• 21.09.2025 – Apothekertag bilanzieren, Honorar realistisch einordnen, Spielräume präzise nutzen

    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Klarer Praxisfahrplan nach dem Apothekertag: Routinen zur Retaxvermeidung schärfen, Impf- und Testabläufe auditfest aufsetzen, Delegatio ...

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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apothekertag bilanzieren, Honorar realistisch einordnen, Spielräume präzise nutzen

 

Delegation sauber regeln, Dokumentation vereinfachen, ePA als Rückenmark denken, Engpässe strukturiert steuern

Apotheken-News: Bericht von heute

Zwischen Erwartungsmanagement und Realpolitik hat der diesjährige Apothekertag eine harte Kontur gezogen: Eine sofortige Anpassung des Fixums bleibt aus, stattdessen wird eine prozedurale Perspektive versprochen, die weder Liquiditätsdruck noch Kostenkurven kurzfristig abfedert. Parallel werden Aufgabenzuschnitte präzisiert: Impfleistungen sollen breiter möglich werden, patientennahe Tests strukturierter abgebildet und digitale Dokumentationswege in der elektronischen Patientenakte verbindlicher genutzt werden. Bei der heiklen Frage ärztlicher und pharmazeutischer Rollengrenzen skizzieren die Eckpunkte ein enges Fenster: Vertretungen durch weiterqualifizierte PTA bleiben Ausnahme, Erst- und Folgeverordnungen durch Apotheken werden perspektivisch an klare Auflagen, Indikationsgrenzen und Rückmeldepflichten gebunden. Jenseits der Schlagworte zählt, was der Montag danach verlangt: Prozesse, die am Handverkauf funktionieren, Rückkanäle zu Praxen, die wirklich erreichbar sind, und eine Dokumentation, die Retaxrisiken senkt, statt neue zu erzeugen. Wer den Kongress so liest, findet keine Wunderlösung – aber ausreichend Stoff, um Prioritäten zu setzen und Routinen zu schärfen.

 

 

Der zentrale Erwartungsanker vieler Delegierter war die Frage nach dem Honorar, und gerade hier fiel die Realität nüchtern aus. Es gab keine unmittelbare Erhöhung, sondern den Verweis auf künftige Verhandlungsprozesse und mögliche Anpassungsmechanismen. Für Betriebe mit knappem Cashflow bedeutet das, dass die nächsten Monate weiterhin über Produktivität, Kostenwache und Nebenerlöse stabilisiert werden müssen. Sinnvoll ist eine Priorisierung von Routinen, die Zeit sparen, ohne Qualität zu verlieren, etwa standardisierte Heilungswege bei E-Rezept-Lücken. Wer hier klare Rollen, Prüfpfade und Textbausteine definiert, reduziert Wartezeiten und macht Retaxationen unwahrscheinlicher. Die Botschaft des Tages ist damit weniger ein politisches Signal als ein betriebspraktischer Auftrag, der sofort beginnt, getragen von klarer Kommunikation in die Teams, realistischen Zeitplänen und einer Priorisierung, die zuerst Patientensicherheit und Abrechnungsfestigkeit stärkt und danach Komfort optimiert, und genau daran werden Teams und Inhaber die Wirksamkeit im Alltag messen.

Die Ausweitung von Impfungen und patientennahen Tests eröffnet Chancen, bindet aber nur dann Ressourcen klug, wenn Abläufe schlank sind. Im Fokus stehen aufklärungsfeste Einwilligungen, Abfragepflichten zu Kontraindikationen und eine sachgerechte Nachbeobachtung. Wirtschaftlich trägt das Angebot dort, wo Nachfrage planbar ist, Räume geeignet sind und Termine gebündelt vergeben werden. Damit die Leistung auditfest bleibt, sollte die Dokumentation zweigleisig aufgebaut sein, einmal für die Patientenakte und einmal für interne QS-Prüfungen. Eine klare Unterscheidung zwischen Beratungsprotokoll und Abrechnungsnachweis verhindert Doppelarbeit und Streit über Formfehler. Wer das als wiederholbare Dienstleistung denkt, gewinnt nicht nur Erlöse, sondern vor allem Vertrauenskapital bei Zielgruppen, begleitet von einfachen Metriken für Auslastung, Wartezeiten und Fehlerquoten, damit Fortschritt nicht nur gefühlt, sondern belegt wird, und genau daran werden Teams und Inhaber die Wirksamkeit im Alltag messen.

Besonders sensibel wurde die Vertretung durch weiterqualifizierte PTA diskutiert, die politisch als eng begrenzte Ausnahme adressiert wurde. Für die Praxis heißt das, dass Qualifikationsprofile, Vollmachten und Einsatzszenarien schriftlich zu präzisieren sind. Wo Verantwortung delegiert wird, braucht es glasklare Eskalationsregeln und eine jederzeit erreichbare apothekerliche Rückfallebene. Die Erfahrung lehrt, dass Unschärfen hier nicht theoretisch, sondern im hektischen Betrieb teuer werden können. Sinnvoll ist eine Schulungsmatrix, die Qualifikation, Gültigkeit und Refresh-Zyklen sichtbar macht und bei Audits belastbar ist. So entsteht Delegation, die Versorgungsqualität stützt und zugleich rechtlich standfest bleibt, und genau daran werden Teams und Inhaber die Wirksamkeit im Alltag messen.

Die Perspektive begrenzter Erst- und Folgeverordnungen in Apotheken wurde als Chance und als Risiko gerahmt. Chance, weil Wegersparnis und zeitnahe Versorgung in definierten Bagatellfeldern real werden können. Risiko, weil Fehleinschätzungen ohne saubere Abgrenzung schnell zu Haftung, Retax und Doppelstrukturen führen. Praktikabel wird das nur mit klaren Positivlisten, Indikationsgrenzen, Ausschlusskriterien und verbindlichen Rückmeldungen an Praxen. Eine leitlinienfeste Triagefrage am Anfang entscheidet, ob Beratung reicht oder ärztliche Diagnostik nötig ist. Je mehr diese Entscheidung als reproduzierbarer Pfad dokumentiert wird, desto tragfähiger wird das Modell im Alltag, und genau daran werden Teams und Inhaber die Wirksamkeit im Alltag messen.

Digital wird der Kongress an der ePA gemessen, die als Rückgrat vieler neuer Prozesse gedacht ist. Nüchtern betrachtet entscheidet weniger die Technik als die Passung an die Offizin, ob Einträge vollständig, zeitnah und auswertbar sind. Wird Doppelarbeit vermieden, steigen Akzeptanz und Datenqualität, sinkt der Aufwand, profitiert am Ende die Patientenversorgung. Nützlich sind klare Trigger, die festlegen, welche Informationen zwingend einzutragen sind und wer sie wann ergänzt. Wer Prozessdaten zudem regelmäßig sichtet, erkennt Muster und kann Entscheidungen verbessern, statt nur Dokumente zu füllen. So wird Digitalisierung vom zusätzlichen Aufwand zum Instrument, das Risiken senkt und Wege verkürzt, wobei Verantwortlichkeiten, Fristen und Datenqualitäts-Checks explizit festgelegt werden, damit Einträge vollständig, zeitnah und revisionssicher sind und Auswertungen nicht im System versanden, sondern Entscheidungen und Schulungen sichtbar verbessern.

Lieferengpässe bleiben die stille Konstante, an der Versorgung gemessen wird, und sie verlangen robuste Koordination. Bewährt haben sich einfache Sichtbarkeiten am HV, bevorzugte Alternativen in der Warenwirtschaft und gebündelte Rückfragen in festen Zeitfenstern. Gerade bei substituierbaren Wirkstoffen macht ein kurzer, wiederholbarer Erklärungssatz den Unterschied für Akzeptanz und Compliance. Pflegeeinrichtungen profitieren von besprochenen Vorratsplänen im Rahmen der Regeln, die Engpasswellen abfedern. Nach außen hilft eine knappe, ehrliche Erklärung, warum Präparate fehlen und wie die Apotheke Alternativen sichert. Diese Mischung spart Telefonate, mindert Frust und schafft Zeit für Fälle, die ärztliche Rücksprache brauchen, wobei Verantwortlichkeiten, Fristen und Datenqualitäts-Checks explizit festgelegt werden, damit Einträge vollständig, zeitnah und revisionssicher sind und die Kommunikation mit Praxen, Einrichtungen und Patienten spürbar effizienter wird.

Führung entscheidet, ob Beschlüsse den Tresen erreichen, deshalb gehören Routinen und Ziele an den Wochenanfang. Drei Beobachtungen, zwei Entscheidungen und ein Test pro Woche sind ein Format, das Veränderungen klein und wirksam hält. Ökonomisch lohnt die Konzentration auf Durchsatz, Vermeidung von Doppelprüfungen und eine ehrliche Sicht auf Nebenerlöse. Rechtlich schützt die Trennung zwischen müssen, sollen und können vor Versprechen, die der Betrieb nicht halten kann. Wer das mit klarer Kommunikation in die Teams trägt, macht Komplexität beherrschbar und hält die Versorgung stabil. Am Ende zeigt sich Professionalität darin, dass der nächste Montag geordnet beginnt, obwohl die Lage sich ändert, unterstützt durch kurze Checklisten, knappe Briefings und regelmäßige Nachschauen, die Erfolge und Fehler gleichermaßen sichtbar machen und daraus konkrete nächste Schritte ableiten, und genau daran werden Teams und Inhaber die Wirksamkeit im Alltag messen.

Was bleibt, ist eine Agenda, die weniger aus Parolen besteht als aus verlässlichen nächsten Schritten, und genau darin liegt ihre Stärke im Alltag der Offizin, weil berechenbare Routinen den Unterschied machen, wenn gleichzeitig Personal knapp, Nachfrage volatil und die Regellage im Fluss ist. Berufsvertretungen werden die politischen Linien weiter verhandeln und die großen Fragen adressieren, doch bis Ergebnisse tatsächlich in Kassenrecht, Rahmenvertrag und Budgetlogiken gegossen sind, entscheiden Betriebe selbst, wie sie mit Klarheit und Ruhe durch anspruchsvolle Wochen kommen. Dazu gehören Prozesszielbilder mit klaren Messpunkten, sichtbar zugewiesene Rollen, eingeübte Eskalationswege und kurze Feedbackschleifen, damit jeder weiß, was montags zuerst zu tun ist und wo im Zweifel nachgefragt wird. Externe Partner gehören in diesen Plan: Banken, Vermieter, Steuerkanzleien, Warenwirtschafts- und Rechenzentrumsdienstleister sowie Versicherer reagieren planbarer, wenn sie Risikosteuerung nicht nur als Prämie, sondern als dokumentierten Prozess sehen, mit Summen, Selbstbehalten, Notfallplänen, Temperatur- und Datenbelegen sowie Ansprechpartnerketten, die im Ernstfall ohne Diskussionen funktionieren, Liquidität sichern und Streit vermeiden. Schließlich braucht es Kommunikationsdisziplin nach innen und außen, die Spannungen nicht aufschaukelt, sondern Erwartungen klärt, Zuständigkeiten erklärt und Entscheidungen nachvollziehbar macht, damit Patientinnen und Patienten verstehen, was heute möglich ist, welche Wege es gibt und wann ärztliche Rücksprache nötig wird. So entsteht Vertrauen im Kleinen, das große Debatten überdauert, weil Standards regelmäßig geübt, überprüft und verbessert werden und der Betrieb sichtbare Fortschritte macht.

Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will — sondern eine Wirkung, die bleibt:
Aus Beschlüssen werden Gewohnheiten, wenn der Montag einen klaren ersten Schritt hat. Aus Gewohnheiten entsteht Sicherheit, wenn sie dokumentiert und geteilt werden. Und aus Sicherheit wird Handlungsspielraum, wenn die nächsten Entscheidungen kürzer und besser fallen.

 

Tagesthemenüberblick: https://mysecur.de/aktuell

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