„Die Textfassung des Bundesgesundheitsministeriums beschreibt nur die Mindesttätigkeitsfelder und bleibt hinter den Formulierungen der ABDA deutlich zurück“, so BVDAK-Vorsitzender Dr. Stefan Hartmann. Besonders hervorzuheben sei in der ABDA-Fassung die Einordnung des Apothekers als Freier Beruf, der eigenverantwortliche und fachlich unabhängige Leistungen erbringe.
„Das kann er aber nur“, so der BVDAK-Vorsitzende, „auf der Basis seiner wirtschaftlichen Selbstständigkeit als eingetragener Kaufmann. Dieser entscheidende Zusammenhang fehlt.“ Wer mit pharmazeutischem Rat der Gesundheit der Bevölkerung diene, also heilberuflich aktiv sei, aber gleichzeitig jeden Morgen sein Geschäft öffne und damit auch als Kaufmann agiere, dürfe nicht auf eine der beiden Funktionen reduziert werden.

Positiv beurteile der BVDAK die Bedeutung gesundheitlicher Netzwerke im ABDA-Entwurf. „Doch auch hier gehört es zur ganzen Wahrheit, dass (Apotheken)kooperationen in Zukunft ein wesentliches Element des Berufsbildes sein müsen – in pharmazeutischer und kaufmännischer Hinsicht.“ Die Relevanz der sektoralen und funktionellen Zusammenarbeit aller gesundheitsorientieren Player müsse aus Sicht des BVDAK noch viel deutlicher herausgestellt werden.

Auf dem 8. BVDAK-Kooperationsgipfel in München Anfang Februar 2016 zeige sich das in zahlreichen Referaten, vor allem in dem von Professor Dr. Hans Jürgen Heppner, ganz deutlich.

Dr. Stefan Hartmann, BVDAK-Vorsitzender:
„Apothekenkooperationen werden im Apothekenmarkt immer wichtiger“


Veranstaltungshinweis: Kooperationsgipfel 2016 am 3. und 4. Februar 2016
Das Jahrestreffen der Kooperationsbranche bietet wieder einen spannenden Themenmix und bestes Networking. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten unter: www.kooperationsgipfel.de

Hinweis:
Nach gut zwei Monaten seit Anmeldebeginn sind bereits über 260 der 400 verfügbaren Plätze gebucht. Die bisher angemeldeten Teilnehmer ersehen Sie aus der beiliegenden Anlage.