• 08.02.2010 - Elac nimmt Phoenix, Anzag und Gehe

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APOTHEKENKOOPERATION

Elac nimmt Phoenix, Anzag und Gehe

 

Berlin  -  Die Apothekenkooperation Elac Elysée (Guten Tag Apotheken) hat neue Lieferverträge mit Großhändlern geschlossen. Im laufenden Jahr werden die derzeit rund 330 Mitgliedsapotheken von Phoenix, der Andreae-Noris Zahn AG (Anzag) sowie der Celesio-Tochter Gehe beliefert. Die Protagonisten bleiben damit zwar dieselben. Doch hinter den Kulissen sind deutliche Kräfteverschiebungen zu erwarten: Zum ersten Mal könnte Phoenix im größeren Stil Elac-Umsätze an die beiden Mitbewerber abgeben.

Drei Partner: Die Guten Tag Apotheken werden von Phoenix, Gehe oder Anzag beliefert. Foto: APOTHEKE ADHOC Drei Partner: Die Guten Tag Apotheken werden von Phoenix, Gehe oder Anzag beliefert. Foto: (apotheke adhoc)

Der deutsche Marktführer ist seit jeher als Großhandelspartner bei der Elac an Bord. Seit einigen Jahren haben auch Anzag und Gehe Verträge mit der Kooperation. Doch in der Branche gilt es als offenes Geheimnis, dass Phoenix bei den Center-Apotheken stets die Nase vorn hatte. In Mannheim wurde die Zusammenarbeit mit Elac als strategisches Engagement gesehen - mit entsprechenden Konditionen für die Mitgliedsapotheken.

Hier scheint eine Annäherung der Großhändler stattgefunden zu haben. Bereits seit längerem wurde intensiv verhandelt; Details über die Abschlüsse verrät keiner der Beteiligten. Aus Elac-Kreisen hört man von anstehenden „strukturellen Veränderungen". Die Apotheken können bei der Kooperation selbst über ihren Lieferanten entscheiden; die Wahl wird aber mit der Systemzentrale abgestimmt.

Elac konzentriert sich auf größere Apotheken mit mindestens 2,5 Millionen Euro Jahresumsatz. Die Guten-Tag-Apotheken zählen mit einem gemeinsamen Außenumsatz von mehr 1,1 Milliarden Euro nach eigenen Angaben zu den stärksten Apothekenkooperationen.

Neben dem gemeinsamen Großhandelseinkauf gibt es exklusive Liefer- und Dienstleistungsverträge mit rund 50 Partnerunternehmen. Als Gegenleistung für die ausgehandelten Konditionen sowie eine Jahresrückvergütung im Direktgeschäft bietet die Elac den Lieferanten die Platzierung ausgewählter Produkte in den Apotheken, Fortbildungsmöglichkeiten für pharmazeutische Mitarbeiter über e-learning sowie die Bewerbung in Handzetteln und Katalogen. (apotheke adhoc)

Lesen Sie auch

 

 

GROßHANDEL

Anzag kündigt Gesine fristlos

 

Berlin  -  Die Ankündigung der Berliner Apothekenkooperation Gesine, ab dem kommenden Jahr die Mitglieder in Eigenregie zu beliefern, erhitzt im deutschen Pharmagroßhandel die Gemüter. Die Andreae-Noris Zahn AG (Anzag) hat jetzt ihre Geschäftsbeziehung mit den Berlinern fristlos gekündigt. Die Gesine trete in einen unmittelbaren Wettbewerb zur Anzag, erklärte Konzernchef Dr. Thomas Trümper das Vorgehen.

Fristlose Kündigung: Anzag-Chef Dr. Thomas Trümper will aufgrund der künftigen Konkurrenzsituation nicht mehr mit Gesine zusammen arbeiten. Foto: Elke Hinkelbein Fristlose Kündigung: Anzag-Chef Dr. Thomas Trümper will aufgrund der künftigen Konkurrenzsituation nicht mehr mit Gesine zusammen arbeiten. Foto: Elke Hinkelbein

Gesine-Apotheken, die bei der Anzag Ware beziehen, sollen nicht betroffen sein: „Den Apotheken bieten wir bis zum ursprünglich vorgesehenen Vertragsende, also bis zum 31.07.2010, die Weiterbelieferung zu den derzeit bestehenden Konditionen an", so Trümper.

Über die rechtlichen Hintergründe der außerordentlichen Kündigung des Rahmenvertrags mit der Kooperation war bislang nichts zu erfahren. Auch bei der Gesine wollte man noch keine Stellungnahme abgegeben. Die Kooperation hatte Anfang November die Genossenschaft „Gesine Pharmahandel eG" gegründet und will ab August 2010 als eigener Pharmagroßhändler rund 200 Apotheken mit Ware beliefern. Für das geplante Vertriebszentrum am Rande Berlins soll der ehemalige Betriebsleiter der Anzag-Niederlassung in Berlin, Thomas Madetzki, zuständig sein. (apotheke adhoc), Freitag, 20. November 2009, 09:38 Uhr

 

 

KOOPERATIONEN

Cash für Linda-Apotheken

 

Berlin  -  Mit der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft ändert sich bei der Apothekenkooperation Linda nicht nur die Unternehmensform, sondern auch das Geschäftsmodell: Um die rund 1400 Mitgliedsapotheken möglichst eng zu binden, gibt es künftig Boni für besonders gute Mitarbeit. Außerdem können die Apotheken Genussrechte am Unternehmen erwerben. „Jetzt geht es erst richtig los", sagt Wolfgang Simons, Präsident des übergeordneten Marketing Vereins Deutscher Apotheker (MVDA).

Boni für Apotheker: Die MVDA-Chefs Wolfgang Simons (links) und Ulrich Ströh wollen die Mitgliedsapotheken durch Anreize binden. Foto: Elke Hinkelbein Boni für Apotheker: Die MVDA-Chefs Wolfgang Simons (links) und Ulrich Ströh wollen die Mitgliedsapotheken durch Anreize binden. Foto: Elke Hinkelbein

Wie anderen großen Zusammenschlüssen fällt es auch Linda nicht leicht, möglichst viele Mitglieder zur Teilnahme an gemeinsamen Aktionen zu bewegen - dem wirtschaftlichen und strategischen Herzstück jeder Kooperation. Neben der Überzeugungsarbeit stehen Anreize. Doch anstelle von Sanktionen soll künftig die Belohnung der Mitglieder den Durchsatz erhöhen.

Von der Teilnahme an Payback, Produkt des Monats, Zertifizierung oder Sichtwahl-Planogramm bis hin zur Präsentation der Marke werden für alle möglichen Maßnahmen Punkte verteilt. „Bislang haben alle Maßnahmen zur Qualitätssicherung Geld gekostet, und es wird viel, wenn immer jemand kassiert", erklärt MVDA-Vizepräsident Ulrich Ströh. „Wir sind die ersten, bei denen QMS ein 'Return of investment' bringt. Das ist eine echte pharmazeutische Innovation."

Was genau die gesammelten Punkte wert sind, entscheidet sich allerdings erst am Jahresende: Dann wird der Sammeltopf je nach Punktekonto verteilt. „Payback" für Linda-Apotheken.

Konkretere Anreize gibt es beim Einkauf: Apotheker, die möglichst viele Eigenmarken, Aktionsartikel und Werbematerialien bestellen, können am Jahresende eine Rückvergütung zwischen 5 und 20 Prozent einstreichen. Die Mitgliedschaft zum Nulltarif wird es allerdings vorerst nicht geben. Auf bis zu drei Monatsbeiträge schätzen Simons und Ströh das Einsparpotenzial für die Mitglieder.

Wer an das neue Konzept glaubt, kann sich außerdem bei Linda beteiligen: Alle Anteile an der AG hält der MVDA, doch über Genussrechte können Mitgliedsapotheker an eventuellen Gewinnen teilhaben.

Im ersten Schritt soll pro MVDA-Mitglied ein Schein im Wert von 300 Euro ausgegeben werden. Die Beteiligung ist auf fünf Jahre befristet. Später soll jeder Linda-Apotheker bis zu fünf Genussrechte zeichnen können, im dritten Schritt sollen bis zu 10.000 Scheine ausgegeben werden.

Noch im Herbst soll die AG stehen; in der vergangenen Woche wurden die notariellen Unterlagen für die Gründung eingereicht. Im „magischen Dreieck" zwischen Industrie, Großhandel und Apotheke wollen Linda/MVDA Synergieffekte heben. „Heute haben wir die Chance, unser 'Morgen' nach unseren Vorstellungen zu gestalten", so Simons. „Irgendwann holt uns sonst das Tempo des Marktes ein, und wir können nur noch auf die Entwicklungen reagieren." (apotheke adhoc), Patrick Hollstein, Freitag, 02. Oktober 2009, 13:36 Uhr

 

 

KOOPERATION/FRANCHISE

Partner-Apotheken sauer auf Budni

 

Berlin  -  Es gibt erst eine Budni-Partner-Apotheke der Hamburger Drogeriemarktkette Budnikowsky. Und schon gibt es Ärger: Der Begriff „Partner" missfällt der fast gleichnamigen Apothekenkooperation Partner-Apotheken, der in Hamburg und Nordrhein-Westfalen mehr als 200 Apotheken angehören. Doch Budni ist nicht zu einer Namensänderung bereit - sondern wartet mit einem überraschenden Gegenvorschlag auf.

Partner oder Budni-Partner: Die Partner-Apotheken ärgern sich über die Budni-Partner-Apotheke. Foto: Elke Hinkelbein Partner oder Budni-Partner: Die Partner-Apotheken ärgern sich über die Budni-Partner-Apotheke. Foto: Elke Hinkelbein

Eine deutliche Abgrenzung zur Budni-Partner-Apotheke strebt Peter Menk, Geschäftsführer der PAN Apotheken Netzwerk GmbH, an. „Die Apotheken unseres Verbunds sollen nicht als Discount-Apotheken wahrgenommen werden", sagte er gegenüber APOTHEKE ADHOC. Die erste Budni-Partner-Apotheke wirbt dagegen mit Rabatten von bis zu 30 Prozent und einem Punktesammelsystem.

Zunächst suche man das Gespräch mit Budni: „Wir wollen keine Prozesslawine lostreten." Falls keine Einigung erzielt werde, schließt Menk aber rechtliche Schritte nicht aus: „Partner-Apotheke" sei ein eingetragenes Wort-Bildzeichen, Klagemöglichkeiten könnten geprüft werden.

Eine Änderung des Namens der Budni-Partner-Apotheke kann sich Jens Apermann, Geschäftsführer der eigens gegründeten Iwan Budnikowsky Marketinggesellschaft, nicht vorstellen. Für die geplanten Gespräche gebe es zwar noch keine festen Termine. Doch Budni werde der Apothekenkooperation Partner-Apotheke vorschlagen, den norddeutschen Teil des Netzes mit der Budni-Partner-Apotheke zu vereinen.

Bedingung: „Budni" müsse aufgrund seiner Aussagekraft in Hamburg im Namen vorkommen. „Die Anziehungskraft der Marke 'Budni' und das gut organisierte Netzwerk der Partner-Apotheken ergänzen sich optimal", so Apermann. (apotheke adhoc), Dienstag, 08. September 2009, 10:35 Uhr

 


FRANCHISE

Anzag greift nach Birkle-Apotheken

 

Berlin  -  Der Frankfurter Großhändler Andreae-Noris Zahn AG (Anzag) kooperiert künftig mit dem Systemanbieter Sympateam des Standortentwicklers Joachim Birkle aus dem baden-württembergischen Beilstein. Wie das Unternehmen mitteilte, ist ein Joint-Venture geplant, an dem die Anzag 60 Prozent und Sympateam 40 Prozent der Anteile hält. Das neue Unternehmen soll den Namen „Vitasco" tragen und jene Marketingdienstleistungen erbringen, die derzeit über Sympateam laufen.

Neues Zuhause: Sympateam gründet eine Marketingfirma mit der Anzag, behält die Mietverträge. Foto: Elke Hinkelbein Neues Zuhause: Sympateam gründet eine Marketingfirma mit der Anzag, behält die Mietverträge. Foto: Elke Hinkelbein

Die Anzag hofft offenbar, die rund 50 Apotheken für die hauseigene Apothekenkooperation Vivesco zu gewinnen, die derzeit unter der allerdings wenig profilierten Marke „Apotheke fürs Leben" firmieren. Einen Teil der Apotheken hatte Birkle vor zwei Jahren bei seinem Weggang von der Kohl-Tochter Avie „mitgenommen", um für sie nach dem Streit mit seinem ehemaligen Partner „ein neues Zuhause" zu suchen.

Aus dem für das erste Halbjahr 2008 geplanten Eintritt in eine „stärkere Kooperation" wurde nichts; möglicherweise wollten der selbst ernannte „Erfinder des Apotheken-Franchise" und der Konzern aber auch den Ausgang des EuGH-Verfahrens abwarten. „Beide Seiten hatten keine Eile", so Birkle gegenüber APOTHEKE ADHOC.

Tatsächlich hätte der ehemalige Anzag-Vertriebsleiter unter anderen Bedingungen ein interessantes Paket mit in die Ehe bringen können: Birkle beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren mit der Gründung und dem Betrieb von Apotheken; über Untermietverhältnisse sowie Leasingverträge und wechselseitige Kreditverpflichtungen bindet er dabei offenbar erfolgreich seine Apotheker eng an sich. Rund 50 Mietverträge hält Birkle eigenen Angaben zufolge heute.

Bei der Anzag versicherte man, dass man an diesen vertraglichen Konstruktionen nicht interessiert sei, sondern die Apotheken lediglich unter das Markendach von Vivesco bringen wolle. Anzag-Chef Dr. Thomas Trümper erklärte, dass die Kunden „unabhängige Einzelunternehmen mit einem individuellen Marktauftritt" seien, die weiterhin von ihren bisherigen Ansprechpartnern betreut würden, jetzt aber Leistungen und Services von Vivesco optional buchen könnten.

Auch Birkle bestätigte, dass der Zusammenschluss nur unter der Bedingung zustande gekommen sei, dass keine Mietverträge in die neue Firma eingebracht werden. Das Geschäft mit Standorten will der Unternehmer daher in Eigenregie fortführen, zumal die Anzag an dem Thema aus politischen Gründen nicht interessiert sei.

Möglicherweise können die Partner aber auch in dieser Hinsicht profitieren: Ein ehemaliges Standort-Projekt des Frankfurter Großhändlers wird derzeit keine 40 Kilometer vom Sympateam-Sitz abgewickelt - von einem Gewährsmann Birkles. Die kurzen Wege könnten sich auszahlen, und vielleicht hat die Anzag ja genau den Partner gefunden, den sie gesucht hat. Einige der neueren Sympateam-Apotheken stammen bereits aus den ehemaligen Anzag-Beständen. (apotheke adhoc), Patrick Hollstein, Mittwoch, 01. Juli 2009, 08:36 Uhr

 

 

APOTHEKENKOOPERATION

Vivesco holt McDonalds-Mann

 

Frankfurt  -  Die zum Frankfurter Großhändler Andreae-Noris Zahn AG (Anzag) gehörende Apothekenkooperation Vivesco wird ab Februar von einer Doppelspitze geleitet: Neben Armin Hirth zieht Thomas Hofmann in die Geschäftsführung ein. Hofmann wird für das Vivesco-Marketing zuständig sein, das laut Anzag für die Apotheken - unabhängig vom Urteil des Europäischen Gerichtshofs - in Zukunft wichtiger wird.

Hofmann war bei verschiedenen Agenturen für Marken wie Aral, Delta Air Lines, Wella, Heinz, Gillette und Peugeot tätig. Außerdem arbeitete der 44-jährige Betriebswirt im Marketing bei Renault, Volkswagen, Intel und McDonalds.

Vivesco ist mit 1100 Mitgliedern eine der größten Kooperationen in Deutschland. Alle Anteile an der vivesco Apotheken-Partner GmbH hält die Anzag, die Apotheker sind als stille Gesellschafter beteiligt. 2008 schloss das Unternehmen erstmals positiv ab; insgesamt wurden rund 15.000 Euro an die Apotheker ausgeschüttet.(apotheke adhoc), Donnerstag, 29. Januar 2009, 14:45 Uhr

 

 

EINRICHTUNG

Kooperationen setzen auf Möbel

 

Berlin  -  Immer mehr Apothekenkooperationen setzen auf eine einheitliche Inneneinrichtung. Nachdem die Dachmarke Linda des Marketing-Vereins Deutsche Apotheker (MVDA) bereits im vergangenen Jahr ein entsprechendes Konzept vorgestellt hatte, ziehen Vivesco, Gesine und A-Plus jetzt nach. Gehe setzt eigenen Angaben zufolge in den "gesund leben"-Apotheken ein Konzept ohne Einrichtung um, Parmapharm will gänzlich auf eine Gleichschaltung verzichten.

Gemeinsamer Auftritt: Immer mehr Kooperationen setzten auf einheitliche Einrichtungen. Foto: Vivesco Gemeinsamer Auftritt: Immer mehr Kooperationen setzten auf einheitliche Einrichtungen. Foto: Vivesco

Mit Rücksicht auf die gegebenen Räumlichkeiten der Partnerapotheken setzen die Kooperationen meist auf modulare Systeme. Jenseits strenger Gestaltungsvorgaben der Franchise-Apotheken gestehen die Zusammenschlüsse ihren Mitglieder damit Gestaltungsfreiheit zu. Dennoch sind die Kooperationen sichtlich bemüht, ihre jeweilige Marke bekannter zu machen.

„Uns ist wichtig, dass A-Plus-Apotheken erkannt werden. Unsere Zeichen sind derzeit noch etwas fragmentarisch", sagte Geschäftsführerin Margot Haberer gegenüber APOTHEKE ADHOC. Im Herbst sollen zwei „Flagship -Apotheken" in der grau-roten Farbkombination der Kooperation eingerichtet sein. Haberer ist zuversichtlich, Vorzeigeapotheken zu finden, da einige A-Plus-Mitglieder ohnehin einen Umbau planten. Neben Diskretionszonen und Beratungsräume müssen technische Voraussetzungen wie e-Card-Lesegeräte an den HV-Tischen erfüllt werden, sagte Haberer. Für kleinere Apotheken soll es Sonderlösungen geben.

Auch die Kooperation Gesine hat Architekten beauftragt, noch in diesem Jahr ein einheitliches Konzept vorzustellen. Wie bei A-Plus und Linda soll die Einrichtung nach einem Baukasten-Prinzip angepasst werden können. Die rund 200 Partnerapotheken sollen jedoch nicht zum Umbau verpflichtet werden, sagte eine Sprecherin.

Schon einen Schritt weiter ist die Anzag-Kooperation Vivesco. Seit rund drei Monaten gibt es eine Einrichtungslinie in gelb und blau. Fünf der rund 1100 Mitglieder hätten bereits umgebaut, sagte Geschäftsführer Armin Hirth gegenüber APOTHEKE ADHOC: „Die Optik gehört zur Markenbildung." Auch von außen sollen die Apotheken durch einen gelben Torbogen auffallen. In den nächsten drei Jahren rechnet Hirth damit, dass zwei Drittel aller Mitgliedsapotheken teilnehmen.

Der Stuttgarter Pharmagroßhändler Gehe gibt seinen gesund leben-Apotheken mit einem Handbuch Anleitungen zum „Co-Branding". Als Zweitmarke soll "gesund leben" auf Schildern, Fußmatten oder im Schaufenster „im Zusammenspiel mit dem Apotheken-A" fungieren, sagte eine Sprecherin. Möbel sind in diesem Konzept allerdings bislang nicht vorgesehen.

Die "gesund-ist-bunt"-Apotheken der Parmapharm hingegen wollen auf einen einheitlichen Auftritt gänzlich verzichten: „Das entspricht nicht unserer Philosophie", sagte Sprecher Guido Greger gegenüber APOTHEKE ADHOC. Die meisten Gesellschafter hätten sich ohnehin selbständig eingerichtet. „Interessanter ist das für Neugründungen, aber auch da ist ein Universalkonzept schwierig umzusetzen. Eine Apotheke in einem Fachwerkhaus im tiefsten Bayern kann man nicht genauso gestalten wie eine Apotheke in der Frankfurter Fußgängerzone", sagte Greger. (apotheke adhoc), Alexander Müller, Donnerstag, 15. Mai 2008, 14:15 Uhr

 

 

APOTHEKENKOOPERATION

Parmapharm stärkt Mitspracherechte

 

Berlin  -  Die Apothekenkooperation Parmapharm will ihre Mitglieder künftig stärker an der strategischen Ausrichtung beteiligen: Die Gesellschafterversammlung beschloss vergangene Woche in Hannover einstimmig den Umbau der Gesellschafterstruktur. Demnach werden künftig ausschließlich die Gesund-ist-bunt-Apotheker als Partner bei der Parmapharm beteiligt sein.

Keine Fremdbestimmung: Die Parmapharm stärkt ihre Mitglieder als Gesellschafter. Foto: Elke Hinkelbein Keine Fremdbestimmung: Die Parmapharm stärkt ihre Mitglieder als Gesellschafter. Foto: Elke Hinkelbein

Bislang hatten die derzeit rund 700 Mitglieder als Kommanditisten nur die Hälfte der Stimmrechte bei der Parmapharm. An der bisherigen GmbH hielten dagegen die Gründungsmitglieder - 19 Apotheker sowie die Drogisten-Kooperation Beauty Alliance Deutschland, vorher parma-Aurel - Anteile. In der Einheitsgesellschaft sind nun nur noch die Apotheker vertreten; die Alliance-Vertreter bleiben im neu gegründeten Aufsichtsrat aktiv.

Der Umbau soll den Mitgliedern offenbar die Angst vor einer Fremdbestimmung nehmen: „Die parmapharm ist jetzt die einzige große Apothekenkooperation in Deutschland, die zu 100 Prozent ihren Mitgliedern gehört und von diesen gesteuert wird", sagte ein Sprecher gegenüber APOTHEKE ADHOC. In den kommenden Monaten will die Kooperation den einheitlichen Außenauftritt erweitern und die ersten „Gesund ist bunt"-Eigenmarken auf den Markt bringen. (apotheke adhoc), Mittwoch, 30. April 2008, 09:12 Uhr

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