Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Berlin - Ende
2008 arbeitete etwa jeder neunte Beschäftigte in Deutschland im
Gesundheitswesen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis)
waren in diesem Bereich mit insgesamt 4,6 Millionen Menschen rund
76.000 mehr als im Vorjahr (+ 1,7 Prozent) angestellt. Gegenüber dem
Jahr 2000 ist das Personal im Gesundheitswesen um 500.000 Beschäftigte
(+ 12,2 Prozent) gestiegen.
Die Zahl der Apotheker betrug 2008 nach Angaben der ABDA 48.030 und
damit 264 mehr als im Vorjahr (+ 0,6 Prozent), die Zahl der insgesamt
in Apotheken Beschäftigten stieg um 1895 auf 145.480 (+1,3 Prozent).
Von 2000 bis 2008 nahm die Anzahl der Apotheker um 1952 zu (+ 4,2
Prozent), die Zahl der in Apotheken Beschäftigten um 9010 (+ 6,6
Prozent).
Der Großteil der neuen Arbeitsplätze entstand laut Destatis zwischen
2000 und 2008 in den Gesundheitsdienstberufen und den sozialen Berufen:
Die Zahl der Physiotherapeuten stieg um 74,9 Prozent (+ 49.000
Beschäftigte), die Zahl der medizinischen und zahnmedizinischen
Fachangestellten um 12,3 Prozent (+ 68.000 Beschäftigte) und die der
Altenpfleger um 50,3 Prozent (+ 122.000 Beschäftigte).
Vor allem in der ambulanten Gesundheitsversorgung wuchs die Anzahl der
Beschäftigten: Hier wiederum gab es den größten Zuwachs mit 115.000
zusätzlichen Beschäftigten in Praxen nichtärztlicher medizinischer
Berufe (+ 51 Prozent). 62.000 Menschen wurden in ambulanten
Pflegeeinrichtungen neu eingestellt (+ 33,1 Prozent), 73.000 in
Arztpraxen (+ 12,1 Prozent). Im stationären und teilstationären Sektor
erhöhte sich das Personal mit 114.000 zusätzlichen Einstellungen vor
allem in den Pflegeeinrichtungen (+ 24,3 Prozent). Das
Krankenhauspersonal entwickelte sich dagegen unterschiedlich, insgesamt
ging die Beschäftigtenzahl um 23.000 zurück (- 2,1 Prozent).
Ende 2008 waren im Gesundheitswesen 57,9 Prozent der Angestellten
vollzeit- und 42,1 Prozent teilzeit- oder geringfügig beschäftigt. Die
Zahl der auf die volle tarifliche Arbeitszeit umgerechneten
Beschäftigten im Gesundheitswesen, die so genannten Vollkräfte, lag im
Jahr 2008 bei 3,5 Millionen und erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um
57.000 (+ 1,6 Prozent). Zwischen 2000 und 2008 wuchs die Zahl der
Vollkräfte insgesamt um 217.000 (+ 6,6 Prozent).
APOTHEKE ADHOC, Donnerstag, 11. März 2010, 13:33 Uhr
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