Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Berlin - Für
die Behandlung des bösartigen Knochenkrebs steht mit Mepact
(Mifamurtid) ab sofort ein neues Arzneimittel zur Verfügung. Vertrieben
wird das als Orphan Drug eingestufte Präparat vom japanische
Pharmaunternehmen Takeda. Mepact ist zur Behandlung hochmaligner nicht
metastasierender Osteosarkome bei Kindern, Jugendlichen und jungen
Erwachsenen indiziert. Das Präparat wird als intravenöse Infusion in
Kombination mit anderen Arzneimitteln verwendet, nachdem der Tumor
operativ entfernt worden ist.
Mifamurtid ist ein Immunmodulator, der Makrophagen und Monozyten
aktiviert. Wie genau der Wirkstoff bei Osteosarkom wirkt, ist nach
Angaben der Europäischen Arzneimittelagentur EMA nicht vollständig
bekannt. Es werde davon ausgegangen, dass er die weißen Blutzellen
anregt, chemische Stoffe freizusetzen, die die Krebszellen
abtöten.
Mifamurtid ist nach Angaben von Takeda seit mehr als 20 Jahren der
erste neu zugelassene Wirkstoff für die Behandlung des Osteosarkoms,
der die Überlebenszeit der Patienten verlängern kann. In einer
klinischen Studie an 662 Patienten konnte die zusätzliche Verabreichung
von Mepact im Vergleich zur alleinigen Chemotherapie demnach das
Gesamtüberleben signifikant von 70 auf 78 Prozent in der
Beobachtungszeit von sechs Jahren verbessern. Das Sterberisiko sei um
annähernd ein Drittel reduziert worden.
Das Osteosarkom ist eine seltene, in vielen Fällen zum Tod führende
Erkrankung. In Europa gibt es ungefähr 1200 neue Krankheitsfälle pro
Jahr, meist sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene betroffen.
Die Standardbehandlung des Osteosarkoms ist die operative
Tumorentfernung in Verbindung mit einer Kombinations-Chemotherapie vor
und nach dem chirurgischen Eingriff.
apotheke adhoc, Freitag, 12. Februar 2010, 15:29 Uhr
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Berlin - Bis
zu 180.000 Krebsfälle könnten Schätzungen zufolge pro Jahr durch eine
gesunde Lebensweise vermieden werden. Das wären gut 40 Prozent der
jährlich festgestellten etwa 450.000 Neuerkrankungen in Deutschland.
Darauf weist die Deutsche Krebsgesellschaft anlässlich des
Weltkrebstages am Donnerstag hin.
Als Hauptursachen für eine Krebserkrankung gelten Rauchen, übermäßiger
Alkoholkonsum, hohe Sonnenbelastung und Fettleibigkeit. Etwa 20 bis 40
Prozent aller Krebsfälle sind den Angaben nach allein auf Übergewicht
und falsche Ernährung zurückzuführen: Zu viel Körperfett erhöhe
deutlich die Gefahr, an Nieren-, Speiseröhren-, Brust-, Dickdarm- und
Gebärmutterhalskrebs zu erkranken. Das habe eine weltweite
Ernährungsstudie ergeben.
dpa, Mittwoch, 03. Februar 2010, 14:47 Uhr
Berlin - Bei
der Entwicklung neuartiger Tumortherapeutika arbeitet der Pharmakonzern
Boehringer Ingelheim künftig mit dem Biotechnologie-Unternehmen Priaxon
zusammen. Ziel der Kooperation ist die Erforschung eines Wirkstoffs,
der die Funktion des Tumorsuppressorproteins p53 wieder herstellt und
dadurch die Vermehrung von Krebszellen hemmt.
Das Protein p53 ist an der Regulation des Zellzyklus beteiligt und
deshalb schon seit langem im Fokus der Krebsforschung. Nach Angaben von
Boehringer lassen sich bei der Hälfte aller menschlichen
Krebserkrankungen ein mutationsbedingter Funktionsverlust
beziehungsweise eine Deregulierung des Tumorsuppressorproteins p53
feststellen.
Frühere Forschungen haben bereits gezeigt, dass p53 durch das Protein
„mdm2 (Murine Double Minute 2)" inaktiviert werden kann. Ziel der
Boehringer-Priaxon-Kooperation ist deshalb die Entwicklung eines
mdms/p53-Inhibitors, der die Wechselwirkung zwischen den Proteinen
hemmt.
Im Rahmen der Zusammenarbeit übernimmt Boehringer die Kosten für die
klinischen Studien sowie für die Vermarktung der potenziellen
Präparate. Priaxon erhält bei Erreichen definierter Meilensteine
Zahlungen, über deren Höhe nichts bekannt gemacht wurde.
apotheke adhoc, Mittwoch, 20. Januar 2010, 13:06 Uhr
Berlin - Die
Einnahme von Bisphosphonaten kann möglicherweise das Brustkrebsrisiko
bei Frauen senken. Hinweise auf diesen Zusammenhang fanden
US-amerikanische Forscher als sie Daten von Teilnehmerinnen der großen
Beobachtungsstudie „Women's Health Initiative (WHI)" auswerteten.
Den Angaben zufolge hatten Frauen, die Bisphosphonate gegen Osteoporose
anwendeten, ein um 32 Prozent geringeres Risiko an Brustkrebs zu
erkranken als andere Frauen. Von den insgesamt mehr als 150.000 Frauen,
die in die Studie eingeschlossen waren, hatten 2.816 Alendronsäure oder
ein anderes Bisphosphonat eingenommen. In dieser Gruppe erkrankten
lediglich 64 Frauen an Brustkrebs.
Die Forscher vermuten, dass Bisphosphonate das Überleben von gebildeten
Tumorzellen auf zwei Wegen hemmen: Zum einen unterdrücken sie den
Angaben zufolge die Blut- und Nährstoffversorgung. Zusätzlich wird die
Aktivierung von Immunzellen diskutiert. Die Hinweise aus der
Beobachtungsstudie sollen nun in verblindeten klinischen Tests
systematisch untersucht werden.
Die WHI war im Jahr 1992 ins Leben gerufen worden, um die Gesundheit
postmenopausaler Frauen zu untersuchen. Aus den gewonnenen Daten
schlussfolgerten die Forscher im Jahr 2002, dass die
Hormonersatztherapie das Risiko für Brustkrebs und Herzinfarkte erhöht.
Die Erkenntnisse fanden Eingang in die Leitlinien der betroffenen
Fachgesellschaften.
Désirée Kietzmann, Montag, 14. Dezember 2009, 08:19 Uhr
Kopenhagen - In
den ersten fünf bis zehn Jahren seit Beginn der Handy-Ära hat sich die
Zahl von Hirntumoren in den nordeuropäischen Ländern nicht erhöht. Das
ergab eine Auswertung der dänischen Gesellschaft für Krebsbekämpfung im
„Journal of the National Cancer Institute".
Die Wissenschaftler analysierten für die Studie 60.000 Fälle von
Hirntumoren bei Erwachsenen im Alter von 20 bis 79 Jahren, die zwischen
1974 und 2003 aufgetreten waren. Dabei ergab sich in Dänemark,
Finnland, Norwegen und Schweden eine stabile jährliche Erkrankungsquote
auch zwischen 1998 und 2003, als der Gebrauch von Handys bereits über
eine Reihe von Jahren massiv zugenommen hatte.
Die Autoren erklärten einschränkend, dass der untersuchte Abstand zum
Handy-Boom mit fünf bis zehn Jahren möglicherweise noch zu kurz ist für
den Ausbruch von Krebserkrankungen. Vielleicht sei die Vergrößerung des
Risikos auch zu gering, um bei dieser Form der Untersuchung ins Gewicht
zu fallen. Bei der Studie wurde nicht untersucht, ob und wie stark
Erkrankte Mobiltelefone benutzt hatten.
dpa, Montag, 07. Dezember 2009, 09:27 Uhr
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