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Die Welt der Retaxationen in Apotheken

Von Gesetzesänderungen bis zur digitalen Revolution - Wege zur Absicherung und Effizienzoptimierung

Die Thematik der Retaxationen bleibt trotz gesetzlicher Einschränkungen eine anhaltende Herausforderung für Apotheken in Deutschland. Die rechtlichen Schritte, die mit dem GKV-Versorgungsstärkungsgesetz von 2015, der Schiedsstellenentscheidung zum Rahmenvertrag gemäß § 129 SGB V im Mai 2016 und dem jüngsten Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG) von 2023 unternommen wurden, haben zwar gewisse Retaxationsmöglichkeiten der Krankenkassen eingeschränkt, aber die Branche sieht sich nach wie vor erheblichen Risiken und Retaxationsfallen gegenüber, insbesondere im Kontext der fortschreitenden Einführung des E-Rezepts.

Die Retaxationen der Krankenkassen fungieren regelrecht als Damoklesschwert über Apotheken, wodurch bei der Abgabe von Arzneimitteln eine permanente Unsicherheit entsteht. Das GKV-Versorgungsstärkungsgesetz von 2015 stellte einen wichtigen Schritt zur Begrenzung dieser Praxis dar, gefolgt von der Schiedsstellenentscheidung im Mai 2016, die den Rahmenvertrag gemäß § 129 SGB V betraf. Das ALBVVG von 2023 führte weitere Maßnahmen zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung ein.

Trotz dieser legislativen Entwicklungen stehen Apotheken vor erheblichen Herausforderungen. Die Einführung des E-Rezepts, während als Meilenstein in der Digitalisierung des Gesundheitswesens gefeiert, hat zusätzliche Unsicherheiten und Risiken geschaffen. Diese können sich in Form von Retaxationen und möglichen Fallstricken manifestieren, da die Umstellung auf digitale Prozesse neue Anforderungen und möglicherweise Fehlerquellen mit sich bringt.

In dieser komplexen Lage erweist sich die fortlaufende Anpassung an sich wandelnde Vorschriften und Technologien als entscheidend. Der Fokus sollte darauf liegen, Risiken zu minimieren, Prozesse zu optimieren und eine umfassende Compliance sicherzustellen. Eine vielversprechende Lösung zur Absicherung gegen Retax-Risiken ist die Allrisk-Police von Mysecur, die speziell für Apotheken entwickelt wurde. Diese Versicherungslösung berücksichtigt alle relevanten Risiken und ermöglicht Apothekern, sich auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren, ohne sich Sorgen über mögliche Versicherungslücken machen zu müssen.

 
Kommentar:

Die anhaltenden Herausforderungen für Apotheken im Zusammenhang mit Retaxationen verdeutlichen die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung der Risiken und der Absicherungsstrategien. Die gesetzlichen Schritte in den letzten Jahren waren zweifellos Schritte in die richtige Richtung, um die Macht der Krankenkassen bei der Retaxation einzuschränken. Dennoch ist die Realität, dass Apotheken nach wie vor mit erheblichen Unsicherheiten und potenziellen finanziellen Verlusten konfrontiert sind.

Die Einführung des E-Rezepts, obwohl als fortschrittliche Digitalisierungsmaßnahme gefeiert, hat neue Komplexitäten und Unsicherheiten mit sich gebracht. Apotheken müssen nicht nur ihre Prozesse anpassen, sondern auch sicherstellen, dass sie die erforderlichen digitalen Standards erfüllen, um möglichen Retaxationen zu entgehen.

Die Erwähnung der speziellen Allrisk-Police von Mysecur als Lösung zur Absicherung gegen Retax-Risiken ist bemerkenswert. Eine umfassende Versicherung, die speziell auf die Bedürfnisse von Apotheken zugeschnitten ist, könnte einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung der finanziellen Stabilität und zum reibungslosen Betrieb der Apotheken leisten. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, die Risikolandschaft für Apotheken zu analysieren und praktische Lösungen anzubieten, um ihre langfristige Stabilität zu gewährleisten.

Von Matthias Engler, Fachjournalist

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