• 01.02.2009 - ApoRisk® News Finanzen: Autopilot für das Depot Indexkörbe als Dachfonds

    Börsengehandelte Indexfonds werden immer beliebter. Vor allem aufgrund der geringen Kosten werden die Fonds, die einen Index nachbilden, von Verbraucherschützern empfohlen. Wer ...

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ApoRisk® News Finanzen:

Autopilot für das Depot

Indexkörbe als Dachfonds

 

Börsengehandelte Indexfonds werden immer beliebter. Vor allem aufgrund der geringen Kosten werden die Fonds, die einen Index nachbilden, von Verbraucherschützern empfohlen. Wer sich ein ganzes Depot mit den "Exchange Traded Funds" (ETF) erstellen möchte, steht aber vor einem alten Problem: Er muss sich entscheiden. Sogenannte ETF-Dachfonds nehmen Anlegern neuerdings die Wahl ab.

Eine Grundregel beim Vermögensaufbau lautet: Nicht alles auf eine Karte setzen, sondern das Risiko streuen. Im Fall von Indexfonds bedeutet das, mehrere Börsenbarometer zu kombinieren - etwa Dow-Jones-Papiere aus den USA und den Deutschen Aktienindex DAX. "Es ist nicht jedermanns Sache, sich die vielversprechendsten Regionen und die zu den eigenen Bedürfnissen passenden Anlageklassen herauszupicken", sagt Niels Nauhauser, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. An dieser Stelle kommen ETF-Dachfonds ins Spiel.

Sie kombinieren einzelne Indexfonds, so dass Anleger nur ein Wertpapier kaufen müssen und dennoch gleichzeitig in verschiedenen Märkten investiert sind. "Für unerfahrene oder bequeme Anleger ist das prinzipiell von Vorteil", sagt Nauhauser. Das passende Produkt für sich zu finden, sei aber nicht leicht.

Unterschiedliche Konzepte

"Der Markt für ETF-Dachfonds ist derzeit noch schwer zu erfassen", sagt Markus Jordan, Herausgeber des auf ETFs spezialisierten Online-Magazins "Extra". Seiner Schätzung zufolge dürfte es ein Dutzend ETF-Dachfonds hierzulande geben. Und die Konzepte der Angebote sind mitunter höchst verschieden.

So haben Finanzwissenschaftler der Universität Mannheim herausgefunden, das sich ein gemischter Korb langfristig am besten für den Vermögensaufbau eignet. Und dieser Korb, der zu 60 Prozent aus Aktienindizes verschiedener Weltregionen, zu 25 Prozent aus einem Anleihenindex und zu 15 Prozent aus einem Rohstoffindex besteht, wurde zum Beispiel als Fonds aufgelegt.

Entwickelt sich ein Teil besser als die anderen, wird einmal jährlich das Verhältnis angeglichen, damit der Mix gewahrt bleibt. Das kann von Vorteil sein: "Viele Anleger lassen ihr Depot laufen, so dass es, wenn die Aktienquote zu hoch geworden ist, irgendwann nicht mehr zu ihrer Risikobereitschaft passt", sagt Karin Baur von der Stiftung Warentest.

Bei anderen Fonds fahndet ein Management fortlaufend nach den aussichtsreichsten Märkten und kauft oder verkauft die Indexpapiere in dem Umfang, in dem das richtig erscheint. Solche aktiv handelnden Fondskonstrukte unterscheiden sich damit kaum von herkömmlichen Dachfonds, die je nach Schwerpunkt in einzelne aktive Aktien- oder Anleihenfonds investieren.

Kostenquote beachten

Die Entscheidung für das eine oder andere Konzept hat Folgen. "Anleger sollten auf die Kostenquote achten", empfiehlt Baur. So verlangen vergleichsweise passiv agierende Produkte deutlich geringere jährliche Verwaltungsgebühren, denn der Einkaufszettel steht schließlich fest. Die Gebühren aktiv gemanagter ETF- und gewöhnlicher Dachfonds sind höher, weil der Auswahlprozess Aufwand verursacht.

Bei Fonds mit aktivem Management kommt die Unsicherheit hinzu, dass die Investmentbänker mit der Märkteauswahl und dem Transaktionszeitpunkt auch falsch liegen können. Unter dem Strich bleiben laut Jordan zwei Vorteile: Erstens seien ETFs - und die entsprechenden Dachfonds - vergleichsweise präzise Anlageinstrumente.

"Wenn darin ein China-Index steckt, werden daraus über Nacht keine indischen Aktien. Bei herkömmlichen Dachfonds kann es sein, dass die Unterfonds unerwartet umschichten, so dass die Zusammensetzung den Vorstellungen des Dachfondsmanagers oder des Anlegers plötzlich nicht mehr entspricht."

Zweitens hätten Indexfonds gegenüber aktiv handelnden Einzelfonds grundsätzlich Kostenvorteile, sagt Jordan: Selbst wenn ein ETF-Dachfonds eine ähnlich hohe Verwaltungsgebühr wie ein vergleichbarer herkömmlicher Dachfonds aufweist, könnten Anleger davon ausgehen, dass ersterer mehr Spielraum habe, das eingesparte Geld in Wertpapiere zu stecken. So bestehe zumindest die Chance auf einen höheren Ertrag.

Ob das wirklich so ist, sollten Anleger im Fonds-Factsheet nachlesen, rät Verbraucherschützer Nauhauser. "Es kommen immer mehr ETFs auf den Markt, die das Grundprinzip auf den Kopf stellen und ein aktives Management einbauen." Damit werde der Kostenvorteil gegenüber anderen Fonds eingeebnet.

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