• 09.02.2010 - Infanrix hexa ab Montag lieferbar

    MARKT – KINDERIMPFSTOFFE Berlin - Der Sechsfachimpfstoff Infanrix hexa des britischen Herstellers GlaxoSmithKline (GSK) soll ab der kommenden Woche wieder verfügbar sein. ...

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KINDERIMPFSTOFFE

Infanrix hexa ab Montag lieferbar

 

Berlin  -  Der Sechsfachimpfstoff Infanrix hexa des britischen Herstellers GlaxoSmithKline (GSK) soll ab der kommenden Woche wieder verfügbar sein. Nach Angaben des Unternehmens sollen am Montag (15. Februar) 200.000 Dosen der 10er- und 50er-Einheiten ausgeliefert werden. Die 20er-Packungen werden laut GSK voraussichtlich erst ab dem zweiten Quartal verfügbar sein. Die bereits vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) geprüften Dosen entsprechen einem Monatsbedarf.

Wieder verfügbar: Der Kinderimpfstoff Infanrix hexa soll ab kommenden Montag wieder ausgeliefert werden. Foto: Elke Hinkelbein Wieder verfügbar: Der Kinderimpfstoff Infanrix hexa soll ab kommenden Montag wieder ausgeliefert werden. Foto: Elke Hinkelbein

Die Alternative - der Fünffachimpfstoff Pentavac von Sanofi Pasteur - ist nur begrenzt verfügbar. Wegen ansonsten geringer Nachfrage würden lediglich einige Tausend Dosen Pentavac produziert, sagte ein Unternehmenssprecher gegenüber apotheke adhoc. Das reiche nur für eine kurze Überbrückung. Mit der angekündigten Lieferung von GSK sollte es aber vorerst nicht zu weiteren Impfstoff-Engpässen kommen.

Das Paul-Ehrlich-Institut hatte wegen der Lieferschwierigkeiten von GSK empfohlen, auf andere Impfstoffe auszuweichen. So solle statt Infanrix hexa Pentavac plus ein Hepatitis B-Einzelimpfstoff eingesetzt werden. Zudem empfiehlt die Behörde, zur Überbrückung der Lieferengpässe die Grundimmunisierung zu priorisieren und Auffrischimpfungen zu einem späteren Zeitpunkt durchzuführen. Die Situation sei derzeit nicht kritisch, so eine PEI-Sprecherin gegenüber apotheke adhoc. Daher werde auch nicht erwogen, die mangelnden Impfstoffe aus anderen Ländern zu importieren.

Mit Pentavac kann gegen Diphterie, Keuchhusten, Tetanus, Kinderlähmung und Haemophilus influenzae B immunisiert werden. Der Sechsfachimpfstoff Infanrix hexa enthält zusätzlich ein Hepatitis-B-Antigen. apotheke adhoc

Yvette Meißner, Dienstag, 09. Februar 2010, 13:22 Uhr

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LIEFERSCHWIERIGKEITEN

Regierung wegen Impfstoff-Engpass in der Kritik

 

Berlin  -  Der Lieferengpass von Impfstoffen des britischen Pharmakonzerns GlaxoSmithKline (GSK) wird zum Politikum: Der Verband der Kinder- und Jugendärzte in Deutschland äußerte sich in der Frankfurter Rundschau verärgert über das Fehlen von Impfstoffen für Babys.

Mangelware: Der Hersteller GlaxoSmithKline kann mehrere Impfstoffe derzeit nicht liefern. Foto: AOK Mangelware: Der Hersteller GlaxoSmithKline kann mehrere Impfstoffe derzeit nicht liefern. Foto: AOK

„Bei Kindern, die schon eine Grundimmunisierung haben, ist das nicht schlimm. Da, wo das fehlt, schon", sagte Verbands-Präsident Dr. Wolfram Hartmann der Zeitung. „Für junge Säuglinge ist das fatal." Hartmann forderte die Bundesregierung auf, den Mangel zu beheben. „Es müsste mehrere Anbieter geben, und der Staat müsste sie verpflichten, auf Vorrat zu produzieren."

Kritik kam auch von der Opposition: „Das ist eigentlich unverantwortlich von den Herstellern", sagte die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Elke Ferner. „Man hätte - als man die Verträge abgeschlossen hat - sicherstellen müssen, dass es da keine Lieferengpässe gibt", sagte Ferner mit Blick auf die Bestellung der Schweinegrippe-Impfstoffe der Bundesländer im vergangenen Juli.

Lieferengpässe gibt es bei den Impfstoffen Boostrix und Boostrix Polio, Infanrix hexa und Infanrix IPV+HIB, Priorix Tetra, Rotarix und Varilrix. Einige Vakzine sind bereits seit Mitte Januar nicht mehr lieferbar. Der Großteil der Impfstoffe wird laut GSK voraussichtlich bis Ende Februar und Mitte März wieder lieferbar sein. Allerdings gebe es auch Lieferverzögerungen bis ins zweite Quartal - so zum Beispiel bei Infanrix hexa.

GSK hat Vorwürfe zurückgewiesen, wonach die Engpässe allein auf der Produktion des Schweinegrippeimpfstoffs Pandemrix beruhen. Zwar seien die Abfüllkapazitäten zum Teil verringert. In einigen Fällen könnten aber die Chargen durch die Qualitätskontrolle nur verzögert freigegeben werden.

Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) verweist auf Alternativen für den nicht lieferbaren Vierfach-Impfstoff Priorix-Tetra von GSK: Gegen Masern, Mumps und Röteln seien die Impfstoffe Priorix (GSK) und M-M-RVAXPRO (Sanofi Pasteur MSD) verfügbar. Bezüglich der Windpockenkomponente könne der Einzelimpfstoff Varivax (Sanofi Pasteur MSD) eingesetzt werden. Außerdem prüft das PEI zurzeit die Verfügbarkeit weiterer Alternativprodukte, auch von anderen Herstellern als GSK.

apotheke adhoc/dpa, Montag, 08. Februar 2010, 12:51 Uhr

 

 

IMPFSTOFFPRODUKTION

Glaxo hat wegen Pandemrix Lieferprobleme

 

Berlin  -  Die Impfung gegen die Schweinegrippe wird von Kritikern gerne als Umsatzspritze für die Pharmaindustrie gesehen. Doch zumindest den Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK), Hauptlieferant für Deutschland, scheint die Impfstoff-Produktion in eine schwierige Lage gebracht zu haben: Weil die Kapazitäten für den Pandemie-Impfstoff Pandemrix übermäßig ausgelastet wurden, gibt es bei zahlreichen anderen GSK-Impfstoffen derzeit Lieferschwierigkeiten.

Produktion ausgelastet: Die Herstellung des Schweinegrippe-Impfstoffes Pandemrix geht auf Kosten der anderen GSK-Vakzine. Foto: GSK Produktion ausgelastet: Die Herstellung des Schweinegrippe-Impfstoffes Pandemrix geht auf Kosten der anderen GSK-Vakzine. Foto: GSK

Betroffen sind neben dem Varizellen-Impfstoff Varilrix auch die Dreifachimpfstoffe Boostrix und Infanrix (Diphtherie, Tetanus, Pertussis), die Vierfachkombi Priorix (Masern, Mumps, Röteln, Varizellen), die Fünffachkombi Infanrix IPV+HIB (Diphtherie, Tetanus, Pertussis, Hepatitis B, Haemophilus influenzae Typ b) sowie der Sechsfachimpfstoff Infanrix hexa (Diphtherie, Tetanus, Pertussis, Hepatitis B, Poliomyelitis, Haemophilus influenzae Typ b).

GSK hat in den vergangenen Tagen Apotheker und Kinderärzte über die Lage informiert. „Uns ist bewusst, dass diese Lieferengpässe für Sie zu Unannehmlichkeiten führen können", heißt es in dem Schreiben. Als weiterer Grund wird neben der Pandremix-Produktion die Prozessumstellung der Sicherheits- und Qualitätskontrollen genannt. Wann die Impfstoffe voraussichtlich wieder lieferbar sein werden, können Ärzte und Apotheker auf der Homepage des Konzerns nachsehen.

Den Angaben zufolge sollen die meisten Impfstoffe spätestens bis Ende Februar wieder zur Verfügung stehen. Mehrdosenpackungen von Varilrix und Priorix sollen im März wieder lieferfähig sein. Die 10er- beziehungsweise 50er-Packung Infanrix IPV+HIB stellt GSK für April in Aussicht. Auch die 20er-Packung Infanrix hexa soll erst im zweiten Quartal ausgeliefert werden.

In den Arztpraxen scheint die Versorgung aktuell noch gewährleistet zu sein: „Bei uns sind noch keine Hilferufe von Ärzten eingegangen", sagte eine Sprecherin des für die Impfstofffreigabe zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) gegenüber apotheke adhoc. Sie könne allerdings bestätigen, dass derzeit keine Chargen der betroffenen Impfstoffe beim PEI zur Freigabe eingereicht werden. Allerdings gebe es für die Vierfach- und Fünffachkombinationen Alternativen von anderen Impfstoffherstellern, so die PEI-Sprecherin. Lediglich den Sechsfachimpfstoff biete keine andere Firma an. apotheke adhoc

Désirée Kietzmann, Freitag, 29. Januar 2010, 15:19 Uhr

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