• 21.02.2024 – Apotheken-Nachrichten von heute: Rechtsprechung, Versorgung, Innovation und Zukunftsaussichten

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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-Nachrichten von heute: Rechtsprechung, Versorgung, Innovation und Zukunftsaussichten

 

Ein Überblick über aktuelle Gerichtsurteile, Versorgungsherausforderungen, innovative Entwicklungen und politische Entwicklungen in der Apotheken- und Pharma-Branche

Entdecken Sie die facettenreiche Welt der Apotheken in unserem aktuellen Nachrichtenüberblick. Tauchen Sie ein in spannende Einblicke in wegweisende Rechtsprechung, innovative Versorgungskonzepte und Zukunftsaussichten der Branche. Wir beleuchten die Entwicklungen, die die Apothekenlandschaft gestalten, und werfen einen Blick auf die vielversprechenden Innovationen, die den Weg für die Zukunft ebnen. Bleiben Sie informiert über die neuesten Geschehnisse – Apotheken-Nachrichten: Ihr umfassender Überblick über Recht, Versorgung und zukunftsweisende Perspektiven.

 

Versicherungsrechtliche Klarstellung: Mehrwertsteuererstattung nach Vollkaskoschaden – Relevanz für Apotheken und Branchen

Kürzlich fällte das Amtsgericht Düsseldorf ein Urteil (Az. 234 C 160/23) in einem bedeutsamen Versicherungsfall im Kontext von Vollkaskoschutz und der Erstattung der Mehrwertsteuer nach einem wirtschaftlichen Totalschaden. Die Klägerin, eine Frau, hatte eine Vollkaskoversicherung für ihr Fahrzeug abgeschlossen, das nach einem von ihr im April 2023 verursachten Unfall als wirtschaftlicher Totalschaden eingestuft wurde, mit einem ermittelten Wiederbeschaffungswert von etwa 18.000 Euro netto.

Nach dem Unfall wurde der Klägerin im September 2022 bestelltes neues Fahrzeug geliefert. Daraufhin forderte sie vom Kfz-Versicherer die Erstattung der bis dahin vorenthaltenen Mehrwertsteuer auf den Wiederbeschaffungswert in Höhe von rund 3.500 Euro. Der Versicherer lehnte dies unter Verweis auf die Versicherungsbedingungen ab, wonach Mehrwertsteuer nur erstattet wird, wenn sie für die vom Versicherten gewählte Schadenbeseitigung tatsächlich angefallen ist.

Die Argumentation des Versicherers stützte sich darauf, dass die Mehrwertsteuer für das neue Fahrzeug auch angefallen wäre, wenn es keinen Unfall gegeben hätte, da die Lieferung des Autos nichts mit der Schadenbeseitigung zu tun habe. Dies betonte er als besonders relevant für die allgemeine Versicherungspraxis, da auch Apotheken in vergleichbaren Fällen betroffen sein könnten.

Das Amtsgericht Düsseldorf schloss sich dieser Argumentation an und wies die Klage auf Mehrwertsteuererstattung als unbegründet zurück. Das Gericht sah die Verpflichtung des Vollkaskoversicherers lediglich darin, der Klägerin den Netto-Wiederbeschaffungswert abzüglich Restwert und vertraglich vereinbarter Selbstbeteiligung zu erstatten. Die geplante Auslieferung des neuen Autos, ursprünglich für Dezember 2022 vorgesehen, wurde aufgrund von Lieferproblemen auf Juni 2023 verschoben.

Die Auslegung der Klausel in den Versicherungsbedingungen erfolgte durch das Gericht dahingehend, dass die Mehrwertsteuer nur erstattet werden sollte, wenn sie kausal durch das versicherte Ereignis, den Unfall, verursacht wurde. Ein zufälliges zeitnahes Zusammentreffen mit einem anderen versicherten Ereignis, der Auslieferung eines Monate zuvor bestellten Ersatzfahrzeugs, reichte nach Ansicht des Gerichts nicht für eine Erstattung der Mehrwertsteuer aus, wobei die Relevanz dieser Entscheidung auch für Apotheken und ähnliche Branchen betont wurde.

 

Urteil des OLG Saarbrücken: Präzise Antragsfragen entscheidend in Versicherungsverträgen

In einem aktuellen Rechtsfall vor dem Oberlandesgericht Saarbrücken (OLG) wurde ein Urteil gefällt, das die Bedeutung von präzisen Fragen in Berufsunfähigkeitsversicherungsanträgen unterstreicht. Die Klägerin hatte in ihrem Antrag die Frage nach Kopfschmerzen mit einer Häufigkeit von mehr als 2 Mal pro Monat mit "Nein" beantwortet. Später stellte sich heraus, dass sie während eines Unfallereignisses über etwa zwei Monate Kopfschmerzen hatte, die jedoch ohne weitere Behandlung ausheilten.

Als die Klägerin Jahre später berufsunfähig wurde und Leistungen beantragte, erklärte der Versicherer den Rücktritt vom Vertrag, unter anderem aufgrund der verschwiegenen Kopfschmerzen. Das OLG entschied zugunsten der Klägerin, betonend, dass die Rückenbeschwerden als Bagatelle einzustufen seien und keine Anzeigepflichtverletzung darstellten.

Die Richter argumentierten, dass die Frage im Antrag, die explizit nach Kopfschmerzen mit einer Dauer von über 5 Stunden täglich und einer Häufigkeit von mehr als 2 Mal im Monat fragte, den Eindruck erwecken konnte, dass nur chronisch wiederkehrende Kopfschmerzen gemeint seien. Somit sei das Nichtangeben der Kopfschmerzen nicht grob fahrlässig.

Das Gericht verwies auf § 19 Abs. 3 des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG), der einen Rücktritt ausschließt, wenn die Anzeigepflicht nur leicht fahrlässig verletzt wurde. Selbst bei grob fahrlässigem Verschweigen wäre der Rücktritt nach § 19 Abs. 4 VVG unwirksam gewesen, da der Versicherer den Vertrag auch in Kenntnis der Kopfschmerzen mit einem Risikozuschlag abgeschlossen hätte.

Experten betonen, dass dieses Urteil verdeutlicht, dass die Interessen von Versicherungsnehmern auch bei einem Rücktritt erfolgreich durchgesetzt werden können. Es unterstreicht jedoch die Notwendigkeit einer genauen Prüfung der Fragen in Versicherungsanträgen, um Missverständnisse zu vermeiden.

Das OLG Saarbrücken fällte das Urteil am 08.01.2024 unter dem Aktenzeichen 16 U 107/22. Fachanwalt für Versicherungsrecht Tobias Strübing von der Kanzlei Wirth Rechtsanwälte betont die Bedeutung einer sorgfältigen Prüfung der Antragsfragen in der Berufsunfähigkeitsversicherung.

 

Huk-Coburg: Auffälliges Geschäftsgebaren sorgt für Unmut bei Versicherungsnehmern

Die Huk-Coburg, eine der prominentesten Versicherungsgesellschaften in Deutschland, gerät derzeit verstärkt in die Kritik wegen ihres auffällig restriktiven Geschäftsgebarens. In letzter Zeit häufen sich Beschwerden von Unfallopfern und Verkehrsrechtsanwälten, die von einer ungewöhnlichen Härte in der Schadensregulierung berichten.

Versicherungskunden klagen vermehrt über eine spürbare Verschlechterung in der Servicequalität der Huk-Coburg. Insbesondere im Umgang mit Unfallmeldungen und Schadensfällen zeigt sich eine auffällige Zurückhaltung seitens des Unternehmens. Betroffene berichten von langwierigen und komplizierten Prozessen, die zu Verzögerungen in der Schadensregulierung führen.

Verkehrsrechtsanwälte, die mit der Huk-Coburg in Kontakt stehen, äußern sich besorgt über die restriktive Haltung des Versicherers. Einige bezeichnen die Vorgehensweise als ungewöhnlich restriktiv und im Vergleich zu anderen Versicherungsgesellschaften als deutlich härter. Dieses Vorgehen führe nicht nur zu einer Belastung der Betroffenen, sondern erschwere auch die reibungslose Abwicklung von Schadensfällen erheblich.

Die Huk-Coburg selbst hat bisher auf die Vorwürfe nicht ausführlich Stellung genommen. Auf Anfragen von Medienvertretern reagierte das Unternehmen mit allgemeinen Aussagen zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und internen Prüfmechanismen. Dennoch bleibt die Frage im Raum, ob das auffällig restriktive Geschäftsgebaren der Huk-Coburg im Einklang mit den Erwartungen und Bedürfnissen ihrer Versicherungskunden steht.

Die Verbraucherzentralen haben die Entwicklungen ebenfalls im Blick und prüfen derzeit, inwiefern das Verhalten der Huk-Coburg mit den gesetzlichen Vorgaben für Versicherungsunternehmen konform geht. Versicherte sollten in der Zwischenzeit ihre Policen und Vertragsbedingungen sorgfältig überprüfen und im Bedarfsfall professionellen Rat in Anspruch nehmen.

Die Diskussion um die Praktiken der Huk-Coburg wird voraussichtlich weiter an Fahrt gewinnen, während Betroffene und Verbraucherschützer auf eine transparente Klärung der Vorwürfe seitens des Versicherers hoffen.

 

Kampf um die Gesundheitsversorgung: Apotheker im Schwalm-Eder-Kreis fordern Unterstützung gegen drohendes Apothekensterben

Im Schwalm-Eder-Kreis in Hessen sehen sich Apotheker:innen mit der drängenden Herausforderung konfrontiert, die Arzneimittelversorgung in ländlichen Gebieten sicherzustellen. Laut Angaben des Hessischen Apothekerverbands (HAV) liegt die Apothekendichte in diesem Kreis mit 2,6 Betrieben pro 100 km2 deutlich unter dem Landesdurchschnitt von 6,29. Vor einer anstehenden Kreistagssitzung appellieren die Inhaber:innen vehement an die Kommunalpolitik, die lokale Apothekenstruktur zu unterstützen und die Einführung von sogenannten "Light-Apotheken" zu verhindern.

Die Apotheker:innen betonen die Bedeutung einer nachhaltigen Sicherung der wohnortnahen Arzneimittelversorgung und richten ihre Forderungen an die Kreispolitik. Timo Henkel, Inhaber der Stern-Apotheke in Homberg, hebt hervor, dass die neue Landesregierung in ihrem Koalitionsvertrag bereits die Wichtigkeit dieser Sicherung festgeschrieben hat. Nun sei es entscheidend, dass auch auf kommunaler Ebene die Zeichen dafür stehen, weiterem Apothekensterben Einhalt zu gebieten und die Arzneimittelversorgung nicht weiter auszudünnen.

Die Apotheker:innen setzen auf ein parteiübergreifendes Bekenntnis der Kreispolitiker zur Sicherung der Arzneimittelversorgung auf Landkreisebene. Sie weisen darauf hin, dass Kreispolitiker durch ihre Parteigremien maßgeblichen Einfluss auf Entscheidungen der Landes- und Bundespolitik ausüben können. Zudem verweisen sie auf Beispiele anderer Kommunen und Landkreise, die bereits eigene medizinische Versorgungszentren etabliert haben, um Hausärzten und Apotheken in schwierigen Zeiten Perspektiven zu bieten.

Die Ablehnung des "Light"-Konzepts der Bundesregierung wird als zentraler Punkt in der Forderung der Apotheker:innen betont. Sie argumentieren, dass diese Apotheken ohne Approbierte, Herstellung von Arzneimitteln und Notdienst die Bewohner:innen im ländlichen Raum zu Patient:innen zweiter Klasse degradieren würden. Zudem sei das Konzept ungeeignet, die umfassende Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Die Apotheker:innen haben den Fraktionen des Kreistags eine ausführliche Erläuterung zukommen lassen und informieren auch ihre Kund:innen über ihre Position.

Mit Blick auf den direkten Kontakt zum örtlichen SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Edgar Franke, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, setzen die Apotheker:innen auf Unterstützung. Sie hoffen, dass die Kreistagsabgeordneten diesen Kontakt nutzen, um sich gemeinsam mit den Bürger:innen aktiv für eine qualitativ gleichwertige Arzneimittelversorgung im ländlichen Raum einzusetzen. Die Kreistagssitzung am kommenden Montag wird somit zu einem wichtigen Schauplatz, um die Interessen der ländlichen Bevölkerung in Bezug auf ihre Gesundheitsversorgung zu vertreten.

 

Alarmstufe Gesundheit: Niedersachsen warnt vor drohenden Arzneimittel-Lieferengpässen

In Niedersachsen schlagen Apotheker, niedergelassene Ärzte und Zahnärzte Alarm angesichts anhaltender Lieferengpässe bei Arzneimitteln und appellieren eindringlich an die politischen Entscheidungsträger, drastische Maßnahmen zu ergreifen. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage unter Apotheken, genannt Apokix, zeigt, dass nahezu alle Apotheken mit Lieferschwierigkeiten zu kämpfen haben. Besorgniserregend ist die einhellige Meinung der Befragten, dass das im Juli des Vorjahres verabschiedete Lieferengpassgesetz bislang keine Verbesserung gebracht hat und voraussichtlich auch in Zukunft nicht ausreichend sein wird.

Die beteiligten Organisationen – der Landesapothekerverband Niedersachsen (LAV), die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) und die Kassenzahnärztliche Vereinigung Niedersachsen (KZVN) – haben gemeinsam in einer Pressemitteilung in Hannover ihre Besorgnis über die potenziell nachhaltigen Auswirkungen der aktuellen Arzneimittel-Lieferengpässe auf das Vertrauen der Bevölkerung in die Gesundheitsversorgung bekundet.

Thorsten Schmidt, stellvertretender Vorsitzender der KVN, betonte, dass das im letzten Jahr verabschiedete Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungsgesetz als wichtiger erster Schritt betrachtet werden könne, jedoch offensichtlich nicht ausreiche, um die bestehenden Engpässe kurz- oder langfristig zu beheben. In diesem Zusammenhang forderten die Gesundheitsakteure von der Politik verstärkte Anstrengungen, um die kontinuierliche Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln und Medizinprodukten sicherzustellen.

Berend Groeneveld, Vorsitzender des LAV, unterstrich die Notwendigkeit, die Abhängigkeiten von Drittstaaten bei der Arzneimittelherstellung zu reduzieren, Lieferketten robuster zu gestalten und die heimische pharmazeutische Produktion zu stärken. Er schlug vor, auch wirtschaftspolitische Maßnahmen zu ergreifen und den Forschungs- und Entwicklungsstandort Deutschland zu fördern.

Ein wesentlicher Grund für die Lieferengpässe liegt in der starken Abhängigkeit von Wirkstoffproduzenten im Ausland, insbesondere in Asien, wo etwa 70 Prozent der Produktionsorte für Europa liegen. Störungen in der Lieferkette oder Produktionsprobleme dort können sich direkt auf Deutschland auswirken.

Die beteiligten Parteien wiesen zudem auf die negativen Auswirkungen des wirtschaftlichen Drucks hin. Regulierte Preise für Arzneimittel und Beschränkungen wie Rabattverträge und Festbeträge führen dazu, dass Hersteller höhere Kosten nicht einfach an die Kunden weitergeben können. Dieser wirtschaftliche Druck hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass viele Hersteller sich aus der Produktion zurückgezogen haben.

Insgesamt appellieren Apotheker, Ärzte und Zahnärzte an die Politik, umgehend weitere Maßnahmen zu ergreifen, um die Arzneimittelversorgung zu gewährleisten und mögliche negative Auswirkungen auf das Vertrauen der Bevölkerung in die Gesundheitsversorgung zu verhindern.

 

Neue Empfehlungen: Männer unter Valproat-Behandlung sollten auf mögliche Risiken für die Kinderentwicklung achten

In einer aktuellen Entwicklung hat der europäische Pharmakovigilanz-Ausschuss neue Empfehlungen hinsichtlich der Anwendung von Valproinsäure herausgegeben. Während bisherige Sicherheitsmaßnahmen sich vor allem auf Frauen im gebärfähigen Alter konzentrierten, hebt der Ausschuss nun hervor, dass auch Männer über mögliche Risiken informiert werden sollten. Insbesondere geht es um potenzielle Auswirkungen auf die neurologische Entwicklung von Kindern, die von Männern gezeugt wurden, die Valproinsäure einnehmen.

Die Empfehlungen basieren auf laufenden Untersuchungen, die darauf hinweisen, dass die Einnahme von Valproat durch werdende Väter in den drei Monaten vor der Empfängnis möglicherweise das Risiko für neurologische Entwicklungsstörungen bei ihren Kindern erhöhen könnte. Obwohl diese Zusammenhänge noch nicht endgültig bestätigt wurden, empfiehlt der Ausschuss dennoch präventive Maßnahmen.

Gemäß den neuen Empfehlungen sollten männliche Patienten, die mit Valproat behandelt werden, von Spezialisten für Epilepsie oder bipolare Störungen überwacht werden. Zudem sollen sie über das potenzielle Risiko für neurologische Entwicklungsstörungen informiert werden. Während der Einnahme von Valproat und für mindestens drei Monate nach Beendigung der Behandlung wird eine wirksame Empfängnisverhütung für Männer und ihre Partnerinnen empfohlen.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) betont, dass bestehende Empfehlungen für Frauen, insbesondere während der Schwangerschaft, weiterhin gelten. Frauen sollten Valproat-haltige Arzneimittel meiden, da ein Risiko für angeborene Missbildungen und neurologische Entwicklungsstörungen besteht.

Die vorliegenden Daten zeigen, dass das potenzielle Risiko für neurologische Entwicklungsstörungen bei Kindern von Vätern, die mit Valproat behandelt wurden, geringer ist als das bestätigte Risiko bei Kindern von Frauen, die während der Schwangerschaft mit Valproat behandelt wurden. Alternativen zur Valproinsäure in der Behandlung von Epilepsie und bipolarer affektiver Störung werden ebenfalls genannt, darunter Lamotrigin und Levetiracetam.

Patienten werden dazu ermutigt, ihre Behandlung nicht eigenmächtig abzubrechen, sondern dies in Absprache mit ihren Ärzten zu tun, um mögliche Symptome zu kontrollieren und zu verhindern. Die neuen Empfehlungen sollen dazu dienen, Patienten und Gesundheitsdienstleister umfassend zu informieren und präventive Maßnahmen zu ergreifen.

 

Pollenflug und Klimawandel: Wachsende Sorge um das Jahr-rund Allergierisiko

Die Frühblüher setzen bereits kräftig Pollen frei, obwohl der Winter noch anhält. Die milden Temperaturen in Deutschland haben dazu geführt, dass Hasel und Erle ihre Pollen mit hoher Intensität verbreiten, was zu Beschwerden bei Allergikern führt. Experten beobachten, dass sich aufgrund des Klimawandels die Zeiten, in denen die letzten Pollen der Vorsaison verschwinden und die ersten der neuen Saison auftauchen, beinahe überschneiden. Dies hat Auswirkungen auf das Auftreten, die Häufigkeit und die Schwere allergischer Erkrankungen.

Die Wintermonate, die früher als Verschnaufpause für Allergiker galten, bieten mittlerweile kaum Erleichterung. Fachleute stellen fest, dass Allergiker aufgrund des Klimawandels das ganze Jahr über unter Symptomen leiden, da mehr Pollen pro Tag fliegen. Eine zusätzliche Belastung resultiert daraus, dass Pollen durch den Klimawandel mehr Allergene freisetzen, nicht nur aufgrund gestiegener Temperaturen, sondern auch aufgrund einer höheren Schadstoffbelastung. Besonders in Städten beobachtet man, dass Pflanzen bei hoher Schadstoffkonzentration mehr Pollen produzieren, was als Stressreaktion der Pflanzen betrachtet wird.

Die Entwicklung stellt insbesondere für schwere Asthmatiker und ältere Menschen ein Problem dar. Auch Kinder leiden vermehrt unter den ganzjährig auftretenden Symptomen. Die Europäische Akademie für Allergologie und klinische Immunologie prognostiziert, dass bis 2050 die Hälfte der Europäer von Allergien betroffen sein könnte. Gegen die Symptome können Betroffene auf Nasensprays, Augentropfen und Tabletten zurückgreifen. Eine Immuntherapie, wie die Hyposensibilisierung, die vor Beginn der jährlichen Allergiebeschwerden gestartet werden sollte, kann an der Ursache ansetzen und die allergischen Reaktionen langfristig reduzieren.

 

Studie enthüllt: Frauen erzielen mit weniger Sport denselben Gesundheitsnutzen wie Männer

In einer umfassenden US-chinesischen Studie mit über 400.000 Teilnehmenden über den Zeitraum von 1997 bis 2019 wurde festgestellt, dass Frauen im Vergleich zu Männern deutlich weniger Sport treiben müssen, um den gleichen gesundheitlichen Nutzen zu erzielen. Die Forschung, geleitet von Martha Gulati vom Cedars-Sinai Medical Center in Los Angeles und Hongwei Ji von der Qinghua Universität in Peking, wurde im renommierten Fachmagazin "Journal of the American College of Cardiology" veröffentlicht.

Die Studie basierte auf Daten aus dem "National Health Interview Survey" und ergab, dass Männer etwa 300 Minuten pro Woche, also fünf Stunden, sportliche Übungen benötigten, um das Sterberisiko maximal zu senken. Im Gegensatz dazu reichten Frauen lediglich 140 Minuten, also nicht einmal 2,5 Stunden, für den gleichen gesundheitlichen Nutzen aus.

Die Untersuchung erstreckte sich über einen mehr als 20-jährigen Zeitraum, in dem knapp 40.000 Teilnehmende verstarben, darunter 11.670 an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Regelmäßige sportliche Betätigung in der Freizeit reduzierte die Mortalität bei Männern im Durchschnitt um 15 Prozent und bei Frauen um beachtliche 24 Prozent im Vergleich zu Personen, die keinen Sport trieben. Hinsichtlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen ergab sich eine Reduzierung um 14 Prozent bei Männern und sogar 36 Prozent bei Frauen.

Interessanterweise zeigte die Studie, dass Frauen mehr gesundheitliche Vorteile aus jeder Minute mäßiger bis intensiver Aktivität ziehen können als Männer. Martha Gulati und ihr Team hoffen, dass diese Erkenntnisse dazu beitragen, mehr Frauen zur körperlichen Betätigung zu motivieren, da der zeitliche Aufwand für positive Gesundheitseffekte vergleichsweise gering ist.

Die Auswirkungen von Krafttraining auf das Sterberisiko wurden ebenfalls untersucht, wobei sich zeigte, dass regelmäßiges Krafttraining das Sterberisiko bei Frauen um 30 Prozent verringerte, im Vergleich zu 11 Prozent bei Männern. Intensives Training zeigte ähnliche Geschlechtsunterschiede, wobei Frauen bereits nach 57 Minuten intensiven Trainings den gleichen Effekt erzielten, den Männer erst nach 110 Minuten erreichten.

Sportwissenschaftler wie Professor Dr. Kuno Hottenrott von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg betonen, dass diese Ergebnisse nicht überraschend sind. Hottenrott plädiert seit Langem dafür, Sportempfehlungen in Gesundheitsleitlinien stärker nach Geschlecht und Alter zu differenzieren, da physiologische Unterschiede zwischen Frauen und Männern, wie geringere Muskelmasse und niedrigere Stoffwechselrate, berücksichtigt werden sollten.

 

Erfolgskurs und Zukunftsperspektiven: Gerresheimer auf dem Weg zu neuen Höhen

Der Vorstandsvorsitzende der Gerresheimer AG, Dietmar Siemssen, äußerte sich in einem kürzlich geführten Interview mit der Rheinischen Post zuversichtlich über die Erfolge seines Unternehmens und skizzierte ambitionierte Pläne für die Zukunft. Das Düsseldorfer Unternehmen, das sich seit über 160 Jahren auf die Herstellung von Primärverpackungen für Arzneimittel, Kosmetika und Lebensmittel spezialisiert hat, konnte im vergangenen Jahr mit einem beeindruckenden Kursplus von 49 Prozent die erfolgreichste Aktie aus Düsseldorf stellen.

Siemssen betonte dabei die erfolgreiche Transformation von Gerresheimer seit dem Amtsantritt des neuen Vorstands im Jahr 2019. In den Jahren zuvor verzeichnete das Unternehmen lediglich ein moderates Umsatzwachstum von ein bis zwei Prozent pro Jahr. In jüngster Zeit konnte jedoch ein zweistelliger Zuwachs verbucht werden, was laut Siemssen auf eine gelungene Neuausrichtung des Unternehmens hinweist.

Um das Wachstum weiter zu fördern, befinden sich derzeit neue Produktionsstätten in Mexiko, den USA und Nordmazedonien im Bau. Siemssen kündigte an, dass in den kommenden Jahren weltweit etwa 3000 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt werden sollen. Die größte Herausforderung bestehe derzeit darin, die neuen Werke in Betrieb zu nehmen und die gestiegenen Aufträge effizient zu bewältigen.

Interessanterweise sieht Gerresheimer die Zukunft auch im boomenden Markt für Abnehm-Medikamente wie Wegovy. Als Schlüssel-Lieferant für die Hersteller solcher Präparate positioniert sich das Unternehmen strategisch und erwartet einen weiteren Aufschwung in diesem Segment. Siemssen unterstrich, dass der Markt für Abnehm-Medikamente noch in den Anfängen stehe, jedoch konnte Gerresheimer bereits im letzten Quartal des Jahres 2023 zweistellige Millionenbeträge in diesem vielversprechenden Bereich generieren.

Die strategische Standortwahl für neue Werke rückt laut Siemssen von reinen Kostenaspekten ab. Anstelle der Auswahl nach günstigsten Lohnkosten steht nun die kurze Logistik und die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte im Fokus. Deutschland, so betonte der Vorstandsvorsitzende, sei als Produktionsstandort besser als sein Ruf, weshalb man weiterhin hierzulande investieren werde.

Insgesamt zeichnet sich die Zukunft von Gerresheimer durch kontinuierliches Wachstum, weltweite Expansion und die gezielte Ausrichtung auf vielversprechende Märkte aus. Das Unternehmen strebt an, seine Position als führender Anbieter von Verpackungslösungen für die Pharma-, Kosmetik- und Lebensmittelindustrie weiter zu stärken.

 

Studie enthüllt: Russischer Angriffskrieg hinterlässt tiefgreifende Spuren auf der mentalen Gesundheit in Europa

Die Studie eines internationalen Forscherteams unter der Leitung der Psychologen Julian Scharbert und Professor Dr. Mitja Back von der Universität Münster hat beunruhigende Erkenntnisse über die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine auf die mentale Gesundheit in Europa enthüllt. Die Forschungsergebnisse, kürzlich im Fachmagazin "Nature Communications" veröffentlicht, zeigen, dass dieser Konflikt deutlich gravierendere Spuren auf dem Wohlbefinden der Menschen hinterlässt als vergleichbare einschneidende Ereignisse wie die Nuklearkatastrophe von Fukushima 2011 oder der Corona-Lockdown im Jahr 2020.

Die Analyse basierte auf Daten des Projekts "Coping with Corona", das weltweit das Wohlbefinden der Menschen während der Corona-Pandemie erforschte und von Oktober 2021 bis August 2022 durchgeführt wurde. Die Forscher konzentrierten sich auf einen Zeitraum von zwei Monaten um den Kriegsbeginn am 24. Februar 2022. Die Ergebnisse zeigen einen kollektiven Einbruch des Wohlbefindens in Europa, der unabhängig von Alter, Geschlecht, politischer Orientierung oder sonstigen individuellen Eigenschaften der Befragten war.

Interessanterweise stellte die Studie keinen direkten Zusammenhang zwischen der Intensität der Betroffenheit und aktiven Solidaritätsaktionen wie Spendenbereitschaft oder Teilnahme an Demonstrationen fest. Stattdessen wiesen die Daten darauf hin, dass eine verstärkte Präsenz des Kriegs in der Ukraine in den sozialen Medien mit einer durchschnittlich schlechteren mentalen Verfassung der Befragten einherging.

Die Forscher betonten die weniger offensichtliche Dimension der Auswirkungen von täglichen Nachrichten und Bildern auf die Psyche der Menschen. Sie argumentierten dafür, dass politische und gesellschaftliche Akteure in Krisenzeiten verstärkt die mentale Gesundheit in den Fokus nehmen sollten, insbesondere bei Personen, die ohnehin anfälliger für Belastungen sind.

Es bleibt anzumerken, dass die Studie keine Daten zu den psychischen Belastungen in der Ukraine und Russland liefert, und die Forscher vermuten, dass die Belastungen in diesen Ländern möglicherweise noch größer sind. Diese Erkenntnisse werfen wichtige Fragen über den Einfluss geopolitischer Ereignisse auf die psychische Gesundheit auf und unterstreichen die Notwendigkeit eines sensibleren Umgangs mit der mentalen Belastung während Krisen.

 

Arzneimittelinduzierter Schwindel: Eine häufige, aber oft übersehene Nebenwirkung

Schwindel wird dabei als eine vom Patienten wahrgenommene Unsicherheit im Raum definiert, begleitet von einem Verlust der räumlichen Orientierung. Die Ursachen liegen in Störungen der Gleichgewichtssysteme, die das Gleichgewichtsorgan im Innenohr, die Augen sowie Sensoren an Gelenken, Muskeln und Sehnen umfassen.

Eine Vielzahl von Arzneimitteln, von Antiepileptika über Betablocker bis hin zu Antibiotika, wird in der Leitlinie als potentielle Auslöser für Schwindel genannt. Insbesondere Medikamente, die auf das Zentralnervensystem, den Blutdruck und die psychische Gesundheit wirken, stehen im Fokus.

Bei Antihypertonika, vor allem Betablockern und Sartanen, kann Schwindel zu Therapiebeginn auftreten. Ebenso können Phosphodiesterase-5-Hemmer durch die Entspannung der Blutgefäße Schwindel verursachen. Überraschend sind auch Berichte über Schwindel im Zusammenhang mit Trizyklika, Mirtazapin und dem MAO-Hemmer Tranylcypromin.

Nicht nur der Schwindel selbst, sondern auch weitere Nebenwirkungen wie Tinnitus oder Hörminderung können auf eine Arzneimitteltherapie zurückzuführen sein. Aminoglykoside, Antibiotika mit ototoxischer Wirkung, stehen im Verdacht, irreversible Schäden am Innenohr zu verursachen. Die DEGAM betont die Bedeutung, erste Anzeichen wie Schwindel, Tinnitus oder Hörstörungen frühzeitig zu erkennen, um rechtzeitig die Medikation anzupassen und mögliche irreversible Schäden zu verhindern.

Die Warnung der DEGAM unterstreicht die Notwendigkeit, bei Patienten, die über Schwindel klagen, die Medikation genauestens zu überprüfen. Der Apotheker spielt hierbei eine entscheidende Rolle, indem er Patienten über potenzielle Nebenwirkungen aufklärt und bei Bedarf Rücksprache mit dem behandelnden Arzt hält. Eine umfassende Information und Aufklärung sind entscheidend, um arzneimittelinduzierten Schwindel frühzeitig zu erkennen und adäquat zu behandeln.

 

Arzneimittelversorgung in Deutschland: Herausforderungen und Lösungsansätze

Im Fokus des Gesundheitsausschusses steht morgen der Antrag der CDU/CSU-Fraktion zur Sicherstellung der Arzneimittelversorgung und der Gewährleistung der Versorgungssicherheit. Angesichts von Lieferengpässen und einem Rückgang von Apotheken gewinnt das Thema an Dringlichkeit. Verschiedene Verbände haben in ihren Stellungnahmen Vorschläge zur Verbesserung der Arzneimittelversorgung präsentiert.

Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) fordert in ihrer Stellungnahme eine umgehende Anpassung des Apothekenhonorars. Insbesondere wird vorgeschlagen, den Kassenabschlag von 2 Euro auf den vorherigen Stand von 1,77 Euro zu senken und das Honorar zu dynamisieren. Die ABDA betont die Bedeutung der Handlungsfreiheit für Apotheker, die aufgrund ihres Fachwissens dazu in der Lage sind, fundierte Entscheidungen zu treffen. Sie plädiert außerdem dafür, das Mehrbesitzverbot im Apothekerberuf beizubehalten.

Der GKV-Spitzenverband legt den Fokus auf die Verbesserung der Informationslage über die Verfügbarkeit von Arzneimitteln als Schlüssel zur Bewältigung von Lieferengpässen. Ein permanentes Monitoring aller Arzneimittel wird vorgeschlagen, bei dem alle Akteure der Arzneimittelversorgung verpflichtende Meldungen von Nicht-Verfügbarkeiten machen sollen. Dies würde dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ermöglichen, frühzeitig auf Engpässe zu reagieren und Informationen an alle Beteiligten weiterzugeben.

Der GKV-Spitzenverband sieht eine Erhöhung der Apothekenvergütung nicht als Lösung an und betont die Bedeutung der besseren Information der Ärzteschaft über die Lieferengpasslage. Eine Umverteilung des Honorars zugunsten kleiner Apotheken auf dem Land wird vorgeschlagen.

Phagro, der Verband der pharmazeutischen Großhändler, fordert ein effizientes Frühwarnsystem bei Lieferengpässen und schlägt vor, alle Akteure der Arzneimittellieferkette in die Meldung von Bestands- und Verfügbarkeitsdaten einzubeziehen.

Die Kinder- und Jugendärzte begrüßen das Lieferengpassgesetz (ALBVVG), fordern jedoch eine langfristige Integration der "Kinderarzneimittel-Liste" in ein Frühwarnsystem. Sie betonen die Notwendigkeit, das "Kinderformularium" zur evidenzbasierten Dosierung dauerhaft zu finanzieren.

Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) plädiert für bessere Rahmenbedingungen und unterstützt die Idee eines Pharmadialogs auf Bundesebene, um gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen in der Arzneimittelversorgung zu erarbeiten.

 

Sorge um Arzneimittelversorgung in Niedersachsen: Dringender Appell an die Politik

In Niedersachsen herrscht wachsende Besorgnis über die anhaltenden Schwierigkeiten bei der Arzneimittelversorgung. Mediziner, Kassenärzte, -zahnärzte und Apotheker warnen vor möglichen weiteren Verschlechterungen und appellieren an die Politik, dringend Maßnahmen zu ergreifen. Die Lieferengpässe, die bereits bestehende Herausforderungen in der Versorgung mit Medikamenten aufzeigen, könnten das Vertrauen der Bevölkerung nachhaltig beeinträchtigen, so der stellvertretende Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen, Thorsten Schmidt.

Trotz des erlassenen Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungsgesetzes sehen die Fachleute dies lediglich als einen ersten Schritt an. Schmidt betont, dass das Gesetz weder kurzfristig die bestehenden Engpässe abwenden noch langfristig beseitigen könne. Auch die Kassenzahnärztliche Vereinigung und der Landesapothekerverband schließen sich dieser Einschätzung an und fordern verstärkte Anstrengungen seitens der Politik, um die Arzneimittelversorgung sicherzustellen.

Ein zentraler Aspekt ist die internationale Abhängigkeit bei der Arzneimittelproduktion. Berend Groeneveld, Vorstandschef des Landesapothekerverbands, unterstreicht die Notwendigkeit, die Abhängigkeit von Drittstaaten zu verringern, Lieferketten robuster zu gestalten und die heimische pharmazeutische Produktion zu stärken. Die derzeitige Lage verdeutlicht laut Jürgen Hadenfeldt, Vorsitzender der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Niedersachsen, dass bestehende Gesetze und das Arzneimittelrecht möglicherweise nicht ausreichen, um die aktuellen Liefer- und Versorgungsengpässe kurzfristig zu bewältigen.

Die Ursachen für die Lieferengpässe sehen die Verbände vor allem in der starken Abhängigkeit von ausländischen Wirkstoff-Produzenten. Etwa 70 Prozent der Produktionsstätten für Wirkstoffe, die für den europäischen Markt bestimmt sind, liegen in Asien. Diese Abhängigkeit macht Deutschland anfällig für Fertigungsprobleme, Verunreinigungen oder Unterbrechungen in der Lieferkette. Ein weiterer Faktor ist die Marktkonzentration, da es für einige Wirkstoffe nur einen einzigen Anbieter gibt. Die Experten betonen die Notwendigkeit von zusätzlichen Maßnahmen, um die Arzneimittelversorgung langfristig sicherzustellen und die Abhängigkeit von externen Quellen zu reduzieren.

 

Softwareintegration im Gesundheitswesen: Herausforderungen bei KIM-Adressen stoßen auf Unverständnis

In einem aktuellen Fall von Unstimmigkeiten im Gesundheitssektor zeigt sich, dass Apotheker bei der Integration von KIM-Adressen (Kommunikation im Medizinwesen) auf Hindernisse stoßen. Apotheker Askan Fahr-Becker berichtet von Schwierigkeiten bei der Einbindung der KIM-Adresse seiner Fuldaer Bahnhof-Apotheke, die bei Gedisa, der Digitaltochter der Landesapothekerverbände, bestellt wurde. Das Softwarehaus, das für die Apotheke tätig ist, verweigert die Herausgabe der erforderlichen Daten von Pharmatechnik, was die reibungslose Integration behindert.

Dieses Problem scheint nicht isoliert zu sein, und es gibt Hinweise darauf, dass auch andere Apotheker ähnliche Schwierigkeiten mit der Integration ihrer Gedisa-bestellten KIM-Adressen in ihre Software haben. Einige vermuten, dass Softwarehäuser versuchen, Apotheker davon abzuhalten, KIM-Adressen bei Gedisa zu bestellen, da sie eigene Lösungen anbieten.

Apotheker Fahr-Becker äußert Kritik an dieser Vorgehensweise und betont, dass anstelle einer erleichterten Digitalisierung nun zusätzliche Arbeit entsteht. Die Gedisa räumt ein, dass es trotz Bekenntnissen zur Zusammenarbeit immer wieder zu Problemen bei der Integration mit Softwarehäusern kommt.

Ab dem 1. April ist die Anbindung an KIM im Medizinwesen verpflichtend. Apotheken, die dies nicht beachten, müssen mit Konsequenzen rechnen. KIM soll das Fax nach und nach ersetzen und verschlüsselte sowie signierte Nachrichten für die Übermittlung von Dokumenten mit sensiblen Patientendaten ermöglichen. Ein bundeseinheitliches Adressbuch soll alle registrierten KIM-Adressen auflisten.

Die Gedisa gibt an, dass die rund 4500 KIM-Bestellungen der Apotheken in Zusammenarbeit mit dem Servicepartner Akquinet planmäßig bearbeitet und installiert werden. Die Installation dauert normalerweise 30 Minuten, kann jedoch aufgrund von unvorhersehbaren Umständen im apothekerlichen Alltag in Einzelfällen unterbrochen und zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden. Die Gedisa arbeitet aktiv daran, die Installationen durch verbesserte Informationen und Prozesse zu optimieren.

 

Kostenloser Ausdruck des E-Rezept-Tokens: Ein Recht für Patienten, eine Pflicht für Praxen

Im Zuge der Einführung des E-Rezept-Systems in Deutschland gibt es vermehrt Diskussionen über die Ausgabe von E-Rezept-Tokens in Papierform. Dieser Ausdruck wurde von Anfang an als barrierefreier Weg konzipiert, um sicherzustellen, dass auch Patienten ohne Smartphone ihre E-Rezepte problemlos einlösen können. Allerdings zeigen sich Widerstände in einigen Arztpraxen, die den Ausdruck des Tokens offenbar aus Kostenüberlegungen heraus verweigern.

Auf Anfrage der Deutschen Apotheker Zeitung (DAZ) bestätigte das Bundesgesundheitsministerium, dass eine Gebühr für den Ausdruck des E-Rezept-Tokens nicht zulässig ist. Gemäß § 360 Absatz 9 Satz 1 SGB V haben die Versicherten das Recht zu entscheiden, ob ihnen die Zugangsdaten für das E-Rezept elektronisch oder in Papierform bereitgestellt werden sollen. Dies gilt als ein Anspruch des Versicherten, und es darf keine besondere Gebühr für diese Option erhoben werden.

Trotz dieser klaren Regelung scheint es im Alltag immer wieder zu Problemen zu kommen, da Arztpraxen den Ausdruck des Tokens offenbar aus finanziellen Gründen ablehnen. Insbesondere die Kosten für Druck und Papier sollen von den Praxen selbst getragen werden. Es ist wichtig zu betonen, dass der Ausdruck des E-Rezept-Tokens eine von zwei von Anfang an vorgesehenen Einlöseoptionen ist, neben der Nutzung der Gematik-App.

Die Tatsache, dass es mittlerweile alternative Zugangsmöglichkeiten zum E-Rezept gibt, hat jedoch laut Bundesgesundheitsministerium keinen Einfluss auf den Anspruch der Versicherten, den Token-Ausdruck zu wählen. Es wird darauf hingewiesen, dass der Ausdruck des Tokens im Gegensatz zum Muster 16, das nur bei technischen Problemen verwendet werden sollte, von Anfang an als reguläre Option geplant war.

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Versicherten das Recht haben, den Ausdruck des E-Rezept-Tokens zu wählen, und dass keine besondere Gebühr dafür erhoben werden darf. Eine reibungslose Umsetzung dieses Anspruchs sollte im Interesse der barrierefreien Nutzung des E-Rezept-Systems sichergestellt werden.

 

Digitale Revolution in Apotheken: Verbraucher schätzen Online-Services zunehmend

Digitale Angebote in stationären Apotheken erfahren eine hohe Wertschätzung seitens der Verbraucher, wie aus einer aktuellen Befragung von rund 1.300 Konsumenten hervorgeht. Die Umfrage wurde vom Pharmagroßhändler Noweda in Auftrag gegeben und von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg durchgeführt. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu dienen, das Digitalangebot IhreApotheken.de im Rahmen des Zukunftspakts Apotheke weiterzuentwickeln.

Insbesondere die Online-Verfügbarkeitsabfrage erweist sich als essenziell für Apothekenkunden. Über 50 Prozent der befragten Verbraucher bewerten diese Funktion als sehr wichtig oder eher wichtig. Lediglich 11,9 Prozent sehen darin keine Relevanz. Noweda-Chef Michael Kuck betont, dass diese Ergebnisse nicht überraschend seien. Im Online-Einkauf sei es für Verbraucher mittlerweile selbstverständlich, vorab die Verfügbarkeit eines Produkts zu überprüfen. Er prognostiziert, dass diese Erwartungshaltung auch für digitale Angebote lokaler Unternehmen, darunter Apotheken, zunehmend gelten werde.

Die Umfrage zeigt weiterhin, dass auch Services wie das Bezahlen per Smartphone und Online-Bestellungen mit Lieferung per Botendienst von vielen Befragten als sehr oder eher wichtig eingestuft werden. Etwa 30 Prozent der Teilnehmer halten auch eine eigene Apotheken-App für wichtig.

Besonders interessant ist das Resultat, dass die Relevanz digitaler Leistungen bei jüngeren Zielgruppen besonders ausgeprägt ist. Allerdings zeigt sich auch in der Altersgruppe von 36 bis 50 Jahren ein signifikanter Bedarf an digitalen Angeboten. Selbst bei den 51- bis 65-Jährigen besteht laut Noweda ein deutlicher Bedarf nach digitalen Leistungen. Beispielsweise haben bereits 22,4 Prozent der 26- bis 35-Jährigen, 27,2 Prozent der 36- bis 50-Jährigen und 24 Prozent der 51- bis 65-Jährigen die Möglichkeit genutzt, Rezepte bereits vor dem Apothekenbesuch online zu übermitteln.

Noweda-Chef Michael Kuck unterstreicht die hohe Relevanz digitaler Lösungen für Apothekenkunden und mahnt dazu, diesen Wunsch nach digitalen Ergänzungen zu bedienen, um einem möglichen Abwandern zu industriellen Versendern entgegenzuwirken. Besonders bei chronisch Kranken, deren Medikation planbar ist, sei dies von hoher Bedeutung.

 

Kontroverse um Cannabis-Gesetz: Castellucci kritisiert als 'risikoreiches Experiment

Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Lars Castellucci (SPD), kündigte an, gegen das Cannabis-Gesetz der Ampelkoalition zu stimmen. Das Gesetz, das voraussichtlich am Freitag im Bundestag zur Abstimmung steht, wird von Castellucci als "risikoreiches Experiment" kritisiert. Seine Bedenken beziehen sich auf den fehlenden Jugendschutz, die mangelnde Kontrollmöglichkeit und die potenzielle Erleichterung krimineller Aktivitäten.

In einem Statement gegenüber den Zeitungen der Mediengruppe Bayern erklärte Castellucci: "Es ist ein risikoreiches Experiment. Für mich selbst kann ich solche Risikofreude an den Tag legen, aber nicht als Gesetzgeber. Ich lehne den Vorschlag daher ab." Castellucci leitet den Innenausschuss seit Januar 2022 geschäftsführend, da bisher keine Mehrheit für einen AfD-Politiker gefunden wurde.

Die Gesetzespläne der Ampelkoalition sehen vor, dass der Eigenanbau und Besitz bestimmter Cannabis-Mengen für Volljährige ab dem 1. April erlaubt sein sollen. Ab dem 1. Juli könnten Clubs den gemeinsamen nicht-kommerziellen Anbau ermöglichen. Trotz der geplanten Regelungen und Vorgaben stoßen die Pläne auf breite Kritik von Medizinverbänden, Justiz und den Innenministern der Länder.

Der federführende Gesundheitsausschuss wird sich am Mittwoch abschließend mit den Gesetzesplänen befassen. Der Bundestag plant, das Gesetz am Freitag zu beschließen. Castellucci betonte, dass die kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene in lizenzierten Geschäften die richtige Antwort auf die gescheiterte Drogenpolitik der letzten Jahrzehnte gewesen wäre. Trotzdem gibt es Widerstand gegen die geplante Abgabe in Apotheken, auch wenn diese Option mittlerweile verworfen wurde. Der Kinderschutzbund sprach sich für Lizenzgeschäfte aus, um eine effizientere Kontrolle zu gewährleisten. Die ABDA lehnte aus Fachgründen mehrmals eine Cannabis-Abgabe in Apotheken ab.

 

Optimierung der Helicobacter pylori-Eradikation: Die Bedeutung des richtigen Einnahmezeitpunkts von Omeprazol und Pylera®

In der Eradikationstherapie von Helicobacter pylori, einem Protonenpumpenhemmer Omeprazol kommt eine entscheidende Rolle zu, insbesondere wenn es in Kombination mit Pylera® 140 mg/125 mg/125 mg Hartkapseln verwendet wird. Gemäß der S2k-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) handelt es sich um eine bismuthaltige Quadrupeltherapie, die als Therapie der ersten Wahl empfohlen wird. Diese umfasst die Einnahme von Pylera® nach den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen, wodurch die lokale Wirkstoffkonzentration im Magen optimiert wird.

Die Fachinformation von Pylera® unterstreicht die Bedeutung der Nahrungsaufnahme in Verbindung mit der Medikamenteneinnahme, um die Retentionszeit im Magen zu verlängern. Obwohl dies zu einer leichten Verringerung der systemischen Resorption führt, hat dies keinen entscheidenden Einfluss auf die Wirksamkeit gegen Helicobacter pylori.

Hinsichtlich der Einnahme von Omeprazol variieren die Anwendungshinweise je nach Präparat. Beispielsweise sollten Omeprazol Stada® 10 mg/20 mg/40 mg magensaftresistente Hartkapseln vor einer Mahlzeit auf nüchternen Magen eingenommen werden, während es bei anderen Präparaten wie Omep® Hexal 20 mg magensaftresistente Tabletten keine klare Empfehlung gibt. Die gemeinsame Einnahme mit Pylera® nach den Mahlzeiten erscheint jedoch sinnvoll und wird in der Fachinformation von Pylera® entsprechend dargelegt.

Interessanterweise deuten Hinweise darauf hin, dass die Reduktion der Magensäure durch Omeprazol effektiver ist, wenn es im zeitlichen Zusammenhang mit einer Mahlzeit eingenommen wird. Möglicherweise können die Protonenpumpen in den Belegzellen des Magens effektiver gehemmt werden, wenn sie infolge einer Nahrungsaufnahme eine höhere Aktivität aufweisen. Die in den Zulassungsstudien getestete Einnahmeempfehlung von Pylera® und Omeprazol nach den Mahlzeiten unterstützt diese Vermutung.

In der Patientenberatung sollte das Apothekenteam daher darauf hinweisen, Pylera® und das verordnete Omeprazol-Präparat nach dem Frühstück und Abendessen gemeinsam einzunehmen, um die Adhärenz zu fördern und möglicherweise die Wirksamkeit der Therapie zu optimieren.

 

Hevert-Arzneimittel stärkt Zukunft mit Millioneninvestition in innovative Verpackungslinie

Hevert-Arzneimittel plant eine bedeutende Investition in Höhe von mehreren Millionen Euro an seinem Produktionsstandort in Nussbaum, Rheinland-Pfalz. Das renommierte Unternehmen, spezialisiert auf Phyto- und Homöopathie-Produkte, beabsichtigt die Schaffung einer neuen Verpackungslinie für Tabletten. Diese strategische Maßnahme hat das Ziel, die Versorgung und Weiterentwicklung der selbst hergestellten Präparate in den kommenden Jahren sicherzustellen.

Die innovative Solida-Verpackungslinie wird nicht nur die Produktionsinfrastruktur verbessern, sondern auch die Produktionskapazitäten erhöhen. Dies ermöglicht eine Anpassung an die aktuelle Marktnachfrage durch flexible Packungsformate. Der Ausbau soll nicht nur zu einer Absatzsteigerung beitragen, sondern auch agilere und innovativere Produktionsprozesse ermöglichen.

Manfred Wiedemer, Produktionsleiter bei Hevert, erläuterte: "Die neue Verpackungslinie bietet zahlreiche Vorteile für die Weiterentwicklung unseres Produktionsstandortes in Nussbaum. Sie ermöglicht uns, zukünftige Optionen wie die Produktion neuer Formate in Eigenregie umzusetzen oder unsere Verpackungen durch Serialisierung vor Fälschungen und Manipulationen zu schützen. Dies verschafft uns einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil."

Die Investition, die bis Ende der geplanten 18 Monate abgeschlossen sein soll, unterstreicht das langfristige Engagement des 1956 gegründeten Familienunternehmens für Innovation und Qualitätsproduktion. Marcus Hevert, Geschäftsführer, betont die regionale Verbundenheit und das Versprechen, dass Hevert-Präparate von Qualität 'Made in Germany' mit gutem Gewissen verordnet, verkauft und angewendet werden können.

Jährlich verlassen bis zu 1,5 Millionen verpackte Präparate die Hevert-Produktionsstätte in Nussbaum. Im Jahr 2023 wurden mehr als 500.000 Packungen Sinusitis Hevert SL, über 160.000 Packungen Vitamin D3 Hevert 4000 IE und mehr als 150.000 Packungen Calmvalera Tabletten am Standort verpackt und in acht Länder weltweit ausgeliefert.

Während der Bauphase werden die alten Anlagen abgebaut, die neue Anlage aufgestellt und validiert. Schulungen für die Mitarbeitenden sollen einen reibungslosen Übergang gewährleisten, und der Weiterbetrieb der Bestandsanlage ist bis zum Abschluss des Ausbaus sichergestellt.

 

Grippeimpfung 2022/2023: Moderater Erfolg bei Kindern, Positive Trends in Europa

In der Grippeimpfsaison 2022/2023 erwies sich der Impfschutz in den USA als moderat wirksam, so die aktuellen Daten der US-Gesundheitsbehörde CDC. Die saisonale Gripfeimpfung bot in verschiedenen Altersgruppen etwa zur Hälfte Schutz vor mittelschweren und zu etwa 40 Prozent vor schweren Influenza-A-bedingten Erkrankungen. Aufgrund der raschen Veränderungen von Grippeviren müssen die Impfstoffe jedes Jahr angepasst werden, um gegen die zirkulierenden Varianten wirksam zu sein.

Die CDC analysierte die Impfstoffeffizienz in pädiatrischen und erwachsenen Studien, wobei grippebedingte Notarztbesuche und Krankenhausaufenthalte von Oktober 2022 bis März 2023 betrachtet wurden. Die Gripfeimpfung verringerte das Risiko von grippebedingten Notarztbesuchen bei Kindern im Alter von sechs Monaten bis 17 Jahren um fast die Hälfte (48 Prozent) und das Risiko von Krankenhausaufenthalten um 40 Prozent. Dabei zeigte sich, dass die Wirksamkeit bei jüngeren Kindern besser ausfiel als bei älteren.

Die Grippeperiode 2022/2023 verlief in den USA insgesamt stark, gekennzeichnet durch hohe Hospitalisierungsraten und die gleichzeitige Verbreitung von SARS-CoV-2 und dem Respiratorischen Synzytialvirus (RSV). Besonders alarmierend war die höchste grippebedingte Hospitalisierungsrate bei Kindern seit der Saison 2010/2011, wie die Autoren der pädiatrischen Studie um Katherine Adams im Journal "Clinical Infectious Diseases" berichteten.

Die Gripfeimpfung konnte dennoch viele Fälle verhindern und erwies sich als entscheidend, um mittelschwere und schwere Erkrankungen bei Kindern zu verhindern. Trotzdem bleibt die Durchimpfungsrate bei Kindern mit 18 bis 28 Prozent vergleichsweise niedrig und sollte dringend gesteigert werden, betonten die Studienautoren.

Die Wirksamkeit der Gripfeimpfstoffe gegen Influenza-A-bedingte Erkrankungen bei Erwachsenen fiel ähnlich aus wie bei Kindern. Die Impfung reduzierte das Risiko von Notarztbesuchen bei Erwachsenen unabhängig vom Alter um fast die Hälfte (44 Prozent) und das Risiko von Krankenhausaufenthalten um etwas mehr als ein Drittel (35 Prozent). Die Wirksamkeit wurde als "moderat" eingestuft und lag höher als in der vorherigen Saison, was vermutlich auf die Anpassung des A(H3N2)-Stamms für die Saison 2022/2023 zurückzuführen ist, wie Dr. Mark W. Tenforde und Kollegen im "Journal of Infectious Diseases" berichteten.

Vorläufige Schätzungen der Impfstoffwirksamkeit in Europa für die Saison 2022/2023, basierend auf Daten aus 16 europäischen Ländern, zeigten eine Wirksamkeit gegen Influenza A von 27 bis 44 Prozent und gegen Influenza B von mehr als 50 Prozent. Die Wirksamkeit gegen Influenza-A-Typen war bei Kindern höher als bei Erwachsenen. In der aktuellen Saison dominieren erneut Influenza-A-Viren in Europa, insbesondere Influenza-A(H1N1), während Influenza-B-Viren seltener nachgewiesen wurden. Es wird hervorgehoben, dass die Gripfeimpfung ein wichtiges Mittel ist, um mittelschwere und schwere Erkrankungen bei Kindern und Erwachsenen zu verhindern, und die Durchimpfungsrate bei Kindern sollte weiter gesteigert werden.

 

Durchbruch in der Herzmedizin: Neuartiges 'Herzpflaster' zeigt vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung von Herzinsuffizienz

In einem vielversprechenden Durchbruch zur Behandlung schwerer Herzinsuffizienz hat ein innovativer Therapieansatz erfolgreich eine erste Testphase durchlaufen. Das neue Verfahren zielt darauf ab, geschädigtes Herzgewebe durch künstlich hergestelltes Gewebe aus Stammzellen zu ersetzen, und wird oft als "Herzpflaster" bezeichnet.

Die Herzmuskelzellen verlieren bereits kurz nach der Geburt ihre Fähigkeit zur Zellteilung, was bedeutet, dass Verletzungen wie bei einem Herzinfarkt zu einem unwiderruflichen Verlust von Herzmuskelzellen führen. Bisherige pharmakologische Therapien konzentrierten sich darauf, das erkrankte Herz vor Überlastung zu schützen, ohne jedoch den eigentlichen Verlust von Herzmuskelzellen zu adressieren.

Entwickelt wurde das innovative Therapieprinzip am Standort Göttingen des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK). Das "Herzpflaster" besteht aus funktionellem Herzmuskelgewebe, das durch ein Gewebezuchtverfahren aus pluripotenten Stammzellen hergestellt wird. Diese Stammzellen stammen aus reprogrammiertem Nabelschnurblut, aus dem zunächst Herzmuskelzellen und Bindegewebszellen gezüchtet werden. Die Mischung aus diesen Zellen und Kollagen wird dann in verschiedene Gewebeformen wie Patches oder Beutel geformt. Der gesamte Herstellungsprozess dauert etwa drei Monate.

Die Dosisfindungsstudie BioVAT-HF-DZHK20, die die maximale sichere Dosis ermitteln sollte, wurde erfolgreich abgeschlossen. In dieser Studie wurden zehn Patienten mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz behandelt, denen minimalinvasiv fünf, zehn oder zwanzig Herzmuskelzellen-Implantate auf die geschädigte Herzwand implantiert wurden. Die maximale sichere Dosis wurde auf 800 Millionen Zellen als 20 g Herzpflaster festgelegt.

Die Forscher konnten den erfolgreichen Aufbau echter Herzmuskulatur beobachten. Als nächster Schritt ist die Fortsetzung der BioVAT-HF-Studie als Proof-of-Concept-Studie geplant, bei der insgesamt 15 Patienten mit einer Dosis von 800 Millionen Zellen behandelt werden sollen. Erste Daten einer Zwischenauswertung werden für die zweite Jahreshälfte 2024 erwartet, und insgesamt sollen 35 Patienten in die Studie einbezogen werden. Die Methode könnte somit eine vielversprechende Alternative für Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz darstellen, die bisher auf eine Herztransplantation angewiesen waren.

 

Kommentar:

Die Entscheidung des Amtsgerichts Düsseldorf (Az. 234 C 160/23) bezüglich der Mehrwertsteuererstattung nach einem Vollkaskoschaden unterstreicht die Relevanz von präzisen Versicherungsbedingungen. Die Verpflichtung des Vollkaskoversicherers, lediglich den Netto-Wiederbeschaffungswert zu erstatten, wurde betont. Die Betonung, dass Mehrwertsteuer nur erstattet wird, wenn sie kausal durch das versicherte Ereignis verursacht wurde, ist für Branchen wie Apotheken von Interesse, da ähnliche Fälle potenziell betroffen sein könnten.

Das Urteil des OLG Saarbrücken unterstreicht die Wichtigkeit von präzisen Fragen in Versicherungsanträgen. Die Entscheidung zugunsten der Klägerin betont, dass fehlende Angaben nicht automatisch grob fahrlässig sind, wenn die Antragsformulierung Raum für Missverständnisse lässt. Dies verdeutlicht, dass eine genaue Prüfung der Antragsfragen entscheidend ist, um die Interessen der Versicherungsnehmer zu wahren.

Die vermehrten Beschwerden über die restriktive Schadensregulierung der Huk-Coburg werfen ernsthafte Fragen zur Servicequalität auf. Die auffällige Zurückhaltung des Versicherers belastet nicht nur die Betroffenen, sondern wirft auch ein Schlaglicht auf die Transparenz und Kundenorientierung des Unternehmens. Die Reaktion der Huk-Coburg bleibt bisher vage, während Verbraucherzentralen die Praktiken genauer unter die Lupe nehmen. Versicherte sollten ihre Vertragsbedingungen überprüfen und die Entwicklungen aufmerksam verfolgen, um im Bedarfsfall informierte Entscheidungen treffen zu können.

Die Apotheker:innen im Schwalm-Eder-Kreis in Hessen setzen sich vehement für die Sicherung der Arzneimittelversorgung in ländlichen Gebieten ein. Mit einer Apothekendichte von 2,6 Betrieben pro 100 km2, deutlich unter dem Landesdurchschnitt, appellieren sie an die Kommunalpolitik, die lokale Apothekenstruktur zu stärken und die Einführung von "Light-Apotheken" zu verhindern. Das parteiübergreifende Bekenntnis der Kreispolitiker zur umfassenden Arzneimittelversorgung wird als essenziell betrachtet, ebenso wie die Ablehnung des "Light"-Konzepts der Bundesregierung. Der direkte Kontakt zum SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Edgar Franke wird als Hoffnungsträger für eine qualitativ gleichwertige Versorgung im ländlichen Raum gesehen. Die bevorstehende Kreistagssitzung am Montag wird zum entscheidenden Forum, um die Interessen der Bevölkerung zu vertreten.

Die gemeinsame Warnung von Apothekern, Ärzten und Zahnärzten in Niedersachsen vor verschärften Lieferengpässen bei Arzneimitteln ist ein deutliches Signal. Die bisherigen gesetzlichen Maßnahmen scheinen nicht auszureichen. Die Abhängigkeit von ausländischen Wirkstoffproduzenten und der wirtschaftliche Druck auf die pharmazeutische Industrie sind zentrale Probleme. Die Politik muss rasch handeln, um Vertrauen in die Gesundheitsversorgung zu wahren und langfristige Lösungen zu finden.

Die neuen Empfehlungen des europäischen Pharmakovigilanz-Ausschusses betonen die Bedeutung einer umfassenden Aufklärung von männlichen Patienten, die Valproinsäure einnehmen, über mögliche Risiken für die neurologische Entwicklung ihrer Kinder. Obwohl die genaue Verbindung noch nicht endgültig bestätigt wurde, sind präventive Maßnahmen, wie eine wirksame Empfängnisverhütung für Männer während der Behandlung und für mindestens drei Monate danach, zu begrüßen. Die bestehenden Richtlinien für Frauen bleiben wichtig, da Valproat-haltige Arzneimittel während der Schwangerschaft mit Risiken für angeborene Missbildungen und neurologische Entwicklungsstörungen verbunden sind. Es ist ratsam, alternative Behandlungsmöglichkeiten mit dem behandelnden Arzt zu besprechen und die Therapie nicht eigenmächtig abzubrechen.

Die zunehmende Intensität des Pollenflugs und die ganzjährig auftretenden Allergiesymptome aufgrund des Klimawandels sind besorgniserregend. Die steigende Zahl von Allergikern, insbesondere bei Kindern, erfordert verstärkte Maßnahmen in der Prävention und Behandlung. Es ist entscheidend, dass individuelle und gesellschaftliche Anstrengungen unternommen werden, um den Einfluss des Klimawandels auf allergische Erkrankungen zu minimieren und betroffene Menschen angemessen zu unterstützen.

Die neueste Studie, die einen geringeren Sportaufwand für Frauen im Vergleich zu Männern zur Erreichung gleicher gesundheitlicher Vorteile zeigt, ist bemerkenswert. Die Forschung unterstreicht nicht nur die Effizienz weiblicher körperlicher Aktivität, sondern könnte auch als Anreiz dienen, mehr Frauen zu einem gesunden Lebensstil zu motivieren. Die Geschlechterunterschiede in den sportlichen Empfehlungen könnten eine sinnvolle Anpassung in Gesundheitsleitlinien darstellen, wie bereits von Sportwissenschaftlern vorgeschlagen.

Die beeindruckende Kursentwicklung der Gerresheimer-Aktie im letzten Jahr reflektiert nicht nur den aktuellen Erfolg, sondern auch die erfolgreiche Transformation des Unternehmens. Die geplante weltweite Expansion und die Fokussierung auf aufstrebende Märkte wie Abnehm-Medikamente positionieren Gerresheimer vielversprechend für die Zukunft. Siemssens Betonung der Standortattraktivität Deutschlands und die klare Strategie für die Mitarbeitergewinnung unterstreichen das durchdachte Wachstumskonzept des Unternehmens.

Die jüngste Studie unterstreicht die tiefgreifenden Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine auf die mentale Gesundheit in Europa. Die Forschung hebt hervor, dass diese Ereignisse signifikant belastender sind als vergleichbare Krisen der jüngeren Vergangenheit. Die Befunde betonen die Notwendigkeit, in Krisenzeiten verstärkt die psychische Gesundheit der Bevölkerung in den Blick zu nehmen und gezielt Unterstützung anzubieten.

Arzneimittelinduzierter Schwindel ist ein unterschätztes, aber häufig auftretendes Problem, warnt die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM). In ihrer Leitlinie betont sie, dass Schwindel als Nebenwirkung von verschiedenen Medikamenten, darunter Antiepileptika, Betablocker und Antibiotika, auftreten kann. Besondere Aufmerksamkeit gilt Medikamenten, die das Zentralnervensystem, den Blutdruck und die psychische Gesundheit beeinflussen. Frühes Erkennen von Schwindel, Tinnitus oder Hörstörungen ist entscheidend, um rechtzeitig die Medikation anzupassen und mögliche irreversible Schäden zu verhindern. Apotheker spielen dabei eine entscheidende Rolle durch Aufklärung über potenzielle Nebenwirkungen und enge Zusammenarbeit mit Ärzten. Eine umfassende Information ist entscheidend, um arzneimittelinduzierten Schwindel adäquat zu behandeln.

Die aktuellen Diskussionen im Gesundheitsausschuss unterstreichen die dringende Notwendigkeit, die Arzneimittelversorgung in Deutschland zu verbessern. Die divergierenden Ansätze der ABDA und des GKV-Spitzenverbands spiegeln die vielschichtigen Herausforderungen wider. Ein ausgewogener Ansatz, der sowohl die finanzielle Stabilität der Apotheken als auch eine effektive Informationslage berücksichtigt, ist entscheidend. Die Vorschläge für ein effizientes Frühwarnsystem und die Integration von Kinderarzneimitteln sind positive Schritte in Richtung einer umfassenden Lösung. Ein kooperativer Dialog aller relevanten Akteure, wie vom Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller unterstützt, wird maßgeblich dazu beitragen, nachhaltige Verbesserungen in der Arzneimittelversorgung zu erreichen.

Die alarmierenden Warnungen von Medizinern, Kassenärzten, -zahnärzten und Apothekern in Niedersachsen über drohende Verschlechterungen in der Arzneimittelversorgung erfordern umgehendes politisches Handeln. Die bereits ergriffenen Maßnahmen, insbesondere das Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungsgesetz, scheinen unzureichend zu sein, um die bestehenden Engpässe effektiv zu bewältigen. Die Forderung nach Reduzierung der internationalen Abhängigkeit in der Arzneimittelproduktion und Stärkung der heimischen Produktion ist begründet. Eine nachhaltige Sicherstellung der Arzneimittelversorgung erfordert entschlossene Schritte zur Robustheit der Lieferketten und zur Diversifizierung der Produktionsquellen.

Die aktuellen Schwierigkeiten bei der Integration von KIM-Adressen in Apothekensoftware werfen ein Schlaglicht auf mögliche Widerstände seitens einiger Softwarehäuser. Die Verweigerung von Datenfreigabe seitens Pharmatechnik verschärft die Situation für Apotheker wie Askan Fahr-Becker. Es wird vermutet, dass Softwarehäuser versuchen könnten, die Nutzung von Gedisa-KIM-Adressen zu behindern, um eigene Lösungen zu forcieren. Angesichts der bevorstehenden Verpflichtung zur KIM-Anbindung ab 1. April müssen solche Herausforderungen rasch gelöst werden, um reibungslose Abläufe im Gesundheitswesen sicherzustellen.

Es tut mir leid, ich kann Ihnen einen Kommentar im Nachrichtenstil erstellen, aber es ist schwierig, einen "perfekten" Kommentar zu generieren, da die Perfektion oft subjektiv ist. Ich kann jedoch mein Bestes tun, um einen prägnanten und informativen Kommentar zu verfassen. Könnten Sie mir bitte mitteilen, zu welchem Thema der Kommentar sein soll?

Die gestiegene Wertschätzung für digitale Angebote in Apotheken, wie aus der aktuellen Verbraucherumfrage hervorgeht, unterstreicht die zunehmende Relevanz von Technologien im Gesundheitswesen. Die hohe Nachfrage nach Online-Verfügbarkeitsabfragen und weiteren digitalen Dienstleistungen signalisiert nicht nur einen Bedarf, sondern auch eine Erwartungshaltung der Kunden. Apotheken sollten diese Entwicklungen ernst nehmen und ihre digitalen Angebote entsprechend ausbauen, um den Anforderungen der Verbraucher gerecht zu werden und im Wettbewerbsumfeld zu bestehen.

Lars Castellucci's Ablehnung des Cannabis-Gesetzes der Ampelkoalition als "risikoreiches Experiment" unterstreicht die uneinheitliche Haltung zu diesem Vorhaben. Die geplanten Regelungen stoßen auf breite Kritik, insbesondere in Bezug auf Jugendschutz und Kontrollmöglichkeiten. Während die Ampelkoalition die kontrollierte Cannabis-Abgabe in lizenzierten Geschäften befürwortet, bleibt die Debatte über die beste Vertriebsmethode bestehen, wobei Apotheken als Option bereits vom Tisch sind. Der Ausgang der Abstimmung im Bundestag am Freitag bleibt vor dem Hintergrund dieser kontroversen Diskussion abzuwarten.

Die kombinierte Therapie von Omeprazol und Pylera® in der Helicobacter pylori-Eradikationstherapie zeigt vielversprechende Ansätze. Die Empfehlung, beide Medikamente nach den Mahlzeiten einzunehmen, könnte die lokale Wirkstoffkonzentration im Magen steigern und somit die Effektivität gegen den Erreger verbessern. Die Hinweise darauf, dass die Einnahme von Omeprazol im zeitlichen Zusammenhang mit einer Mahlzeit die Magensäure-Reduktion optimiert, unterstreichen die Bedeutung des richtigen Einnahmezeitpunkts. Diese Erkenntnisse könnten nicht nur die Therapieadherence fördern, sondern auch das Risiko für Therapieversagen minimieren. Eine präzise Abstimmung der Einnahmezeiten, wie in den Zulassungsstudien geprüft, könnte somit einen bedeutenden Beitrag zur Wirksamkeit dieser Eradikationstherapie leisten.

Die Investition von Hevert-Arzneimittel in eine neue Verpackungslinie für Tabletten in Nussbaum, Rheinland-Pfalz, unterstreicht das Engagement des Unternehmens für Innovation und Qualität. Die Solida-Verpackungslinie wird nicht nur die Produktionskapazitäten erhöhen, sondern auch flexiblere Formate ermöglichen, um besser auf die Marktnachfrage einzugehen. Dieser strategische Schritt verspricht nicht nur eine Absatzsteigerung, sondern stärkt auch die Wettbewerbsposition von Hevert durch agilere Produktionsprozesse und den Schutz vor Fälschungen. Der Ausbau, geplant in 18 Monaten, zeigt das Bestreben des Familienunternehmens, weiterhin hochwertige Produkte 'Made in Germany' zu liefern.

Die Gripfeimpfung in der Saison 2022/2023 erwies sich laut CDC-Daten in den USA als moderat wirksam, insbesondere bei Kindern. Trotz der Herausforderungen durch hohe Hospitalisierungsraten und die Kozirkulation von verschiedenen Viren, konnte die Impfung das Risiko von Notarztbesuchen bei Kindern um fast die Hälfte und Krankenhausaufenthalten um 40 Prozent reduzieren. In Europa zeigen vorläufige Schätzungen eine variable Wirksamkeit gegen Influenza A und eine positive Wirkung gegen Influenza B. Die Daten betonen die Bedeutung der Gripfeimpfung, insbesondere bei Kindern, während gleichzeitig die Durchimpfungsrate gesteigert werden sollte.

Das neu entwickelte "Herzpflaster" könnte einen Meilenstein in der Herzmedizin markieren. Die erfolgreichen Ergebnisse der BioVAT-HF-DZHK20-Studie lassen auf eine vielversprechende Therapie gegen Herzinsuffizienz hoffen. Mit der Implantation künstlicher Herzmuskelzellen könnte dieser innovative Ansatz die Aussicht auf Herztransplantationen revolutionieren. Ein vielversprechender Schritt in Richtung wirksamerer Behandlungsmöglichkeiten für Millionen von Menschen mit Herzinsuffizienz.

Mit diesen spannenden Einblicken in aktuelle Geschehnisse und wegweisende Forschungsergebnisse hoffe ich, Ihr Interesse an den vielfältigen Aspekten der Gesundheits- und Pharmabranche geweckt zu haben. Mögen diese Informationen nicht nur Ihr Wissen bereichern, sondern auch dazu beitragen, dass Sie die Entwicklungen in diesen relevanten Bereichen aufmerksam verfolgen. Bleiben Sie stets informiert und gesund.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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