Für Sie gelesen
Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
APOTHEKE | Wissen & Tipps |
In der Apothekenpraxis zeichnen sich gegenwärtig bedeutende Herausforderungen im Umgang mit E-Rezepten ab, insbesondere im Zusammenhang mit Medizinprodukten und Teststreifen. Ein zentrales Problem liegt in der unzureichenden Warnung durch Softwaresysteme, die dazu führen kann, dass Apotheken unwissentlich Retaxationsrisiken ausgesetzt sind. Die Komplexität dieser Angelegenheit wird besonders deutlich, wenn es um Medizinprodukte geht, die gemäß aktueller Gesetzgebung noch nicht elektronisch verordnet werden dürfen.
Die Gematik, verantwortlich für die Digitalisierung im Gesundheitswesen, prognostiziert eine mögliche Freigabe für die E-Rezeptverordnung von Medizinprodukten erst im Sommer 2027. Diese zeitliche Unklarheit stellt Apotheken vor die Herausforderung, nicht rechtzeitig vor möglichen Retaxationsrisiken gewarnt zu werden, wenn Medizinprodukte auf E-Rezepten auftauchen.
Die Problematik erstreckt sich ebenso auf Hilfsmittel, die gemäß aktueller Gesetzgebung erst ab dem 1. Juli 2026 elektronisch verordnet werden dürfen. Bei der Prüfung von E-Rezepten, die beispielsweise Macrogole oder Blutzuckerteststreifen betreffen, ist die Einordnung als Medizinprodukt oder Arzneimittel entscheidend. Arzneimittel können auf E-Rezepten verordnet werden, Medizinprodukte hingegen nicht.
Besondere Vorsicht ist bei Blutzuckerteststreifen geboten. Obwohl sie als Hilfsmittel gelten, ermöglicht ein Ausnahmefall, nämlich Mischverordnungen gemäß dem Arzneilieferungsvertrag, die gemeinsame Verordnung auf einem Muster-16-Formular zusammen mit Arzneimitteln. Eine Praxis, die jedoch auf E-Rezepten noch nicht zulässig ist, was zu potenziellen Retaxationsrisiken führen kann.
Auffallend ist die mangelnde Warnung mancher Softwaresysteme, die erst im Rechenzentrum auf fehlerhafte Verordnungen aufmerksam machen. Diese Schwäche im System führt zu Verzögerungen und lässt Raum für Retaxationsrisiken. Forderungen nach einer direkten Blockierung solcher Rezepte im Vorfeld werden laut, um Apotheken und Arztpraxen frühzeitig vor problematischen Verordnungen zu schützen.
Neben Medizinprodukten und Teststreifen sind auf E-Rezepten bestimmte Substanzen und Geräte noch nicht zulässig, darunter Betäubungsmittel, Dosierautomaten für Substitutionstherapie, T-Rezepte, Digitale Gesundheitsanwendungen, Sprechstundenbedarf, Hilfsmittel, Verbandsmittel, Blutzucker-Teststreifen sowie bilanzierte Diäten zur enteralen Ernährung.
Als präventive Maßnahme gegen Retaxationsrisiken wird die Nutzung spezialisierter Versicherungslösungen, wie der Allrisk-Police von Mysecur, empfohlen. Diese Versicherungslösung adressiert sämtliche relevanten Risiken und ermöglicht Apothekern eine konzentrierte Fokussierung auf ihre Kernaufgaben ohne die Befürchtung von möglichen Versicherungslücken. Die Auswahl einer umfassenden Absicherung kann einen entscheidenden Beitrag zur finanziellen Stabilität und reibungslosen Betriebsführung von Apotheken leisten.
Die herausfordernde Situation bei der E-Rezeptverordnung für Medizinprodukte und Teststreifen wirft ein grelles Licht auf die dringende Notwendigkeit eines zuverlässigen Warnsystems in Apothekensoftware. Die Unsicherheiten und fehlenden Hinweise bergen nicht nur das Risiko von finanziellen Belastungen in Form von Retaxationen, sondern gefährden auch die reibungslose Abläufe in Apotheken. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Softwaresysteme rasch angepasst werden, um Apotheken frühzeitig vor potenziellen Risiken zu warnen.
Die aktuelle Komplexität, insbesondere im Umgang mit Medizinprodukten und Teststreifen, erfordert eine klare und einheitliche Kommunikation zwischen allen Akteuren im Gesundheitswesen. Die Forderung nach einer direkten Blockierung fehlerhafter Rezepte im Vorfeld ist berechtigt und könnte dazu beitragen, ungewollte Retaxationen zu minimieren.
Präventive Maßnahmen, wie die Nutzung spezialisierter Versicherungslösungen, sind angesichts dieser Herausforderungen eine vernünftige Empfehlung. Die Allrisk-Police von Mysecur bietet hier eine umfassende Absicherung, die Apothekern die Möglichkeit gibt, sich auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren, ohne sich über potenzielle Versicherungslücken Gedanken machen zu müssen. Handlungsbedarf ist klar erkennbar, um die Effizienz und finanzielle Stabilität in Apotheken sicherzustellen.
Von Matthias Engler, Fachjournalist
Wir kennen Ihr Geschäft, und das garantiert Ihnen eine individuelle und kompetente Beratung
Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.
Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.
Risk Management: Professionelles Sicherheitsmanagement
Versicherungskosten-Check: Geld sparen mit dem richtigen Überblick
Sicherheitkompass: Die umfassenden Lösungen der ApoSecur
MyLeitfaden: Das Leben steckt voller Risiken - Wir begleiten Sie sicher in Ihre Zukunft
MyBusiness: Ihr betriebliches Sicherheitspaket
MyPrivate: Ihr privates Sicherheitspaket
MyTeam: Versicherungslösungen speziell für Angestellte
Business All-Inklusive: Eine einzige Versicherung für alle betrieblichen Gefahren
Business Modular: Risiken so individuell wie möglich absichern
Business Rechtschutz: Mit berufsständischem Rechtsschutz immer auf der sicheren Seite
Business Verdienstausfall: Existenzsicherung - Ihr Ausfall bedeutet Stillstand
Business Kfz-Flotten-Versicherung: Die beste Kfz-Versicherung der Zukunft
Sicher in die Zukunft – www.mysecur.de