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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Apotheken-News: Bericht von heute
Vier Felder, ein Prinzip: lokal prüfbar, wiederholbar, dokumentiert. Wenn Lernzeit im Dienstplan steht, werden Handgriffe sicher – zwei kurze Slots pro Woche, Lernpaare, klare Ketten vom Aufnehmen bis zur Dokumentation. In der Rezeptur schließt die Identitätsprüfung die Lücke im letzten Meter: Quarantäne im Wareneingang, definierte Reaktionen, Vier-Augen-Freigabe und ein sauberer Sperrfall verhindern Verwechslungen, bevor sie Patienten erreichen. Gefahrstoffe verwalten wir nicht auf Extrablättern, sondern aus der eigenen Arbeit heraus: Prüf- und Herstellprotokolle speisen Verzeichnis, Gefährdungsbeurteilung und Explosionsschutz automatisch; Abgaben laufen geführt, mit den richtigen Formularen am Ende eines klaren Pfads. Und bei Reisethemen zählt Pragmatismus: Hygiene konkret erklären, Rehydratation sichtbar machen, Warnzeichen streng triagieren – so hilft Beratung dort, wo sie wirkt. Gemeinsam ergeben diese Bausteine eine Servicekultur, die Ruhe in den Alltag bringt, Fehler früh stoppt und Zahlungsflüsse sowie Abrechnungen entlastet, weil Prozesse nachvollziehbar werden.
Selbstlernen gelingt, wenn es im Tageslauf einen geschützten Platz hat und nicht nebenbei passiert. Viele Teams kennen das Gefühl, dauernd zu lesen und doch nichts dauerhaft zu verankern. Die Lösung ist kleiner, als sie wirkt, denn Gewohnheit schlägt Willenskraft im Alltag. Zwei feste Viertelstunden pro Woche, immer am gleichen Wochentag, immer am gleichen Ort, reichen als Start. Jede Einheit hat ein klares Ziel, ein kurzes Übungsformat und einen sichtbaren Abschluss mit einem Satz Ergebnis. Kleine Schritte tragen, große Vorhaben brechen ein.
Ein Ziel ist brauchbar, wenn es eine reale Handlung in der Offizin verändert. Formulieren Sie Ziele als Ketten, zum Beispiel aufnehmen, abgrenzen, empfehlen, rückverweisen, dokumentieren. Dazu gehört eine Mini Checkliste mit drei Prüfpunkten und ein einseitiges Merkblatt in Alltagssprache. Das Material liegt griffbereit, nicht irgendwo im Intranet. Ein ruhiger Tisch, eine Uhr und zwei Stühle genügen, denn Lernkomfort entsteht durch Wiederholung, nicht durch Technik. Ein kurzer Einstiegssatz bündelt die Absicht und holt das Team zusammen.
Wiederholbarkeit entsteht durch einfache Formate, die man ohne Vorbereitung aus der Tasche zieht. Lernpaare funktionieren in einer Minute je Rolle, Person A schildert einen Fall, Person B antwortet entlang der Checkliste, danach wird getauscht. Microdrills trainieren eine einzige Fertigkeit, etwa das saubere Erklären von Dosierintervallen oder das Erkennen von Warnzeichen. Drei Minuten genügen, wenn die Formulierung sitzt und die Reaktion klar bleibt. Fallrunden sammeln typische Situationen der Woche, jede Runde notiert genau drei Fragen für das nächste Mal. So wächst Sicherheit, ohne dass der Betrieb stockt.
Ohne Messung verfliegt Wirkung, deshalb braucht Lernen drei schlichte Kennzahlen. Erstens den Anteil dokumentierter Beratungen bei definierten Anlässen, zweitens die Fehlerquote in der Rezeptlogistik, drittens die Zeit bis zur Klärung eines Rückrufs. Messen Sie monatlich, sichtbar für alle, und koppeln Sie jede Zahl an ein konkretes Lernziel. Ein Satz Ergebnis pro Einheit reicht, zum Beispiel weniger Nachfragen an der Kasse oder schnelleres Erkennen eines Red Flags. Zahlen sind kein Pranger, sie sind ein Spiegel, der Fortschritt zeigt und Fokus schafft.
Führung schützt Lernzeit und kuratiert Inhalte, damit niemand in Material ertrinkt. Das heißt, feste Slots im Dienstplan, ein ruhiger Ort, klare Prioritäten und ein freundlicher Ton. Wer führt, sammelt Probleme aus der Offizin, ordnet sie nach Risiko und Aufwand und verhindert Zersplitterung. Ein Wochenleitfaden hilft, mit vier Fragen, nämlich was trainieren wir, warum jetzt, womit genau, wie prüfen wir den Effekt. Fehlerbilder werden nüchtern besprochen und sofort in eine Übung übersetzt. Respekt und Ruhe sind dabei wichtiger als Tempo.
Technik dient nur der Entlastung, nicht der Show. Ein gemeinsames Notizboard bündelt Lernziele, eine einfache Liste hält Aufgaben fest, kurze Audio oder Bildschnipsel verankern Formulierungen. Die Suche findet einseitige Übersichten in Sekunden, sonst verschwindet Lernen im Klicknebel. Teilzeit und neue Kolleginnen holt man mit einem kompakten Onboarding Plan in den Rhythmus. Am Ende jeder Woche steht eine kurze Rückschau, was half, was zu viel war, was wir ändern. Lernen ist kein Projekt, es ist ein Teil des Betriebs.
Operativ heißt das: Lernslots fix einplanen, Ziele als Handlungsketten formulieren, Lernpaare und Microdrills etablieren, drei Kennzahlen monatlich spiegeln, Inhalte kuratieren und Technik sparsam einsetzen.
Die Identitätsprüfung ist kein Formalismus, sondern die letzte lokale Barriere gegen Verwechslungen, Fehlchargen und Falschdeklarationen. Ein Prüfzertifikat des Herstellers bestätigt eine Charge im Werk, aber es ersetzt nicht die Kontrolle am Ort der Abgabe. Fehler entstehen unterwegs, beim Umverpacken, beim Kommissionieren oder durch menschliche Irrtümer im Wareneingang. Gerade bei Ausgangsstoffen mit ähnlicher Optik ist der Unterschied im Alltag nicht erkennbar. Wer die Identität vor Ort sichert, verhindert, dass ein falscher Stoff in Herstellung, Defektur oder Rezeptur gelangt.
Identität ist ein enger Begriff und damit effizient prüfbar. Es geht nicht darum, die komplette Qualitätsprüfung des Herstellers zu duplizieren, sondern eine eindeutige Zuordnung des Stoffes vorzunehmen. Der Gehalt, die Reinheit und die komplexen Parameter bleiben beim zertifizierten Anbieter, die Apotheke bestätigt die Substanz. Damit werden die Risiken adressiert, die in der eigenen Sphäre liegen, nämlich Verwechslung, Vertauschung oder eine fehlerhafte Zuordnung im System. So bleibt der Aufwand klein, die Wirkung aber groß.
Ein schlanker Ablauf beginnt mit Quarantäne im Wareneingang und einer klaren Kennzeichnung bis zum Prüfergebnis. Probenahme, Prüfumfang, Reagenzien und Akzeptanzkriterien sind in einer Arbeitsanweisung eindeutig beschrieben. Die Prüfung folgt einem festen Schema, zum Beispiel einfache Farbreaktion, Schmelzpunktfenster oder Spektrenvergleich, je nach Stoffliste. Das Ergebnis wird sofort dokumentiert, der Freigabestatus im Warenwirtschaftssystem gesetzt und die Charge erst dann für Herstellung oder Abgabe freigegeben. Abweichungen werden nicht glattgezogen, sondern sauber als Abweichung erfasst und abgeklärt.
Sicherheit entsteht, wenn Menschen und Rollen klar definiert sind. Das Vier Augen Prinzip schützt vor Betriebsblindheit und sorgt für Ruhe im Ablauf. Eine Person nimmt die Probe und führt die Reaktion aus, die zweite Person vergleicht das Ergebnis mit der Vorgabe und dokumentiert die Freigabe. Reagenzien werden mit Haltbarkeiten geführt, Referenzmaterialien sind getrennt gelagert und gegen Verwechslung geschützt. Geräte wie Schmelzpunktbestimmer oder Spektrometer erhalten einfache Wartungs und Funktionschecks mit Datum.
Die Dokumentation ist so wichtig wie die Reaktion selbst. Jedes Blatt trägt Datum, Charge, Lieferant, Prüfer, Zweitprüfer und das eindeutige Ergebnis mit Ja Nein Entscheidung. Fotos oder Ausdrucke von Spektren werden lesbar zugeordnet, nicht lose abgelegt. Eine kurze Abweichungsroutine legt fest, wer informiert wird, welche Prüfungen zu wiederholen sind und wie gesperrte Ware sicher verwahrt wird. Rückverfolgbarkeit in beide Richtungen ist Pflicht, vom Rezepturprotokoll zur Ausgangscharge und umgekehrt. So wird die Identität nicht nur geprüft, sondern auch beweisbar.
Effizienz entsteht durch kluge Standardisierung und ein überschaubares Set an Methoden. Eine Stoffliste markiert, welche Identitätsreaktion vorgesehen ist und welche Alternativen möglich sind, falls ein Reagenz fehlt. Schnellmethoden wie Infrarot oder Raman sind dort sinnvoll, wo Volumen, Vielfalt und Risiko hoch sind, einfache Farbreaktionen tragen bei Standardsubstanzen. Schulungen bleiben kurz und wiederholen nur das Nötige, nämlich Probenahme, Durchführung, Dokumentation und Sperrfall. Kosten bleiben im Rahmen, der Nutzen ist existenziell, denn ein einziger Fehlgriff in der Rezeptur wäre nicht korrigierbar.
Die Lieferantenqualifizierung ergänzt die Identitätsprüfung, sie ersetzt sie nicht. Anerkannte Hersteller und Großhändler mit verlässlichen Zertifikaten reduzieren das Gesamtrisiko, die lokale Identitätsbestätigung schließt die Lücke im letzten Meter. Auditberichte, Reklamationsstatistik und stabile Lieferketten sind wichtige Bausteine, aber sie verhindern keinen menschlichen Irrtum im hektischen Alltag. Wer beides kombiniert, also solide Vorprüfung und schlanke Identitätsarbeit, erreicht ein Sicherheitsniveau, das im Betrieb trägt. Das beruhigt das Team und stärkt das Vertrauen der Kundinnen und Kunden.
In der Offizin stellt sich jetzt: Stoffliste mit zugeordneten Identitätsreaktionen prüfen, Quarantäne und Freigabestatus im System scharf schalten, Reagenzien und Referenzen mit Haltbarkeiten führen, ein kompaktes Vier Augen Formular nutzen, Abweichungsroutine üben und die Freigabe erst nach dokumentiertem Ja setzen.
Gefahrstoffmanagement wird dann schlank, wenn es an die Arbeit anschließt, die ohnehin passiert. Das bedeutet: Prüfungen und Herstellungsprotokolle speisen das Verzeichnis, statt dass jemand Listen doppelt pflegt. Jede neue Ausgangsstoffprüfung bringt den Stoff automatisch in Bestand, Einstufung und Lagerort, und jede Rezepturherstellung ergänzt Mengen und Verwendungen. So wird das Verzeichnis tagesaktuell, ohne Sonderrunden am Monatsende. Papierstapel verschwinden. Klarheit bleibt.
Der Drehpunkt ist eine eindeutige Stoffidentität mit sauberer Verknüpfung. Für jeden Stoff existiert genau eine Stammkarte mit CAS, Einstufung, Piktogrammen, H S P Sätzen, Lagerbereich, Abgabestatus und verantwortlicher Person. Sicherheitsdatenblätter liegen versioniert vor und sind direkt aus der Karte abrufbar. Wenn ein Prüfprotokoll eine neue Charge bestätigt, wird das automatisch dokumentiert, inklusive Datum und Freigabeweg. So sind Identität, Einsatz und Verantwortlichkeit mit einem Blick zu erfassen. Fehler werden unwahrscheinlich. Verwechslungen verlieren ihren Nährboden.
Gefährdungsbeurteilungen werden nicht mehr frei Hand geschrieben, sondern aus Standards und Belegen zusammengebaut. Für definierte Arbeitsbereiche wie Rezeptur, Labor, Wareneingang und Abgabe liegen Vorlagen vor, die nur noch mit konkreten Stoffen, Tätigkeiten und Expositionswegen gefüllt werden. Das System liest aus, welche Gefahrstoffe in den passenden Herstellungs und Prüfprotokollen tatsächlich vorkamen, und setzt diese in die Beurteilung ein. Ergänzt werden Betriebsanweisungen, Unterweisungsnachweise und simple Wirksamkeitskontrollen in festen Abständen. Ein Zyklus mit Fälligkeiten verhindert das Vergessen. Aufwand sinkt. Nachweis steigt.
Explosionsschutz erhält denselben disziplinierten Rahmen. Lagerartikel werden automatisiert auf explosionsgefährliche Eigenschaften geprüft, den Kategorien zugeordnet und mit vorhandenen Mengen hinterlegt. Zündquellen und Zonen werden in einfachen, wiederverwendbaren Textbausteinen beschrieben und mit Fotos aus dem eigenen Betrieb ergänzt. Nichts Überladenes. Nur das, was die Prüfung wirklich sehen will: Stoffe, Mengen, Orte, Maßnahmen, Verantwortliche. Eine knappe Änderungshistorie dokumentiert, wann Schwellen überschritten oder unterschritten wurden. Damit ist das Dokument im Ernstfall belastbar.
Die Abgabe von Gefahrstoffen folgt einem geführten Pfad, der Unsicherheiten eliminiert. Das System fragt Schritt für Schritt die relevanten Punkte ab: Stoff, Menge, Verwendungszweck, Empfängerkreis, Identitätsprüfung des Erwerbers, besondere Vorschriften etwa bei Explosivstoffvorstufen oder Drogensynthese, sowie Pflichten wie Empfangsschein, Sicherheitsdatenblatt und Kennzeichnung. Am Ende stehen die richtigen Formulare druckfertig bereit, das Lager wird aktualisiert, und ein Protokolleintrag schließt die Übergabe ab. Das ist keine Bürokratieübung. Es schützt Team, Betrieb und Öffentlichkeit.
Rollen machen den Unterschied zwischen geordneter Praxis und gut gemeintem Zufall. Zuständig sind jeweils eine verantwortliche Person für das Verzeichnis, eine für Gefährdungsbeurteilungen und Betriebsanweisungen, eine für den Abgabepfad und eine für Schulung und Unterweisung. Vertretungen sind benannt. Reagenzien und Referenzmaterialien werden mit Haltbarkeiten geführt und räumlich getrennt gelagert, Funktionschecks für Geräte sind als kurze, datierte Schritte hinterlegt. Zwei mal pro Jahr läuft ein Mini Audit: zehn Stichproben, zehn Minuten, mit klaren Korrekturen. Routine baut Sicherheit auf. Sicherheit trägt.
Schulung muss kurz, konkret und wiederholbar sein. Nutzen Sie Einheiten im Fünf Minuten Format: ein Stoff, ein Risiko, eine Maßnahme, eine Kontrollfrage. Neue Mitarbeitende durchlaufen in den ersten vier Wochen vier Mikro Trainings zu Wareneingang, Quarantäne, Dokumentation und Abgabe. Das Team wiederholt jährlich die Kernbausteine, jeweils mit einem kleinen Praxisteil und einer greifbaren Änderung, etwa bessere Trennung der Referenzen oder verkürzte Wege zu den Sicherheitsdatenblättern. Weniger Theorie, mehr Handgriff. So wird die Pflicht zur Praxis.
Für Betreiberinnen und Betreiber folgt daraus: Stoffstammkarten konsolidieren und mit Sicherheitsdatenblättern verknüpfen, Verzeichnis und Gefährdungsbeurteilungen direkt aus Prüf und Herstellprotokollen speisen, Explosionsschutz mit Kategorien und Mengen automatisieren, Abgabeprozesse geführt abfragen und dokumentieren, klare Rollen mit Vertretungen festlegen, halbjährliche Mini Audits sowie kurze, wiederholbare Schulungen einplanen.
Cholera ist eine alte Krankheit, aber die Rahmenbedingungen ändern sich. Mehr Konflikte, mehr Fluten, mehr Hitze und knappe Impfstoffmengen erhöhen die Zahl der Ausbrüche und die Last für die betroffenen Regionen. Für Apotheken hier vor Ort heißt das nicht Alarm, sondern saubere Vorbereitung, denn die meisten Anfragen kommen von Reisenden und von Menschen mit Angehörigen in Risikogebieten. Wichtig ist, Fakten ruhig zu erklären und die zwei Kernziele zu betonen, nämlich Infektionen zu verhindern und im Ernstfall Dehydrierung schnell zu stoppen. Wer diesen Doppelblick hält, berät klar.
Übertragung geschieht über verunreinigtes Wasser und Lebensmittel, Symptome reichen von milder Diarrhoe bis zu massivem Flüssigkeitsverlust. Entscheidend ist dann die sofortige Rehydrierung, denn Flüssigkeit rettet Leben, nicht zuerst ein Antibiotikum. Dazu gehören standardisierte Lösungen mit Glukose und Elektrolyten, die in kleinen Schlucken und häufig gegeben werden. Für Kinder kann Zink zusätzlich sinnvoll sein, weil es die Dauer von Durchfällen verkürzen kann. Aufklärung zur korrekten Zubereitung und zur sicheren Aufbewahrung der Lösung ist Pflicht, auch im Hotelzimmer.
Zur Vorbeugung zählt das schlichte Einmaleins der Reisehygiene, und es wirkt. Trinkwasser abkochen oder sicher abfüllen, Eiswürfel meiden, Nahrungsmittel gut durchgaren, Obst schälen und Hände häufig mit Seife waschen, das sind die starken Hebel. Filtrationsflaschen oder portable Entkeimer können im Einzelfall ergänzen, ersetzen aber nicht die Grundregeln. Impfstoffe sind weltweit knapp und stehen priorisiert für Ausbrüche in betroffenen Ländern zur Verfügung. Für individuelle Reisen gilt daher, sich nicht auf eine Impfung zu verlassen, sondern konsequent Hygiene zu üben und ein Rehydratationsset mitzunehmen.
Reiseapotheken lassen sich mit wenigen Bausteinen sehr wirksam aufstellen. Zwei bis vier Beutel Oral Rehydratation, ein Messbecher, ein Desinfektionsmittel, ein Thermometer und ein verständliches Faltblatt reichen häufig aus. Wer lange unterwegs ist, ergänzt Wasseraufbereitung und ein Mittel gegen Übelkeit, das nicht sediert. Antidiarrhoika können Beschwerden dämpfen, sind aber bei Verdacht auf starke Austrocknung oder Blut im Stuhl fehl am Platz. Antibiotika verkürzen bei bestätigter Cholera die Ausscheidung, bleiben jedoch ärztlich zu steuern und gehören nicht in die spontane Selbstmedikation.
Triage beginnt am Handverkaufstisch mit drei Fragen, nämlich wie oft, wie viel und seit wann. Warnzeichen sind trockene Schleimhäute, stehende Hautfalten, Benommenheit und kaum Urin, hier endet Selbstmedikation sofort. Wer keine sichere Flüssigkeitsaufnahme schafft, braucht medizinische Hilfe, und zwar schnell. Bei Kindern, Schwangeren, älteren Menschen und bei Vorerkrankungen gelten niedrigere Schwellen für die Weiterleitung. Ein kurzer Standardbogen mit den wichtigsten Fragen beschleunigt Entscheidungen und schützt vor Verzettelung in Details.
Betrieblich lohnt eine kleine Vorbereitung, die die Beratung verlässlich macht. Legen Sie ein Rehydratationsregal mit klaren Preisen und gut sichtbarer Dosieranleitung an und prüfen Sie die Bestände wöchentlich. Schulen Sie das Team in einem zehn Minuten Drill zu Reisehygiene, Red Flags und Zubereitung von Lösungen mit sauberem Wasser. Halten Sie ein kurzes Faltblatt in Alltagssprache bereit, das Gäste mitnehmen können, und ergänzen Sie einen Hinweis in der Nähe der Reiseimpfberatung. So entsteht ein ruhiger Standard in einer häufig emotionalen Situation.
In der Beratungspraxis zeigt sich: Reisehygiene konkret erklären, Rehydratation sichtbar machen, Warnzeichen streng triagieren, Antibiotika nicht bagatellisieren, Rückverweis bei Risiko sofort aussprechen.
Ordnung, die trägt, entsteht aus wiederholbaren kleinen Schritten: Lernzeit sichtbar machen, Identität der Ausgangsstoffe lokal sichern, Gefahrstoffe mit Dokumenten aus der eigenen Arbeit speisen und Reisenden Hygiene und Rehydratation ruhig erklären. Aus vier Perspektiven wird ein Muster erkennbar: Klarheit vor Tempo, Beleg vor Gefühl, Routine vor Aktionismus. Wer so vorgeht, baut Belastbarkeit auf der Fläche auf – leise, aber wirksam.
Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will – sondern eine Wirkung, die bleibt. Zahlungsflüsse werden überschaubar, wenn Prozesse messbar sind und Fehler früh verschwinden. Abrechnung und Hilfsmittel gelingen, wenn Identität, Dokumente und Rollen lückenlos ineinandergreifen. Prävention im Quartier wirkt, wenn Standards verständlich sind und der Alltag sie wiederholt.
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