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Versicherungsprämie sparen durch elektronischen Beifahrer

Fahranfänger müssen wegen des hohen Unfallrisikos oft sehr hohe Beiträge in der Autoversicherung zahlen. Wie man die Prämien reduzieren kann.

Gerade junge Fahranfänger gelten wegen ihrer mangelnden Fahrpraxis oder Selbstüberschätzung als besonders unfallgefährdet. Das macht sich in der Regel auch in höheren Beiträgen zur Kraftfahrtversicherung bemerkbar.

Einige Versicherer haben hier Handlungsbedarf erkannt und entsprechende Pilotprojekte ins Leben gerufen. Mit einem „elektronischen Beifahrer" im Auto soll dabei die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeiten überwacht werden. Damit sind Fahranfänger nicht nur sicherer unterwegs, sondern können auch noch Versicherungsprämien sparen.

Hält sich der Testpilot an die Tempobegrenzungen, erhält er einen Beitragsnachlass von bis zu 30 Prozent. Auf diese Weise können einige Hundert Euro eingespart werden. Wie oft ein Fahranfänger die zulässige Geschwindigkeit höchstens überschreiten darf, regelt jeder Versicherer in seinen Bedingungen anders.

Warnung für Raser

Basis ist eine im Auto eingebaute Freisprechanlage, in die ein GPS-System (Global Positioning System) integriert ist, das der Datenaufnahme und Datenübertragung dient.

Das System vergleicht dabei das aktuelle Tempo mit der an diesem Ort zulässigen Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Fährt der Autofahrer zu schnell, ertönt ein Warnsignal, das zur Reduzierung der Geschwindigkeit auffordert.

Daten aus Dänemark belegen rückläufige Unfallzahlen

Für den Erfolg dieses Systems sprechen erste Versuche in Dänemark.

Dort sind die Teilnehmer im Durchschnitt vier bis sieben Stundenkilometer langsamer gefahren als zuvor. Die Unfallzahlen sind um beachtliche 25 Prozent gesunken. (v e r p d)

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