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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Eine aktuelle Metaanalyse zeigt, dass regelmäßige Blutdruckkontrollen durch Apotheken die effektivste Maßnahme zur Senkung des Blutdrucks bei Hypertonie-Patienten sind. Diese Untersuchung, die im Fachjournal „Circulation: Cardiovascular Quality and Outcomes“ veröffentlicht wurde, wertete Daten von 90.474 Patienten aus hundert wissenschaftlichen Artikeln aus. Die Ergebnisse belegen, dass Interventionen durch Apotheker den systolischen Blutdruck um durchschnittlich 7,3 mmHg und den diastolischen Blutdruck um 3,9 mmHg senkten. Im Vergleich dazu erzielten Community Health Workers eine Senkung von 7,1 mmHg (systolisch) und 3,7 mmHg (diastolisch), während Gesundheitscoaches eine Reduktion des systolischen Blutdrucks um 5,2 mmHg erreichten. Interventionen durch gemischte Teams führten zu einer Senkung um 4,2 mmHg (systolisch), Pflegekräfte verzeichneten eine Reduktion um 3,0 mmHg und Allgemeinmediziner um 2,4 mmHg.
Dr. Katherine Mills, leitende Autorin der Studie und Associate Professor für Epidemiologie an der Tulane University School of Public Health and Tropical Medicine in New Orleans, USA, betont, dass die Behandlung des Blutdrucks oft mehr Zeit erfordert, als bei einem Hausarztbesuch zur Verfügung steht. Apotheker seien aufgrund ihrer Kenntnis der Behandlungsrichtlinien und ihrer Vertrautheit mit den Medikamenten und der Patientenadhärenz besonders gut geeignet, die Therapie von Bluthochdruckpatienten zu optimieren.
Ein begleitendes Editorial von Professor Dr. Ross Tsuyuki von der Universität von Alberta, Kanada, und Dr. Florian Rader vom Cedars-Sinai Medical Center, Los Angeles, USA, erläutert die Gründe für den Erfolg der Apothekeninterventionen. Apotheker folgen den Behandlungsrichtlinien gewissenhaft und haben oft mehr Zeit, sich um die Bedürfnisse der Patienten zu kümmern. Sie können auch Medikationsanpassungen vornehmen, was in einigen Regionen bereits erlaubt ist.
Trotz der nachgewiesenen Effektivität stoßen diese Maßnahmen jedoch auf Hindernisse. Revierkämpfe zwischen Hausärzten und Apothekern sowie regulatorische Hürden erschweren die unabhängige Verordnung von blutdrucksenkenden Medikamenten durch Apotheker in vielen Ländern. Zudem müssen Apotheker entsprechend ausgebildet und vergütet werden, um diese Aufgaben effektiv zu übernehmen.
Die Autoren der Studie fordern, dass angesichts der globalen Belastung durch Bluthochdruck regulatorische Hürden überwunden und Apotheken besser in die Versorgung eingebunden werden sollten. Eine faire Vergütung der Apotheker könne langfristig erhebliche Kosteneinsparungen und eine Verbesserung der Patientenversorgung bewirken.
Die Ergebnisse dieser Metaanalyse sind ein bedeutender Schritt nach vorne im Kampf gegen Bluthochdruck. Sie unterstreichen die wichtige Rolle, die Apotheker im Gesundheitswesen spielen können. Apotheker verfügen nicht nur über das Fachwissen zur Medikation, sondern auch über die Zeit und die Ressourcen, um sich intensiv mit den Patienten auseinanderzusetzen. Diese Kombination macht sie zu idealen Partnern in der Behandlung von Hypertonie.
Jedoch wird das volle Potenzial dieser Erkenntnisse erst dann ausgeschöpft, wenn die bestehenden Hindernisse beseitigt werden. Revierkämpfe und regulatorische Beschränkungen dürfen nicht länger im Weg stehen. Die Gesundheitsbehörden weltweit sind gefordert, die Ausbildung und Vergütung von Apothekern anzupassen und ihre Rolle in der Primärversorgung zu stärken.
Die Studie zeigt auch, dass ein kooperatives Modell, bei dem verschiedene Gesundheitsberufe zusammenarbeiten, große Vorteile für die Patienten bringen kann. Es ist an der Zeit, traditionelle Hierarchien im Gesundheitswesen zu überdenken und neue, effektivere Wege der Patientenversorgung zu gehen. Patienten mit Bluthochdruck verdienen die bestmögliche Betreuung – und die Daten sprechen eine klare Sprache: Apotheker können und sollten ein wesentlicher Teil dieser Lösung sein.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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