de und auf http://www.aok-presse.de
Regionaler Vergleich von Hysterektomien
Regionaler Vergleich von Ovariektomien
Kontakt
Wissenschaftliches Institut der AOK
Rosenthaler Str. 31
10178 Berlin
Dr. Gregor Leclerque
Tel.: 030/34646-2267
Fax.: 030/34646-2144
E-Mail: wido@wido.bv.aok.de
http://www.wido.de
BETRIEBLICHE ALTERSVORSORGE IN DER APOTHEKE JETZT TARIFVERTRAGLICH GEREGELT
Apothekenrente motiviert Mitarbeiter
http://www.aporisk.de
WEIL MAN SEIN RECHT NICHT AUF REZEPT BEKOMMT - DIE RICHTIGE APOTHEKENVERSICHERUNG HILFT
Mit berufsständigem Rechtsschutz immer auf der sicheren Seite
http://www.aporisk.de
MIT ALL-RISK- UND MODULARER BETRIEBSVERSICHERUNG BIETEN SICH DEM
APOTHEKER ZWEI GRUNDLEGENDE MODELLE ZUR RISIKOABSICHERUNG DES
UNTERNEHMENS
Apothekenversicherung - individuell oder all-inclusive
http://www.aporisk.de
WER RISIKEN IN DER APOTHEKE VERSICHERN MÖCHTE, MUSS SICH TRANSPARENZ
VERSCHAFFEN. NUR SO LÄSST SICH EINE WIRLICHKEITSNAHE UND KOSTENGÜNSTIGE
ABSICHERUNG FINDEN
Auch bei Graffiti-Schäden versichert
http://www.aporisk.de
RECHT HABEN UND RECHT BEKOMMEM IST OFT ZWEIERLEI - DIE RICHTIGE ABSICHERUNG HILFT DABEI
Pauschale Rechtsschutz-Versicherung für selbstständige Apotheker
http://www.aporisk.de
SPEZIALISIERTER VERSICHERUNGSMAKLER FÜR APOTHEKER GARANTIERT UNABHÄNGIGEN KOSTENCHECK
Versicherungen für Apotheken - die Ausgaben nicht aus dem Blick lassen
http://www.aporisk.de
MIT INDIVIDUELLER RISIKOANALYSE DIE BETRIEBLICHEN UND PRIVATEN UNSICHERHEITEN DES APOTHEKERS STRATEGISCH ANGEHEN
Professionelle Risikoabsicherung für Apotheken - wenn es gut geschützt und wirtschaftlich sein soll
http://www.aporisk.de
RISIKEN VON WARENHANDLING- UND BLISTERMASCHINEN IN ALLGEFAHREN - APOTHEKENVERSICHERUNG MIT ABGEDECKT
Die Automatisierung der Arbeitsabläufe in der Apotheke nimmt weiter zu
http://www.aporisk.de
DIREKTVERSICHERUNGSPORTAL BIETET AKTUELLEN ÜBERBLICK ÜBER DIE
BRANCHEN-NEWS SOWIE RISIKEN DES APOTHEKENBETRIEBES UND DEREN
WIRTSCHAFTLICHE ABSICHERUNGEN
Wo findet der Apotheker die richtige Geschäftsversicherung?
http://www.aporisk.de
NICHT KLEIN GEDRUCKT, SONDERN KUNDENFREUNDLICH UND VOLLSTÄNDIG -
SOLCHE
VERSICHERUNGSBEDINGUNGEN ERSPAREN KULANZBITTEN
Das Licht
einer Apothekenversicherung nicht unter den Scheffel stellen
http://www.aporisk.de
DETAILIERTE CHECKLISTE
UNTERSTÜTZT BEI DER IDENTIFIZIERUNG ALLER RISIKEN DES GESCHÄFTSBETRIEBES
DER
APOTHEKE
Die Leistungsparameter einer Apothekenversicherung für alle
Fälle
http://www.aporisk.de
www.apotheker-versicherung.com | www.apothekerversicherung.com | www.apotheken-versicherung.eu | www.apothekenversicherungen.com | www.pharma-risk.de | www.medi-risk.de | www.medirisk.de | www.private-risk.de | www.pharm-assec.de | www.apo-risk.de
Wir kennen Ihr Geschäft, und das garantiert Ihnen eine individuelle und kompetente Beratung
Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.
Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.
Risk Management: Professionelles Sicherheitsmanagement
Versicherungskosten-Check: Geld sparen mit dem richtigen Überblick
Sicherheitkompass: Die umfassenden Lösungen der ApoSecur
MyLeitfaden: Das Leben steckt voller Risiken - Wir begleiten Sie sicher in Ihre Zukunft
MyBusiness: Ihr betriebliches Sicherheitspaket
MyPrivate: Ihr privates Sicherheitspaket
MyTeam: Versicherungslösungen speziell für Angestellte
Business All-Inklusive: Eine einzige Versicherung für alle betrieblichen Gefahren
Business Modular: Risiken so individuell wie möglich absichern
Business Rechtschutz: Mit berufsständischem Rechtsschutz immer auf der sicheren Seite
Business Verdienstausfall: Existenzsicherung - Ihr Ausfall bedeutet Stillstand
Business Kfz-Flotten-Versicherung: Die beste Kfz-Versicherung der Zukunft
Sicher in die Zukunft – www.mysecur.de