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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Stand: Freitag, 26. Dezember 2025, um 16:52 Uhr
Apotheken-News: Bericht von heute
Der Tag bündelt vier Signale, die sich gegenseitig verstärken: Eine Mehrstandort-Übernahme steht für Gestaltungswillen in einer Übergabezeit, die vielerorts vom Mangel an Nachfolge geprägt ist, zugleich verschärft die höchstrichterliche Klärung zur Mindestlohnlogik das Risiko aus Betriebsprüfung und Beitragsnachforderung, während Hochpreisanteile Umsatzwachstum in Kapitalbindung verwandeln und damit die Reservefrage in den Mittelpunkt rücken. Prävention wirkt in diesem Bild nicht als freundliches Zusatzthema, sondern als Stresstest auf Alltagsfähigkeit, weil Akzeptanz nur dort entsteht, wo Prozesssicherheit, Ton und Verlässlichkeit zusammenpassen. Entscheidend ist die Ordnungsleistung im Hintergrund: Führung muss Erwartungen stabilisieren, Recht muss Gestaltung begrenzen, Finanzierung muss Vorleistung tragen, und Prävention muss als Routine verstanden werden. Wer das als getrennte Baustellen liest, baut an Symptomen statt an Stabilität.
Heidelberg bekommt zum 1. Januar einen Wechsel, der mehr ist als ein Inhaberwechsel: Mit Dr. Parniyan Alamdari übernimmt eine neue Chefin gleich mehrere Standorte und setzt damit ein Signal, das in der Branche selten geworden ist, weil Übergaben vielerorts nicht am Mut scheitern, sondern an der Mischlage aus Politikunsicherheit, Bürokratie und Kapitalbedarf. Dass sie ausgerechnet ein fast siebenhundert Jahre altes Traditionshaus übernimmt und zugleich das Wort „Ehre“ wählt, ist kein PR-Satz, sondern eine Selbstverortung in einer Ordnung, die in solchen Häusern nicht nur aus Ladenschlüssel und Mietvertrag besteht. Tradition ist hier nicht Folklore, sondern Erwartung: an Stabilität, an Präsenz, an eine Form von Verlässlichkeit, die man nicht in Quartalen misst.
Der Schritt in einen Verbund aus vier Betrieben verschiebt die Aufgabe sofort von der Einzelentscheidung zur Systemführung. In einem solchen Aufbau wird jeder Tag zur Abstimmung, weil Personal, Warenfluss, Arbeitsdichte und Ton im Team nicht mehr automatisch aus einer Handschrift entstehen, sondern organisiert werden müssen. Das ist die stille Härte hinter dem öffentlich sichtbaren „Mut“. Führung wird in dieser Lage nicht durch Optimismus bewiesen, sondern durch die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen, die gleichzeitig freundlich und konsequent sind. Wer mehrere Standorte führt, kann sich Unklarheit nicht leisten, weil Unklarheit multipliziert wird: als Verzögerung, als Missverständnis, als Reibung im Dienstplan, als falsche Priorität im Tagesgeschäft.
Ihre Erzählung über den eigenen Weg, die Auswanderung als junge Frau und der Hinweis auf geringe Möglichkeiten in der Herkunftsgesellschaft, ist dabei nicht nur Biografie, sondern ein Hinweis auf das, was Übergaben heute oft tragen muss: persönliche Entschlossenheit statt struktureller Rückenwind. Das ist eine Diagnose über den Standort Deutschland im Kleinen. Wenn Menschen solche Schritte als Ausnahme berichten, wird sichtbar, dass der Normalfall eher Rückzug, Verkauf oder Stillstand ist. Und genau hier berührt das Thema die Versorgung: Nicht jeder Ort hat die Chance, dass jemand kommt und sagt, er übernehme gleich mehrere Häuser und blicke „positiv“ in die Zukunft.
Die politische Ebene taucht in ihren Aussagen nicht als Parole auf, sondern als Rahmenbedingung, die in die Betriebsführung hineinragt. Das Fixum, die Bürokratie, die Regelungen für Online-Versender und der Druck durch Drogerien sind keine abstrakten Debatten, sondern konkrete Störgrößen in Planung und Investition. Wer in so einer Lage über mehrere Standorte Verantwortung übernimmt, baut sich eine Zukunft, die nicht nur vom eigenen Können abhängt, sondern vom Takt eines Systems, das gerade nicht beweist, dass es Vor-Ort-Strukturen aktiv stabilisiert. Ihre Formulierung, Betriebe seien mehr als Verkaufsstellen, ist deshalb nicht romantisch, sondern ein Versuch, die gesellschaftliche Funktion gegen eine reine Warenlogik abzugrenzen.
Besonders interessant ist der Teil, der oft unterschätzt wird: Mehrsprachigkeit im Team und die bewusste Ausrichtung auf erklärende Beratung. Das ist kein „weiches“ Thema, sondern ein harter Produktivitätsfaktor, weil Verständigung Zeit spart, Fehler reduziert und Vertrauen in Situationen schafft, in denen Komplexität sonst eskaliert. Wenn im Team mehrere Sprachen präsent sind, kann das die Grenze zwischen „Kundschaft“ und „Patientenrealität“ verschieben, weil Anliegen präziser werden. Gleichzeitig entsteht eine neue Führungsaufgabe: Mehrsprachigkeit muss eingebunden werden, ohne dass sie zur unsichtbaren Zusatzlast Einzelner wird. Wer diese Ressource nutzt, muss sie schützen, sonst wird sie zum Burnout-Treiber.
Auch der Blick auf Nahrungsergänzung und Influencer-Kultur ist kein Nebenthema, sondern eine Entscheidung darüber, welche Rolle Beratung in Zukunft spielen soll. Der Markt drückt in Richtung Preisvergleich und Warenkorb, während die Informationslage immer chaotischer wird. In diesem Spalt kann Beratung entweder als Bremse gelesen werden oder als Wert, der Ordnung schafft. Dass sie hier „intervenieren“ will, zeigt eine Haltung: nicht belehren, sondern sortieren. In einem Verbund aus mehreren Standorten wird genau diese Sortierfähigkeit zu einem Identitätsanker, weil sie sich über Teams, Ton und Abläufe materialisieren muss, nicht über einzelne Gespräche.
Am Ende bleibt ein Kern: Eine Mehrstandort-Übernahme ist in dieser Zeit kein normaler Karriereschritt, sondern ein Risiko- und Ordnungsprojekt. Wer das unterschätzt, wird an den Alltagsfolgen scheitern, nicht an der Vision. Wer es richtig liest, erkennt darin eine seltene Chance: Übergabe kann wieder als Fortschritt erscheinen, wenn Führung, Teamkultur und Planbarkeit nicht gegeneinander arbeiten.
Die Entscheidung des Bundessozialgerichts vom 13. November 2025 wirkt auf den ersten Blick wie ein Spezialfall, ist aber in Wahrheit eine Klarstellung, die in vielen Betrieben als stille Falle wirken kann. Wenn Arbeitgeber Teilzeitkräfte ausschließlich mit der Überlassung eines Firmenwagens „vergüten“ und darauf Sozialbeiträge abführen, entsteht dennoch ein kraft Gesetzes entstehender Mindestlohnanspruch, der nicht durch den Sachbezug erfüllt wird. Damit wird ein Punkt entschieden, der in Krisenzeiten gerne als „kreative Lösung“ verkauft wird: Sachleistungen können die gesetzliche Lohnuntergrenze nicht ersetzen. Der Mindestlohn ist keine Verhandlungsmasse.
Die Brisanz liegt nicht in Moral, sondern in Mechanik. Betriebsprüfungen der Rentenversicherung schauen nicht nur auf die Frage, ob Beiträge „irgendwie“ gezahlt wurden, sondern ob die beitragspflichtige Grundlage korrekt war. Wenn der Mindestlohnanspruch entsteht und nicht erfüllt wird, werden zusätzliche Sozialversicherungsbeiträge fällig, die nicht durch bereits gezahlte Beiträge auf den geldwerten Vorteil des Fahrzeugs abgegolten sind. Das ist die zweite Ebene, die viele unterschätzen: Selbst wenn Beiträge abgeführt wurden, können Nachforderungen entstehen, weil die Bemessungsgrundlage falsch war. Ordnung wird hier als Mathematik sichtbar.
Für Arbeitgeber bedeutet das eine Verschärfung der Risikowahrnehmung. Ein Modell, das kurzfristig Liquidität zu schonen scheint, kann sich im Nachhinein als doppelte Belastung zeigen: Nachzahlung an Beiträgen, möglicherweise arbeitsrechtliche Nachsteuerung, und dazu ein Konflikt über den Ausgleich, falls der Sachvorteil die vereinbarte Vergütung „übersteigt“. Das Gericht macht deutlich, dass solche Ausgleichsfragen zwischen Vertragsparteien verhandelt werden können, aber die Rechtmäßigkeit der Beitragsforderung nicht berühren. Damit wird die Trennung hart gezogen: Sozialrecht folgt nicht dem Gefühl, sondern dem Gesetz.
Gerade in Branchen mit hoher Arbeitsdichte und knappen Margen wirkt so eine Klarstellung wie eine Schere: Wer ohnehin mit Personalkosten, Dokumentationspflichten und knappen Reserven arbeitet, hat wenig Puffer für Nachforderungen. Gleichzeitig ist die Versuchung groß, Vorteile und Sachleistungen als Teil eines Gesamtpakets zu verstehen, das „für beide Seiten“ passe. Das Urteil nimmt dieser Versuchung die Grauzone. Es definiert Mindestlohn als Geldanspruch, der nicht durch Nutzungsmöglichkeiten ersetzt werden kann. Das ist eine Ordnungsaussage, die sich auf viele Varianten übertragen lässt, auch wenn der Firmenwagen hier der konkrete Anker ist.
Wichtig ist auch der Zeitpunkt: Urteile dieser Art werden oft erst dann als relevant erkannt, wenn die Prüfung schon läuft. Das ist das eigentliche Betriebsrisiko. Die Rentenversicherung prüft rückwirkend, und rückwirkende Korrekturen sind selten schmerzfrei. Wer Lohnmodelle so gestaltet, dass sie „auf Kante“ laufen, hat in dieser Logik ein strukturelles Nachforderungsrisiko eingebaut. Die Klarstellung des 12. Senats ist damit weniger ein Einzelfall als ein Warnsignal gegen Konstruktionen, die Mindestschutz durch Gestaltung umgehen wollen.
Die Konsequenz ist nüchtern: Arbeitgeber müssen Vergütung und Dokumentation so aufsetzen, dass gesetzliche Ansprüche nicht als Nebenprodukt entstehen, sondern bewusst erfüllt werden. Wer das nicht tut, riskiert nicht nur Kosten, sondern auch Vertrauensschäden im Betrieb, weil Nachforderungen oft mit dem Gefühl verbunden sind, es sei „getrickst“ worden. Ordnung im Sozialrecht ist am Ende auch Ordnung in der Personalführung.
Dass Durchschnittsumsätze in den vergangenen zwei Jahrzehnten stark gestiegen sind, klingt wie Erfolg, kann aber in der Realität eine Illusion sein, wenn das Wachstum nicht aus Marge, sondern aus Preisniveau entsteht. Hochpreis-Arzneimittel treiben den Umsatz nach oben, ziehen aber gleichzeitig Kapital aus dem Betrieb, weil vier- oder fünfstellige Einkaufspreise vorfinanziert werden müssen. Der Umsatz wächst, die Liquidität wird knapper. Das ist kein Paradox, sondern der Normalzustand eines Marktes, in dem Wertschöpfung nicht automatisch in freien Cashflow übersetzt wird.
Hier beginnt die eigentliche Risikologik: Wer solche Produkte regelmäßig beschafft, trägt eine Kapitalbindung, die in klassischen Planungen oft unterschätzt wird. In der betriebswirtschaftlichen Wahrnehmung wirkt der Umsatz wie eine Decke, unter der sich Sicherheit vermuten lässt. In der Praxis entscheidet jedoch der Zeitpunkt von Zahlungsein- und -ausgängen, ob ein Betrieb stabil bleibt. Wenn Einkauf vor Auszahlung durch Kostenträger liegt, entsteht eine Lücke, die organisiert werden muss. Der Begriff „clever“ bei der Organisation von Kapitalströmen ist deshalb weniger ein Kompliment als eine Pflichtbeschreibung. Wer diesen Bereich nicht steuert, wird von einem guten Monat in den nächsten Engpass rutschen, ohne dass der Umsatz das erklärt.
Die Lage wird zusätzlich verschärft, wenn mehrere Hochpreispositionen zeitlich zusammenfallen oder wenn Retaxrisiken, Verzögerungen oder formale Rückfragen den Zahlungseingang strecken. In solchen Fällen wird Working Capital zur zentralen Betriebsfrage. Viele Betriebe erleben dann eine stille Umstellung: Der Alltag wird weniger von Beratung und Sortiment, sondern von Liquiditätsmanagement geprägt. Das verändert Führung, weil Entscheidungen plötzlich von Reserve abhängen, nicht von Bedarf. Es verändert auch Risikoempfinden, weil die „richtige“ Versorgung zwar fachlich klar ist, aber finanziell eine Vorleistung fordert, die nicht jeder Betrieb jederzeit tragen kann.
Die Konsequenz ist ein systemischer Druck, der selten sichtbar diskutiert wird. In der Öffentlichkeit gilt Hochpreis oft als Zeichen moderner Medizin. Im Betrieb ist Hochpreis zunächst ein Finanzierungsvorgang. Wenn die Kapitaldecke dünn ist, wird jede zusätzliche Bindung zum Stressor, und Stress wirkt in Prozessen: mehr Fehler, mehr Reibung, mehr Unsicherheit. Das zeigt, dass Risiko hier nicht nur aus Markt oder Politik kommt, sondern aus der Struktur des Geschäftsmodells. Wer Umsatzsteigerung mit Stabilität verwechselt, baut seine Planung auf eine falsche Kennzahl.
Gerade deshalb ist der Satz „häufig vier- bis fünfstellige Einkaufspreise erzwingen hohen Liquiditätseinsatz“ eine harte Diagnose. Er benennt, dass Versorgung in Teilen zu einer Vorfinanzierungsleistung geworden ist. Wer diese Leistung dauerhaft erbringen soll, braucht Instrumente: Kreditlinien, Factoring-ähnliche Modelle, Reservelogik, klare Einkaufsprioritäten. Gleichzeitig braucht es eine Kultur der Transparenz in der Führung: Team und Leitung müssen wissen, warum bestimmte Entscheidungen getroffen werden, sonst werden Engpässe als Willkür wahrgenommen. Liquidität ist in solchen Strukturen nicht nur Zahl, sondern Vertrauensthema.
Auf der Systemebene entsteht daraus eine Frage, die in Zukunft lauter wird: Wenn Hochpreis den Markt prägt, braucht der Betrieb eine Finanzarchitektur, die Hochpreis dauerhaft tragen kann. Sonst wird aus Wachstum eine Belastung und aus Versorgung ein Risiko, das nicht aus Fehlverhalten entsteht, sondern aus struktureller Unterdeckung. Das ist die stille Krise im wachsenden Geschäft: Die Zahlen sehen größer aus, die Beweglichkeit wird kleiner.
Impfquoten bleiben 2025 zu niedrig, obwohl Impfungen in vielen Fällen der beste Schutz gegen Erkrankungen sind. Diese Feststellung ist unerquicklich, aber nicht überraschend, weil die Lücke zwischen Wissen und Verhalten selten durch Argumente allein geschlossen wird. Entscheidend ist, ob ein Angebot im Alltag als erreichbar, vertrauenswürdig und normal erlebt wird. Genau hier liegt die Bedeutung niedrigschwelliger Impfangebote in der Apotheke: Nicht als moralischer Appell, sondern als Veränderung der Zugänglichkeit. Wenn Menschen etwas ohne großen Aufwand erledigen können, verändert sich die Wahrscheinlichkeit, dass sie es tun. Das ist eine Verhaltenslogik, keine Ideologie.
Der Blick auf 2026, in dem bei Verabschiedung des Gesetzes zur Weiterentwicklung der Apothekenversorgung Leistungen auf alle Totimpfstoffe ausgeweitet werden könnten, öffnet deshalb eine ordnungspolitische Perspektive. Ausweitung ist nicht nur mehr Leistung, sondern auch mehr Verantwortung: Qualifikation, Dokumentation, Haftungsrahmen, Aufklärung und Prozesssicherheit müssen tragen, sonst kippt ein gut gemeintes Angebot in Vertrauensverlust. Die Zukunftsfrage lautet daher nicht nur „dürfen“, sondern „wie wird es als Teil einer Sicherheitsarchitektur wahrgenommen“. Impfangebote sind besonders sensibel, weil Akzeptanz nicht nur von Fakten abhängt, sondern von Erfahrung und sozialer Umgebung.
Ein Rückblick ist hier sinnvoll, weil er zeigt, wie sich Akzeptanz tatsächlich bewegt. Impfungen sind nicht deswegen umstritten, weil Menschen grundsätzlich gegen Schutz sind, sondern weil Gesundheitsentscheidungen in den letzten Jahren stärker in Identität und Medienlogik hineingezogen wurden. In dieser Lage kann ein zusätzliches Angebot helfen, wenn es nicht als Kampagne wirkt, sondern als normale Leistung, die im Alltag verankert ist. Genau darin liegt die Stärke einer wohnortnahen Struktur: Sie kann Normalität herstellen, ohne Lautstärke zu brauchen. Doch Normalität entsteht nicht automatisch. Sie entsteht, wenn Abläufe klar sind, wenn Aufklärung ruhig und präzise bleibt, wenn Fehler unwahrscheinlich werden und wenn der Umgang mit Unsicherheit nicht belehrend wirkt.
Gleichzeitig muss man die Begrenzung sehen: Ein Angebot allein hebt keine Quote, wenn Vertrauen insgesamt niedrig ist oder wenn Menschen sich in digitalen Echokammern bewegen, die jedes Gesundheitsangebot als „Interesse“ misstrauisch lesen. Das ist der Punkt, an dem Einordnung nötig wird. Impfquoten sind nicht nur ein medizinisches Thema, sondern ein Indikator für gesellschaftliche Bindung und Funktionsvertrauen. Wer also über Ausweitung auf Totimpfstoffe spricht, spricht auch über die Frage, ob das System in der Lage ist, Schutz als etwas Selbstverständliches zu kommunizieren, ohne in Überredung zu kippen. Die Grenze ist schmal, und sie wird 2026 nicht breiter.
Die eigentliche Wirkung eines solchen Angebots hängt deshalb an der kulturellen Übersetzung: Wird es als Service verstanden, als Versorgung oder als politisches Signal. Wenn es als Versorgung gelesen wird, stabilisiert es Ordnung, weil es Schutz in erreichbare Routinen übersetzt. Wenn es als Signal gelesen wird, wird es angreifbar. Der Unterschied liegt nicht im Inhalt, sondern im Ton, in der Alltagserfahrung und in der Konsistenz. Deshalb lohnt der Rückblick: Er zeigt, dass die beste Strategie selten die lauteste ist, sondern die, die sich im Alltag unaufgeregt bewährt.
An dieser Stelle fügt sich das Bild.
Wenn Übergabe wieder als Aufbruch erscheint, verschiebt sich der Blick von Defiziten auf Gestaltung. Doch Gestaltung braucht Regeln, die in der Lohn- und Beitragslogik ebenso gelten wie im Umgang mit Kapitalbindung. Je stärker die Tagesarbeit von Vorleistung und Prüfpflicht geprägt wird, desto mehr entscheidet Prozessqualität über Ruhe. Prävention wirkt dann nicht als Zusatzleistung, sondern als Indikator für Funktionsvertrauen.
Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will – sondern eine Wirkung, die bleibt. Wo Wachstum aus Preisen entsteht, wird Liquidität zur eigentlichen Stabilitätswährung, und wo Ordnung im Sozialrecht nachgeschärft wird, wird Gestaltung zum Prüfgegenstand. Übergaben gelingen nur, wenn Führung Entscheidungen früh sichtbar macht und Teams nicht im Ungefähren lässt. Prävention trägt nur, wenn sie als verlässliche Routine im Alltag ankommt.
Journalistischer Kurzhinweis: Themenprioritäten und Bewertung orientieren sich an fachlichen Maßstäben und dokumentierten Prüfwegen, nicht an Vertriebs- oder Verkaufszielen. Die heutige Lage zeigt, wie stark Führungsentscheidungen, Rechtsklarheit, Finanzfluss und Präventionsakzeptanz ineinandergreifen.
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