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Berlin - Der Sechsfachimpfstoff Infanrix hexa des britischen Herstellers GlaxoSmithKline (GSK) soll ab der kommenden Woche wieder verfügbar sein. Nach Angaben des Unternehmens sollen am Montag (15. Februar) 200.000 Dosen der 10er- und 50er-Einheiten ausgeliefert werden. Die 20er-Packungen werden laut GSK voraussichtlich erst ab dem zweiten Quartal verfügbar sein. Die bereits vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) geprüften Dosen entsprechen einem Monatsbedarf.
Wieder verfügbar: Der Kinderimpfstoff Infanrix hexa soll ab kommenden Montag wieder ausgeliefert werden. Foto: Elke Hinkelbein
Die Alternative - der Fünffachimpfstoff Pentavac von Sanofi Pasteur -
ist nur begrenzt verfügbar. Wegen ansonsten geringer Nachfrage würden
lediglich einige Tausend Dosen Pentavac produziert, sagte ein
Unternehmenssprecher gegenüber apotheke adhoc. Das reiche nur für eine
kurze Überbrückung. Mit der angekündigten Lieferung von GSK sollte es
aber vorerst nicht zu weiteren Impfstoff-Engpässen kommen.
Das Paul-Ehrlich-Institut hatte wegen der Lieferschwierigkeiten von GSK
empfohlen, auf andere Impfstoffe auszuweichen. So solle statt Infanrix
hexa Pentavac plus ein Hepatitis B-Einzelimpfstoff eingesetzt werden.
Zudem empfiehlt die Behörde, zur Überbrückung der Lieferengpässe die
Grundimmunisierung zu priorisieren und Auffrischimpfungen zu einem
späteren Zeitpunkt durchzuführen. Die Situation sei derzeit nicht
kritisch, so eine PEI-Sprecherin gegenüber apotheke adhoc. Daher werde
auch nicht erwogen, die mangelnden Impfstoffe aus anderen Ländern zu
importieren.
Mit Pentavac kann gegen Diphterie, Keuchhusten, Tetanus, Kinderlähmung
und Haemophilus influenzae B immunisiert werden. Der Sechsfachimpfstoff
Infanrix hexa enthält zusätzlich ein Hepatitis-B-Antigen. apotheke adhoc
Yvette Meißner, Dienstag, 09. Februar 2010, 13:22 Uhr
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Berlin - Der Lieferengpass von Impfstoffen des britischen Pharmakonzerns GlaxoSmithKline (GSK) wird zum Politikum: Der Verband der Kinder- und Jugendärzte in Deutschland äußerte sich in der Frankfurter Rundschau verärgert über das Fehlen von Impfstoffen für Babys.
Mangelware: Der Hersteller GlaxoSmithKline kann mehrere Impfstoffe derzeit nicht liefern. Foto: AOK
„Bei Kindern, die schon eine Grundimmunisierung haben, ist das nicht
schlimm. Da, wo das fehlt, schon", sagte Verbands-Präsident Dr. Wolfram
Hartmann der Zeitung. „Für junge Säuglinge ist das fatal." Hartmann
forderte die Bundesregierung auf, den Mangel zu beheben. „Es müsste
mehrere Anbieter geben, und der Staat müsste sie verpflichten, auf
Vorrat zu produzieren."
Kritik kam auch von der Opposition: „Das ist eigentlich
unverantwortlich von den Herstellern", sagte die stellvertretende
SPD-Fraktionsvorsitzende Elke Ferner. „Man hätte - als man die Verträge
abgeschlossen hat - sicherstellen müssen, dass es da keine
Lieferengpässe gibt", sagte Ferner mit Blick auf die Bestellung der
Schweinegrippe-Impfstoffe der Bundesländer im vergangenen Juli.
Lieferengpässe gibt es bei den Impfstoffen Boostrix und Boostrix Polio,
Infanrix hexa und Infanrix IPV+HIB, Priorix Tetra, Rotarix und
Varilrix. Einige Vakzine sind bereits seit Mitte Januar nicht mehr
lieferbar. Der Großteil der Impfstoffe wird laut GSK voraussichtlich
bis Ende Februar und Mitte März wieder lieferbar sein. Allerdings gebe
es auch Lieferverzögerungen bis ins zweite Quartal - so zum Beispiel
bei Infanrix hexa.
GSK hat Vorwürfe zurückgewiesen, wonach die Engpässe allein auf der
Produktion des Schweinegrippeimpfstoffs Pandemrix beruhen. Zwar seien
die Abfüllkapazitäten zum Teil verringert. In einigen Fällen könnten
aber die Chargen durch die Qualitätskontrolle nur verzögert freigegeben
werden.
Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) verweist auf Alternativen für den nicht
lieferbaren Vierfach-Impfstoff Priorix-Tetra von GSK: Gegen Masern,
Mumps und Röteln seien die Impfstoffe Priorix (GSK) und M-M-RVAXPRO
(Sanofi Pasteur MSD) verfügbar. Bezüglich der Windpockenkomponente
könne der Einzelimpfstoff Varivax (Sanofi Pasteur MSD) eingesetzt
werden. Außerdem prüft das PEI zurzeit die Verfügbarkeit weiterer
Alternativprodukte, auch von anderen Herstellern als GSK.
apotheke adhoc/dpa, Montag, 08. Februar 2010, 12:51 Uhr
Berlin - Die Impfung gegen die Schweinegrippe wird von Kritikern gerne als Umsatzspritze für die Pharmaindustrie gesehen. Doch zumindest den Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK), Hauptlieferant für Deutschland, scheint die Impfstoff-Produktion in eine schwierige Lage gebracht zu haben: Weil die Kapazitäten für den Pandemie-Impfstoff Pandemrix übermäßig ausgelastet wurden, gibt es bei zahlreichen anderen GSK-Impfstoffen derzeit Lieferschwierigkeiten.
Produktion ausgelastet: Die Herstellung des
Schweinegrippe-Impfstoffes Pandemrix geht auf Kosten der anderen
GSK-Vakzine. Foto: GSK
Betroffen sind neben dem Varizellen-Impfstoff Varilrix auch die
Dreifachimpfstoffe Boostrix und Infanrix (Diphtherie, Tetanus,
Pertussis), die Vierfachkombi Priorix (Masern, Mumps, Röteln,
Varizellen), die Fünffachkombi Infanrix IPV+HIB (Diphtherie, Tetanus,
Pertussis, Hepatitis B, Haemophilus influenzae Typ b) sowie der
Sechsfachimpfstoff Infanrix hexa (Diphtherie, Tetanus, Pertussis,
Hepatitis B, Poliomyelitis, Haemophilus influenzae Typ b).
GSK hat in den vergangenen Tagen Apotheker und Kinderärzte über die
Lage informiert. „Uns ist bewusst, dass diese Lieferengpässe für Sie zu
Unannehmlichkeiten führen können", heißt es in dem Schreiben. Als
weiterer Grund wird neben der Pandremix-Produktion die
Prozessumstellung der Sicherheits- und Qualitätskontrollen genannt.
Wann die Impfstoffe voraussichtlich wieder lieferbar sein werden,
können Ärzte und Apotheker auf der Homepage des Konzerns nachsehen.
Den Angaben zufolge sollen die meisten Impfstoffe spätestens bis Ende
Februar wieder zur Verfügung stehen. Mehrdosenpackungen von Varilrix
und Priorix sollen im März wieder lieferfähig sein. Die 10er-
beziehungsweise 50er-Packung Infanrix IPV+HIB stellt GSK für April in
Aussicht. Auch die 20er-Packung Infanrix hexa soll erst im zweiten
Quartal ausgeliefert werden.
In den Arztpraxen scheint die Versorgung aktuell noch gewährleistet zu
sein: „Bei uns sind noch keine Hilferufe von Ärzten eingegangen", sagte
eine Sprecherin des für die Impfstofffreigabe zuständigen
Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) gegenüber apotheke adhoc. Sie könne
allerdings bestätigen, dass derzeit keine Chargen der betroffenen
Impfstoffe beim PEI zur Freigabe eingereicht werden. Allerdings gebe es
für die Vierfach- und Fünffachkombinationen Alternativen von anderen
Impfstoffherstellern, so die PEI-Sprecherin. Lediglich den
Sechsfachimpfstoff biete keine andere Firma an. apotheke adhoc
Désirée Kietzmann, Freitag, 29. Januar 2010, 15:19 Uhr
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