• 11.02.2010 - WHO: Das Schlimmste ist vorbei

    PANORAMA – SCHWEINEGRIPPE Genf - Die Schweinegrippe hat nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit ihren Höhepunkt überschritten.

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SCHWEINEGRIPPE

WHO: Das Schlimmste ist vorbei

 

Genf  -  Die Schweinegrippe hat nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit ihren Höhepunkt überschritten. „Das Schlimmste liegt hinter uns und ist wahrscheinlich weltweit vorbei", sagte der WHO-Sonderberater für Grippe-Pandemien, Dr. Keiji Fukuda. Derzeit befinde man sich in einer Übergangsperiode. „Das bedeutet, dass die Pandemie noch nicht vorbei ist, aber der allgemeine Rückgang zeigt, dass sie sich weiter abschwächt."

Die Grippe sei derzeit vor allem noch in Osteuropa und Ostasien aktiv. Auffallend sei, dass das aggressive H1N1-Virus nun verstärkt in Afrika auftrete. In Senegal seien bereits mehrere Übertragungen auf breiterer Fläche aufgefallen. Dort habe es zuvor keine bestätigten Erkrankungsfälle gegeben, sagte der WHO-Experte. Nach der jüngsten Schätzung der WHO waren bis Ende Januar insgesamt 211 Staaten von der Schweinegrippe betroffen. Dabei seien über 15.000 Menschen an dem Erreger gestorben, sagte Fukuda.

dpa, Donnerstag, 11. Februar 2010, 14:57 Uhr

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SCHWEINEGRIPPE

WHO: Pandemie ist keine Erfindung

 

Genf  -  Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wehrt sich erneut gegen den Vorwurf der Parteilichkeit mit der Pharmaindustrie. Die Ausrufung der weltweiten Ausbreitung der Schweinegrippe, einer Pandemie, sei zurecht erfolgt, heißt es in einer Erklärung.

Eigenen Angaben zufolge wurde die WHO von der Pharmabranche nicht unangemessen beeinflusst. Experten, welche die UN-Organisation beraten, seien keinerlei Interessenkonflikten ausgesetzt. Dies sei dank bestehender Kontrollmechanismen gewährleistet.

Der Vorwurf, die WHO habe die Pandemie quasi erfunden, um der Pharmabranche hohe Profite zu ermöglichen, sei „wissenschaftlich falsch und historisch unkorrekt", heißt es in der Erklärung.

Es ist bereits das zweite Mal innerhalb weniger Wochen, dass die UN-Organisation den Vorwurf der Verfilzung mit der Pharmaindustrie zu entkräften versucht. Die Krankheit ist weit harmloser verlaufen als angekündigt. Millionen von Impfdosen wurden nicht benötigt. Die Krisenbewältigung der vergangenen Monate ist am Dienstag auch Thema einer Anhörung im Europarat in Straßburg.

dpa, Montag, 25. Januar 2010, 19:33 Uhr

 

 

SCHWEINEGRIPPE

WHO stellt sich Impfstoff-Kritik

 

Genf  -  Angesichts der Kritik an ihrem Umgang mit der Schweinegrippe will sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) einer unabhängigen Untersuchung stellen. Man wolle aus den Erfahrungen lernen, teilte die UN-Organisation mit. Die WHO hat bereits zugegeben, dass das H1N1-Virus weniger stark war, als noch im Frühjahr 2009 angenommen.

Einer der Vorwürfe lautet, die WHO habe sich zum Helfer der Pharmaindustrie gemacht. Ein zentraler Kritikpunkt ist dabei die Aufweichung der Pandemie-Definition: Die WHO hatte im Mai vergangenen Jahres die Voraussetzung, dass es sich um eine Krankheit mit hoher Sterblichkeit handeln muss, aus der Begriffsbestimmung gestrichen. Im Juni wurde auf der Grundlage der neuen Kriterien die Pandemie ausgerufen.

Man habe Kritik im Zuge eines Kampfes gegen eine so große Epidemie erwartet, teilte die WHO mit. Die WHO betrachte diese Kritik auch als Chance zu einer Diskussion, sagte Sprecherin Fadela Chaïb. Eine Untersuchung durch unabhängige Fachleute sei nötig. Die WHO sei auch bereit, ihre Empfehlungen aufzunehmen und sie zu veröffentlichen. Sie gab aber nicht an, wann die Untersuchung stattfindet.

Der WHO-Exekutivrat hatte als oberstes Entscheidungsgremium die Schweinegrippe-Pandemie und ihre Behandlung durch die WHO am Montag erörtert. Bei dieser Gelegenheit hatte WHO-Direktorin Margaret Chan auf Fragen von Regierungen geantwortet.

Derzeit klingt die Schweinegrippe vor allem in Mitteleuropa deutlich ab, so dass viele Länder und Regionen auf zuvor gehorteten Impfstoffen sitzen bleiben. In ihrer jüngsten Schätzung geht die Organisation von weltweit 208 betroffenen Ländern und Territorien aus, in denen mindestens 12.799 Menschen an dem Virus gestorben sein sollen.

dpa/ apotheke adhoc, Mittwoch, 13. Januar 2010, 13:26 Uhr

 

 

SCHWEINEGRIPPE-IMPFUNG

Glaxo kassiert 283 Millionen Euro

 

Berlin  -  Der Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) erwirtschaftet mit dem Impfstoff gegen die Schweinegrippe in Deutschland trotz reduzierter Liefermenge einen Umsatz von 283 Millionen Euro. Dies teilte die Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion mit. Demnach kostet jede der insgesamt 34 Millionen Pandemrix-Dosen 8,33 Euro. Unklar ist noch, welchen Teil die Krankenkassen für die verimpften Dosen tragen und wie viel die Bundesländer für die ungenutzten Impfstoffe bezahlen müssen.

Wie teuer wird's? Für jede nicht verimpfte Dosis Pandemrix müssen die Bundesländer GlaxoSmithKline 8,33 Euro zahlen. Foto: Elke Hinkelbein

Wie teuer wird's? Für jede nicht verimpfte Dosis Pandemrix müssen die Bundesländer GlaxoSmithKline 8,33 Euro zahlen. Foto: Elke Hinkelbein

Abschließende Angaben zur Zahl der geimpften Personen lägen noch nicht vor. Die Zahlen des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) seien vorläufig, bislang beruhten die Länderangaben auf unterschiedlichen Zeitintervallen. Zudem könnten einige Länder die Zahl der verimpften Dosen erst nach der Quartalsabrechung zuverlässig bestimmen.

Für die Kosten des ungenutzten Impfstoffs wird der Bund nicht aufkommen: Es sei Aufgabe der Länder, in einer Influenza-Pandemie ausreichend Impfstoff zur Verfügung zu stellen, so die Bundesregierung. Die so entstehenden Ausgaben müssten die Länder ebenfalls tragen.

In einer neuen Anfrage erkundigen sich die Grünen bei der Regierung, warum die Verträge mit GlaxoSmithKline und Novartis ohne öffentliches Vergabeverfahren geschlossen wurden.

Die Bundesregierung hatte bereits zuvor erklärt, dass ein solches Verfahren „nicht in Betracht" gekommen sei. Neben der Rechtsgrundlage für diese Entscheidung wollen die Grünen unter anderem auch wissen, warum der H1N1-Impfstoff den Wirkstoffverstärker AS03 enthält, während in anderen Staaten Impfstoffe ohne Adjuvanz eingesetzt werden. Eine Antwort der Regierung steht noch aus.

apotheke adhoc, Donnerstag, 04. Februar 2010, 12:33 Uhr

 

 

NOVARTIS

Schweinegrippe bringt Milliardenumsatz

Berlin  -  Das Geschäft mit seinem Schweinegrippe-Impfstoff Focetria hat dem schweizerischen Pharmakonzern Novartis im vergangenen Jahr einen Milliardenumsatz gebracht: Mit 100 Millionen verkauften Dosen seien Nettoerlöse von 1,0 Milliarden US-Dollar generiert worden, teilte der Konzern mit. Focetria macht damit mehr als 2 Prozent des Konzernumsatzes und 42 Prozent der Impfstoff- und Diagnostikasparte aus, die trotz Einbußen in anderen Bereichen um 38 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar zulegte.

Pandemie als Umsatzbringer: Novartis hat mit seinem Schweinegrippe-Impfstoff eine Milliarde Dollar verdient. Foto: Novartis

Pandemie als Umsatzbringer: Novartis hat mit seinem Schweinegrippe-Impfstoff eine Milliarde Dollar verdient. Foto: Novartis

Das operative Ergebnis stieg in dem Bereich von 78 auf 372 Millionen Dollar; die Gewinnmarge stieg von 4,4 auf 15,3 Prozent. Das um Sonderposten bereinigte Ergebnis lag sogar bei 719 Millionen Euro, 133 Prozent über Vorjahr. In diesem Jahr will Novartis die Lieferung von Impfstoffen und Adjuvanzien fortsetzen; die Erlöse sollen allerdings deutlich niedriger liegen.

Insgesamt steigerte der Konzern seinen Umsatz um 7 Prozent auf 44,3 Milliarden US-Dollar; das operative Ergebnis wuchs um 11 Prozent auf 10 Milliarden Dollar, der Reingewinn um 4 Prozent auf 8,5 Milliarden Dollar. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 2,10 Schweizer Franken je Aktie erhalten, nach 2 Franken im Vorjahr.

Dabei stiegen im Pharmabereich der Umsatz um 8 Prozent auf 28,5 Milliarden Dollar und das operative Ergebnis um 11 Prozent auf 8,4 Milliarden Dollar.

Die Generika-Sparte Sandoz setzte 7,5 Milliarden Dollar um, das ist 1 Prozent weniger als im Vorjahr. In Europa, mit einem Anteil von 57 Prozent wichtigster Markt für Sandoz, wuchs der Umsatz um 4 Prozent auf 4,3 Milliarden Dollar; im Abschluss ist währungsbedingt ein Minus von 5 Prozent ausgewiesen.

In Deutschland verzeichnete Sandoz/Hexal ein Plus von 4 Prozent und einen Marktanteil von 29 Prozent; absolute Zahlen nannte der Konzern nicht. Das operative Ergebnis lag mit 1,1 Milliarden Dollar ebenfalls 1 Prozent unter Vorjahr; die Gewinnmarge blieb bei 14,3 Prozent des Nettoumsatzes unverändert.

Der OTC-Bereich stagnierte bei 5,8 Milliarden Dollar, das operative Ergebnis ging um 3 Prozent auf 1 Milliarde Dollar zurück. Die Gewinnmarge sank um 0,5 Prozentpunkte auf 17,5 Prozent des Nettoumsatzes. 44 Prozent des Selbsmedikationsgeschäfts macht Novartis in Europa.

Patrick Hollstein, Dienstag, 26. Januar 2010, 11:03 Uhr

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