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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Stand: Montag, 29. Dezember 2025, um 19:48 Uhr
Apotheken-News: Bericht von heute
Wenn Täter an Türen scheitern, ist der Schaden trotzdem real: beschädigte Zugänge, gesprungene Scheiben, Spurensicherung, Ausfallzeiten, Nervosität im Team. In der dunklen Jahreszeit werden Einbruchsdelikte häufiger registriert, und Betriebe mit hochpreisigem Warenwert bleiben ein wiederkehrendes Ziel, gerade weil die Beute nicht nur Bargeld sein kann, sondern Ware, Rezeptdaten, Geräte, Schlüssel. Ein einzelner Versuch wirkt zudem selten allein: Er verändert Routinen, erhöht Wachsamkeit, verschärft die Frage nach Verantwortlichkeiten und setzt eine Kette in Gang, die von der Polizeiakte bis zur Wiedereröffnung der Tür reicht. Entscheidend ist dabei nicht der spektakuläre Einzelfall, sondern das Muster, das sich in vielen Regionen ähnlich zeigt: Einbruch ist Offline-Risiko, aber die Folgen greifen in digitale Kassenprozesse, Dokumentation, Lieferwege und Personalplanung hinein. Die Versicherungsfrage wird damit zur Ordnungsfrage im Betrieb, weil Deckungen oft historisch gewachsen sind und genau an den Übergängen reißen, an denen heute die meiste Arbeit passiert.
Im Kern liegt ein Missverständnis: Einbruch wird häufig als reiner Vermögensschaden gelesen, als kaputte Tür und fehlende Ware. Das greift zu kurz. Schon die erste Stunde nach einem Versuch ist ein Prozess aus Sicherung, Dokumentation, Abstimmung mit Ermittlungsbehörden und Dienstleistern, manchmal auch aus provisorischer Schließung, Umleitung von Abläufen und ad hoc-Entscheidungen in der Teamführung. Das ist Arbeit. Und Arbeit ist Kosten. In der Praxis entsteht ein doppelter Druck, weil der Betrieb einerseits schnell wieder handlungsfähig sein muss, andererseits aber jede vorschnelle Wiederaufnahme das Risiko erhöht, Spuren zu zerstören oder spätere Nachweisketten zu schwächen, wenn es um die Regulierung geht. Ein kurzer Satz reicht: Zeit ist Geld.
Hinzu kommt der stille Teil der Schadenslage, der selten in der Schlagzeile steht. Ein gesprungener Eingang und Hebelspuren lösen oft Folgeaufträge aus: Notverglasung, Reparatur, Alarmtechnik-Prüfung, neue Schließzylinder, gegebenenfalls die Neuvergabe von Schlüsseln, manchmal sogar eine temporäre Anpassung der Zutrittsorganisation. In Betrieben mit Botendienst, Nacht-oder Wochenendbetrieb und wechselnden Dienstplänen fällt jede Störung sofort in die Logistik zurück. Das ist keine Nebenwirkung, sondern betriebliche Realität. Wer den Warenwert absichert, aber die Betriebsunterbrechung nur abstrakt mitführt, wird an diesem Punkt mit der Lücke konfrontiert. Der Unterschied zwischen „Schaden vorhanden“ und „Schaden gedeckt“ entsteht häufig genau hier, in den Bedingungen, Fristen und Nachweisen.
Die besondere Schärfe liegt darin, dass Off- und Online inzwischen untrennbar ineinandergreifen. Kassensysteme, Warenwirtschaft, Kommunikationsgeräte, digitale Rezeptprozesse, Alarmaufschaltung, Dienstleisterzugänge: Alles gehört zum Funktionsraum. Ein Einbruch kann Geräte beschädigen, Zugänge kompromittieren oder schlicht den Betrieb zwingen, in eine improvisierte Minimalfunktion zu gehen, in der Fehler wahrscheinlicher werden. Gerade dann tauchen Haftungsfragen auf, ohne dass jemand „schuld“ sein muss: falsche Abgaben wegen Prozessstress, Dokumentationslücken, verlorene oder manipulierte Ware, unklare Verantwortlichkeit bei Schlüsselverwaltung. Der Begriff dafür ist banal: Schnittstellen. Genau dort sind Standardpolicen oft nicht präzise genug, weil sie das Risiko in einzelne Töpfe trennen, während der Betrieb in Wirklichkeit ein zusammenhängendes System ist.
Das Thema wird noch größer, wenn man den Trend zur gezielten Auswahl von Zielen berücksichtigt. Betriebe wirken attraktiv, wenn sie planbar sind: wiederkehrende Öffnungszeiten, bekannte Zugänge, sichtbar platzierte Ware, Routine bei Lieferfenstern. Dazu kommt die Struktur von Warenbeständen, die nicht nur aus OTC besteht, sondern aus hochpreisigen, teilweise leicht veräußerbaren Produkten. Eine moderne Risiko-Logik betrachtet deshalb nicht nur „Einbruch ja/nein“, sondern fragt nach Risikoprofilen: welche Werte lagern wann, welche Bereiche sind sichtbar, welche Zugänge sind kritisch, welche digitalen Prozesse sind im Schadenfall sofort betroffen. Das lässt sich nüchtern formulieren: Risikoverteilung ist kein Bauchgefühl.
Versicherungstechnisch entscheidet sich viel an der Frage, ob die Deckung die reale Betriebsform abbildet. Der Betrieb ist nicht nur Verkaufsfläche, sondern auch Datenverarbeitung, Lager, Abgabeprozess, Botendienstlogistik, manchmal ein Mix aus Filial-Organisation, Partnern, Dienstleistern. Daraus ergibt sich ein Bedarf an konsistenten Bausteinen: Einbruchdiebstahl und Vandalismus, Glas, Inhalt, Elektronik, Betriebsunterbrechung, Transport- und Botendienstbezug, Haftpflicht-Schnittstellen, Cyber-Ereignisse samt Wiederanlaufkosten. Die Qualität liegt nicht im „Mehr“, sondern im Passenden. Ein klassischer Stolperstein ist die Abgrenzung zwischen Sachschaden und Folgekosten: wenn die Tür ersetzt ist, aber der Betrieb zwei Tage lang nur eingeschränkt arbeitet, entscheidet die Formulierung zur Unterbrechung über die wirtschaftliche Wahrheit. Ein Datum genügt als Denkanker: Seit der starken Ausweitung digitaler Abläufe im Gesundheitswesen nach 2020 ist die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass Offline-Störungen digitale Folgen haben.
Auch Prävention hat in diesem Zusammenhang eine betriebliche, nicht moralische Dimension. Maßnahmen wirken nicht, weil sie „gut“ sind, sondern weil sie Zuständigkeiten klären, Nachweisketten stabilisieren und Improvisation reduzieren. Wer nach einem Vorfall hektisch Regeln neu erfindet, produziert Reibung. Wer vorher Zuständigkeiten, Dokumentationsroutinen und Dienstleisterketten definiert, gewinnt Geschwindigkeit ohne Chaos. Das reduziert Folgekosten. Und genau diese Folgekosten sind der Teil, der in der öffentlichen Wahrnehmung oft verschwindet, im Betrieb aber als zusätzliche Belastung bleibt: Überstunden, Terminverschiebungen, Kundenkommunikation, interne Aufarbeitung, teils auch psychischer Druck im Team. Das ist nicht dramatisch formuliert, sondern schlicht beobachtbar. Der Betrieb muss weiterlaufen.
An dieser Stelle fügt sich das Bild.
Sicherheit ist kein Moment, sondern eine Kette aus Erwartungen, Gewohnheiten und Grenzen. Ein Einbruchsversuch zerreißt diese Kette nicht nur am Glas, sondern an der Selbstverständlichkeit, dass Türen einfach Türen sind und Abläufe einfach Abläufe bleiben. Sobald Sachschaden in Prozessschaden kippt, entsteht der eigentliche Stress: Der Betrieb muss funktionieren, während er gleichzeitig seine Funktionsfähigkeit beweisen muss. Genau dort wird sichtbar, ob Absicherung als zusammenhängende Ordnung gedacht ist.
Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will – sondern eine Wirkung, die bleibt.
Wo Einbruch als Einzelfall behandelt wird, bleibt nach der Reparatur oft nur das Gefühl, dass es „wieder passieren kann“. Wo Risiko als System begriffen wird, verschiebt sich die Frage: Welche Folgekosten sind realistisch, welche Nachweise sind belastbar, welche Zuständigkeiten halten dem Druck stand. Das Ergebnis ist nicht mehr Angst, sondern Struktur. Und Struktur ist im Alltag der knappste Rohstoff, weil sie erst auffällt, wenn sie fehlt. Genau deshalb ist branchenspezifischer Schutz keine Zusatzfrage, sondern eine Übersetzung des Betriebs in Regeln, die im Ereignisfall tragen.
Journalistischer Kurzhinweis: Themenprioritäten und Bewertung orientieren sich an fachlichen Maßstäben und dokumentierten Prüfwegen, nicht an Vertriebs- oder Verkaufszielen.
Im Mittelpunkt stehen Versorgungsordnung, Folgekosten und die Trennung von Redaktion und Maklerrolle, weil Risiken nur dann beherrschbar werden, wenn Schutz, Dokumentation und Betriebsablauf zusammenpassen.
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