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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Apotheken in Deutschland sehen sich derzeit mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert: Die Macht der gezielten Kommunikation in der Patientenberatung wird immer entscheidender, um Vertrauen zu stärken und Behandlungen erfolgreich zu begleiten. Gleichzeitig geraten viele Apotheken durch Retaxationen und die Kündigung der Hilfstaxe finanziell unter Druck. Das Apotheken-Reformgesetz birgt zudem große Unsicherheiten und könnte die Zukunft des Berufsstands nachhaltig verändern. Mit der bevorstehenden Einführung der elektronischen Patientenakte steht eine bedeutende Digitalisierung bevor, die Chancen und Risiken birgt. Lieferengpässe bei Arzneimitteln bleiben ein drängendes Problem, während neue Studien alarmierende Erkenntnisse über die langfristigen kognitiven Folgen von Covid-19 liefern. Naturheilmittel wie Heilerde finden vermehrt Anwendung, insbesondere bei der Linderung von Magen-Darm-Beschwerden und der Unterstützung von Übergewichtigen. In diesem komplexen Umfeld sind Apotheken mehr denn je gefordert, ihre Rolle als zentrale Anlaufstelle im Gesundheitssystem zu behaupten.
Die Kunst der Kommunikation in der Patientenberatung gewinnt in Apotheken zunehmend an Bedeutung. Fachliche Kompetenz allein reicht heute nicht mehr aus, um die Herausforderungen des Berufsalltags zu meistern. Die Art und Weise, wie Apothekerinnen und Apotheker ihre Ratschläge vermitteln, entscheidet maßgeblich darüber, ob diese beim Patienten ankommen und angenommen werden. Eine unbedachte Wortwahl kann dabei schnell negative Reaktionen hervorrufen und das Vertrauen in die Beratung schwächen. Professionelle Kommunikationsstrategien sind daher ein wesentlicher Faktor, um nicht nur die fachliche Expertise zu unterstreichen, sondern auch die Beziehung zum Patienten zu stärken.
Seit Jahresbeginn 2024 sehen sich Apotheken in Deutschland mit einer neuen Welle von Retaxationen im Bereich der Rezepturabrechnung konfrontiert. Diese Entwicklung ist eine direkte Folge der Kündigung der sogenannten Hilfstaxe durch den Deutschen Apothekerverband Ende 2023. Der Schritt war notwendig geworden, nachdem die Krankenkassen sich geweigert hatten, den gestiegenen Einkaufspreisen der Apotheken Rechnung zu tragen. Seitdem gelten die Bestimmungen der Arzneimittelpreisverordnung als Grundlage für die Abrechnung von Rezepturen, was zu einem vertragslosen Zustand zwischen Apotheken und Krankenkassen geführt hat. Apotheken stehen nun vor der Herausforderung, finanzielle Risiken zu minimieren, da diese Retaxationen oftmals zu erheblichen wirtschaftlichen Einbußen führen können.
Die Kündigung der Hilfstaxe hat zudem eine neue Phase im langjährigen Streit um die Preisgestaltung von Rezepturen eingeläutet. Die Hilfstaxe, die ursprünglich als flexible Regelung zur fairen Preisfestlegung für Apothekenprodukte dienen sollte, wurde nicht an die stetig steigenden Einkaufspreise angepasst. Dies führte dazu, dass der Deutsche Apothekerverband die Notbremse zog und die Vereinbarung beendete, um die Krankenkassen zu Verhandlungen zu zwingen. Für Apotheken bedeutet dies, dass sie nun die Arzneimittelpreisverordnung als Grundlage für die Berechnung von Rezepturpreisen heranziehen müssen. Diese Maßnahme hat jedoch nicht nur Vorteile, da sie zwar mehr Flexibilität bei der Preiskalkulation erlaubt, aber gleichzeitig eine Unsicherheit bezüglich der Erstattung durch die Krankenkassen mit sich bringt.
Eine aktuelle Studie des Instituts für Finanzdienstleistungen hat eine alarmierende Entwicklung aufgezeigt: In Deutschland geraten immer mehr Menschen durch gesundheitliche Probleme in die Schuldenfalle. Die Untersuchung zeigt, dass gesundheitliche Beeinträchtigungen mittlerweile häufiger als ein Jobverlust zu finanziellen Schwierigkeiten führen. Diese Entwicklung hat weitreichende Implikationen für Apothekenbetreiber, da immer mehr Menschen in finanzielle Notlagen geraten, was sich möglicherweise auf die Zahlungsfähigkeit von Kunden und die allgemeine wirtschaftliche Stabilität von Apotheken auswirken könnte.
Die Zunahme von Extremwetterereignissen in Deutschland stellt nicht nur Hausbesitzer, sondern auch moderne Heiztechnologien wie Wärmepumpen vor neue Herausforderungen. Hagel, Starkregen und Stürme können immense Schäden an der Gebäudeinfrastruktur verursachen, und Wärmepumpen sind dabei besonders exponiert. Diese klimafreundlichen Heizsysteme, die im Freien installiert sind, erfordern daher besondere Schutzmaßnahmen, um langfristig funktionsfähig zu bleiben und teure Reparaturen zu vermeiden. Auch hier sind Apothekenbetreiber betroffen, die möglicherweise Wärmepumpen in ihren Gebäuden nutzen und diese vor Extremwetter schützen müssen.
Wer seine Wertpapiere, wie Aktien oder Fonds, von einem Depot zu einem anderen übertragen möchte, muss einige wichtige Schritte beachten. Zunächst erteilt man der Bank, bei der sich das aktuelle Depot befindet, einen speziellen Auftrag für den Depotübertrag. Dieser kann in der Regel entweder schriftlich oder online erfolgen. Viele Banken bieten dafür vorgefertigte Formulare an, die ausgefüllt und eingereicht werden müssen. Dies kann auch für Apotheker von Bedeutung sein, die ihre Ersparnisse in Wertpapiere investiert haben und eine Umschichtung vornehmen wollen.
Der Apothekenrechtsexperte Professor Elmar Mand äußerte scharfe Kritik an den geplanten Reformen des Apothekenwesens. Seiner Einschätzung nach stellt das Apotheken-Reformgesetz eine gravierende Bedrohung für das traditionelle Modell der Apotheke dar. Besonders die vorgesehenen Strukturmaßnahmen und Honorarpläne betrachtet Mand als höchst problematisch. Er warnte, dass die Reform die Apotheken zu bloßen „Arzneimittelabgabeläden“ degradieren könnte, wodurch das Leitbild des Apothekers und der persönliche Bezug zu den Patienten gefährdet würden. Diese Bedenken werden auch von vielen Apothekenbetreibern geteilt, die befürchten, dass die Reform ihre wirtschaftliche Existenz bedrohen könnte.
In wenigen Monaten soll die elektronische Patientenakte bundesweit an den Start gehen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kündigte bei einer Pressekonferenz in Berlin an, dass die ePA innerhalb der nächsten 100 Tage massen- und praxistauglich zur Verfügung stehen werde. Nach rund 20 Jahren Vorbereitungszeit werde das Gesundheitswesen damit einen entscheidenden Schritt in Richtung Digitalisierung machen. Für Apotheken bedeutet dies neue Chancen, aber auch Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf den Datenschutz und die Integration in bestehende IT-Systeme.
Ein Jahr nach dem Inkrafttreten des Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetzes fällt die Bilanz ernüchternd aus. Weder haben sich mehr Pharmaunternehmen in Deutschland und Europa angesiedelt, noch konnte die Versorgung mit kritischen Medikamenten nachhaltig verbessert werden. Trotz der Ankündigungen des Bundesgesundheitsministers scheinen die Probleme in der Arzneimittelversorgung weiterhin zu bestehen. Dies wirkt sich auch direkt auf Apotheken aus, die weiterhin mit Lieferengpässen kämpfen müssen und ihre Kunden oft vertrösten müssen.
Chronische Herzinsuffizienz ist eine der häufigsten Erkrankungen in Deutschland und stellt nicht nur Patienten, sondern auch das Gesundheitssystem vor erhebliche Herausforderungen. Besonders betroffen sind ältere Menschen, die oft unter einer Vielzahl von Begleiterkrankungen leiden. Diese Multimorbidität führt dazu, dass Patienten mit Herzinsuffizienz häufig eine Vielzahl von Medikamenten einnehmen müssen, was die Gefahr einer Hyperpolypharmazie mit sich bringt. Apotheken spielen hier eine wichtige Rolle, indem sie pharmazeutische Dienstleistungen anbieten, um die Medikamentenversorgung zu optimieren und mögliche Wechselwirkungen zu minimieren.
Heilerde, ein altbewährtes Naturheilmittel, gewinnt zunehmend an Bedeutung, insbesondere für Patienten, die unter Übergewicht oder Adipositas leiden. Diese Patientengruppe ist besonders anfällig für Magen-Darm-Beschwerden, die oft durch ihre Erkrankung verstärkt werden. Übergewichtige und Adipöse haben ein deutlich erhöhtes Risiko für gastroösophageale Refluxkrankheit sowie Infektionen mit Clostridioides difficile, erosive Gastritis und Reizdarmsyndrom. Hier bietet Heilerde eine natürliche Alternative zur Linderung der Symptome und kann in der Apothekenberatung gezielt eingesetzt werden.
Zwei aktuelle Studien liefern neue Erkenntnisse über die langfristigen Auswirkungen von Covid-19 auf die kognitiven Funktionen. Forscher der University of Liverpool und des Imperial College London haben festgestellt, dass Patienten, die sowohl schwer als auch leicht an Covid-19 erkrankt waren, ein Jahr nach ihrer Genesung noch immer signifikante kognitive Defizite aufweisen. Diese Defizite betreffen insbesondere das Gedächtnis und die exekutiven Funktionen. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die langfristige Betreuung und Beratung von Covid-19-Patienten in Apotheken auf.
Die Bedeutung der Kommunikation in der Patientenberatung ist heute unverzichtbar – Apotheken stehen vor der Herausforderung, nicht nur fachlich korrekt, sondern auch empathisch und verständlich zu beraten. In einer Zeit, in der Vertrauen und persönliche Bindung eine immer größere Rolle spielen, kann die Wahl der Worte den Unterschied zwischen erfolgreicher Therapieunterstützung und Missverständnissen machen. Doch die Realität zeigt, dass Apotheken mit weit mehr konfrontiert sind als nur der Frage, wie sie sich verständlich ausdrücken. Der wirtschaftliche Druck durch Retaxationen, insbesondere im Bereich der Rezepturen, und die Kündigung der Hilfstaxe haben viele Apotheken an ihre finanziellen Grenzen gebracht. Der Verlust der Hilfstaxe ist symptomatisch für den anhaltenden Kampf um faire Preise und eine angemessene Vergütung, in dem die Apotheken eine Schlüsselrolle im Gesundheitswesen spielen, aber oft das Nachsehen haben.
Die finanzielle Unsicherheit wird durch zusätzliche Herausforderungen wie Lieferengpässe und Reformvorhaben weiter verschärft. Professor Mand warnt zu Recht, dass das Apotheken-Reformgesetz die Zukunft der Apothekenlandschaft gefährden könnte. Der persönliche Bezug zwischen Apotheker und Patient droht unter den geplanten strukturellen Änderungen verloren zu gehen, wodurch Apotheken zu bloßen Abgabestellen degradiert würden. Dabei ist gerade dieser persönliche Bezug der Schlüssel zu einer erfolgreichen Patientenbetreuung – wie auch die Bedeutung pharmazeutischer Dienstleistungen bei der Betreuung von Patienten mit chronischen Erkrankungen wie Herzinsuffizienz zeigt.
Neben den wirtschaftlichen Aspekten darf auch die Digitalisierung des Gesundheitswesens nicht vernachlässigt werden. Die elektronische Patientenakte soll bald flächendeckend eingeführt werden, was einerseits das Potenzial hat, die Versorgung zu verbessern, andererseits aber Apotheken vor neue Herausforderungen stellt. Datenschutzfragen, IT-Sicherheit und die Integration der ePA in den Apothekenalltag werden erhebliche Anstrengungen erfordern. Der Nutzen dieser Technologie wird sich nur dann entfalten, wenn die Implementierung reibungslos gelingt.
Der Blick auf die gesundheitlichen Auswirkungen von Covid-19 verdeutlicht zudem, dass die Pandemie noch lange nicht überwunden ist. Die neueren Studien, die kognitive Beeinträchtigungen bei ehemaligen Covid-19-Patienten aufzeigen, sind besorgniserregend. Auch hier werden Apotheken zukünftig eine wichtige Rolle spielen, nicht nur in der Beratung, sondern auch in der langfristigen Unterstützung von Patienten, die von den Spätfolgen betroffen sind.
All diese Entwicklungen führen zu einem klaren Fazit: Apotheken sind weit mehr als nur Orte der Arzneimittelabgabe. Sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil des Gesundheitswesens und tragen eine immense Verantwortung für die Versorgung der Bevölkerung. Doch um dieser Rolle gerecht zu werden, brauchen sie faire wirtschaftliche Rahmenbedingungen, eine nachhaltige digitale Infrastruktur und ein Reformkonzept, das den Wert der persönlichen Beratung nicht aufs Spiel setzt. Es ist höchste Zeit, dass die Politik dies erkennt und die richtigen Weichen stellt – für die Apotheken, für die Patienten und für die Zukunft des Gesundheitswesens.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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