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ApoRisk® News Sicherheit:

UNFALLSCHUTZ

Lebensretter ABS bei Zweirädern

Auch Motorradfahrer können ihr Unfall- und Todesfallrisiko mithilfe moderner Technik vermindern und gleichzeitig die Fahrsicherheit erhöhen.

Viele Motorradunfälle könnten vermieden werden, wenn mehr Biker ihr Gefährt mit Antiblockiersystemen ausrüsten würden. Darauf weist die Unfallforschung des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) hin.

Im Jahr 2009 ließen nach ADAC-Angaben 645 Motorradfahrer ihr Leben auf deutschen Straßen. Damit sei etwa jeder sechste Unfalltote Biker. Etwa 160 dieser Todesopfer und insgesamt bis zu 7.000 Motorradunfälle hätten durch Antiblockiersysteme (ABS) vermieden werden können, so der Automobilclub.

Bisher ist die Verbreitung von Antiblockiersystemen jedoch viel zu gering. Bei Motorrädern unter 250 ccm ist nach ADAC-Angaben nicht einmal jedes hundertste Modell mit ABS ausgerüstet. Etwas besser sieht es bei den schweren Maschinen aus: Europaweit hat etwa jedes vierte Bike ein solches Sicherheitssystem.

Angemessene Fahrweise unverzichtbar

„Eine ABS-Technologie alleine kann aber nicht alle Unfälle verhindern", warnt der ADAC. Entscheidend sei daher immer die angemessene Fahrweise. So sei ein überproportionaler hoher Anteil der Motorradunfälle auf Fahrfehler zurückzuführen.

Deshalb sollten die Fahrer vor Kreuzungen und Einmündungen, wo die meisten Unfälle passieren, besonders vorsichtig fahren und die Geschwindigkeit deutlich reduzieren, stellt der Automobilclub heraus.

Ein solches Verhalten trage dazu bei, „dass die Fahrer auch in der Schrecksekunde vor einer möglichen Kollision eher die Kontrolle über das Fahrzeug behalten. Das ABS ist dann noch wirksamer", so der ADAC. (verpd) (ApoRisk)

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