• 16.07.2025 – Explosionen gefährden Strukturen Angriffe zerstören Prozesse Ausfälle unterbrechen Versorgung

    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Eine Explosion in Plauen und zunehmende Cyberangriffe zeigen, wie verwundbar Apotheken sind. Dieser Bericht analysiert, warum Standardve ...

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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Explosionen gefährden Strukturen Angriffe zerstören Prozesse Ausfälle unterbrechen Versorgung

 

Apotheken verlieren ihre Funktionsfähigkeit wenn externe Gewalt oder digitale Attacken zentrale Betriebsbereiche lahmlegen

Apotheken-News: Bericht von heute

Die Sprengung eines Geldautomaten im sächsischen Plauen führte nicht nur zu Sachschäden an einem Bankgebäude, sondern legte auch eine benachbarte Apotheke lahm. Der Fall zeigt exemplarisch, wie externe Gewaltakte den Betrieb medizinisch notwendiger Infrastrukturen stören. Bröckelnde Deckenplatten, beschädigte Labore und zerstörte Technik sind keine isolierten Schäden, sondern akute Risiken für die Patientenversorgung. Parallel zu physischen Gefahren nehmen auch digitale Angriffe auf Apotheken zu. Hacker sabotieren Rezeptsysteme, verschlüsseln Patientendaten oder legen Notdienstkommunikation lahm. Viele Apotheken arbeiten noch immer mit Standardversicherungen, die weder solche Gewaltakte noch Cyberrisiken angemessen absichern. Im Fall eines Ausfalls droht nicht nur wirtschaftlicher Schaden, sondern eine unmittelbare Versorgungslücke in der Region. Der Bericht analysiert, wie strukturelle Absicherung zur Voraussetzung für die Systemstabilität wird, welche Schwächen das bisherige Versicherungsverständnis aufweist und welche Verantwortung Apothekenbetreiber, Politik und Versicherer jetzt gemeinsam tragen.


Als in der sächsischen Stadt Plauen ein Geldautomat gesprengt wurde, war es nicht nur die Bankfiliale, die beschädigt wurde. Die Druckwelle der nächtlichen Explosion traf auch eine benachbarte Apotheke mit voller Wucht. Putz und Decken stürzten herab, Glasflächen zerbarsten, elektronische Systeme wurden beschädigt. Besonders gravierend: Das Labor der Apotheke musste geschlossen werden, da hygienische Standards nicht mehr gewährleistet werden konnten. Die Folge war nicht nur ein Umsatzeinbruch am Tag der Explosion, sondern eine massive Beeinträchtigung des Versorgungsbetriebs, der auch in den folgenden Tagen nur eingeschränkt fortgeführt werden konnte.

Solche Ereignisse sind längst keine Einzelfälle mehr. In der bundesweiten Versorgungsrealität häufen sich Fälle, in denen Apotheken durch externe Gewalteinwirkungen oder digitale Angriffe in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Sprengung von Geldautomaten, Einbrüche in angrenzende Geschäfte, mutwillige Zerstörungen bei Demonstrationen oder Hackerangriffe auf Telematikinfrastrukturen führen nicht nur zu materiellen Schäden, sondern setzen regelmäßig auch die Betriebsfähigkeit ganzer Apotheken außer Kraft. Das hat Folgen für die lokale Versorgungssicherheit, die Patientenversorgung, die Notdienstfähigkeit und nicht zuletzt für die wirtschaftliche Existenz der Apothekeninhaberinnen und -inhaber.

Gleichzeitig zeigt sich, dass viele Apotheken mit Versicherungslösungen arbeiten, die diesen Gefahren nicht mehr gerecht werden. Standardpolicen decken klassische Risiken wie Feuer, Leitungswasserschäden oder Einbruchdiebstahl. Sie erfassen jedoch weder die Auswirkungen krimineller Gewalt im unmittelbaren Umfeld noch die Konsequenzen eines gezielten Cyberangriffs, bei dem beispielsweise das Warenwirtschaftssystem verschlüsselt oder das E-Rezept-System blockiert wird. Auch Betriebsunterbrechung infolge externer Ereignisse, wie sie in Plauen eingetreten sind, fallen oftmals durch das Raster der Leistungsbedingungen.

Die Absicherung gegen solche Risiken ist allerdings kein Luxus, sondern zunehmend eine betriebswirtschaftliche Notwendigkeit. Apotheken haben eine gesetzlich definierte Pflicht zur Sicherstellung der Versorgung. Sie sind eingebunden in Notdienstroutinen, Rezeptabwicklungen, Arzneimittelherstellung und Beratung bei akuten Gesundheitsfragen. Fällt eine Apotheke aus, entstehen nicht nur wirtschaftliche Schäden, sondern auch Versorgungslücken. Und diese betreffen in ländlichen Gebieten mit wenigen Alternativen unmittelbar die Patientinnen und Patienten.

Es ist daher dringend geboten, branchenspezifische Versicherungsmodelle nicht als optionale Zusatzleistung, sondern als integralen Bestandteil verantwortungsvoller Apothekenführung zu etablieren. Solche Policen müssen mehr leisten als die klassische Inhaltsversicherung. Sie müssen Betriebsunterbrechung durch Cyberangriffe abdecken, den Schaden durch Kontaminierung von Laborräumen nach Gewalteinwirkung berücksichtigen, auch für Mietausfälle und Lohnfortzahlung bei Stillstand aufkommen und insbesondere strukturierte Wiederanlaufhilfen enthalten, etwa für neue IT-Systeme, temporäre Auslagerungen oder die Notdienstweiterleitung.

Der Aspekt der Priorität ist damit eindeutig: Die Absicherung gegen online- und offline-Risiken hat für den Apothekenbetrieb eine herausgehobene Relevanz. Sie ist nicht unter „sonstige Risiken“ zu verbuchen, sondern gehört ins Zentrum jeder betrieblichen Vorsorgestrategie. Dabei ist zu beachten, dass Haftungsrisiken bei unterlassener Absicherung ebenfalls zunehmen. Kommt es infolge eines nicht abgesicherten Ausfalls zu Schäden an Dritten, etwa durch Nichtverfügbarkeit dringend benötigter Medikamente, kann eine juristische Kette in Gang gesetzt werden, die bis zur persönlichen Haftung reicht.

Ein weiterer Aspekt betrifft die digitale Dimension. Mit der fortschreitenden Implementierung der elektronischen Patientenakte, des E-Rezepts und digitaler Kommunikationssysteme im Gesundheitswesen wächst die Anfälligkeit der Apotheken für gezielte Angriffe. Ransomware-Vorfälle, Systemabschaltungen oder Datendiebstahl sind längst keine hypothetischen Szenarien mehr, sondern werden in Apothekenrealitäten regelmäßig gemeldet. Die Bedrohung ist systemisch, die Absicherung muss es auch sein.

Trotzdem fehlt es an flächendeckender Umsetzung. Es gibt spezialisierte Versicherer, die Apotheken gezielt adressieren, es gibt Rahmenverträge, die über Kammern oder Verbände angeboten werden, es gibt Berater, die auf betriebliche Risikoanalyse spezialisiert sind. Doch die Inanspruchnahme bleibt oft lückenhaft. Viele Apothekenbetreiber unterschätzen die Relevanz, scheuen die Zusatzkosten oder vertrauen auf altbewährte Policen. Die Folge ist eine strukturelle Verwundbarkeit, die sich im Ernstfall schlagartig offenbart – mit unmittelbaren Folgen für Patienten, Personal und Betriebsstruktur.

Hinzu kommt: Politisch gibt es bislang weder gesetzliche Verpflichtungen zur erweiterten Risikoabsicherung noch steuerliche Anreize für Prävention. Auch das Apothekenwesen wird in der aktuellen Sicherheitsgesetzgebung weitgehend ausgespart. Während für Betreiber kritischer Infrastruktur wie Energieversorger oder Krankenhäuser längst verbindliche Vorgaben zur IT-Sicherheit und baulichen Schutzvorkehrungen bestehen, agieren Apotheken vielfach im rechtsfreien Raum, was systemisch weder verantwortbar noch zeitgemäß ist.

Vor diesem Hintergrund ist ein Umdenken erforderlich. Die Ereignisse wie in Plauen oder bei Cyberangriffen auf Rechenzentren der Rezeptabrechnung sollten nicht als Warnzeichen, sondern als Handlungsaufforderung begriffen werden. Wer eine Apotheke führt, trägt Verantwortung für mehr als nur den eigenen Betrieb. Es geht um öffentliche Gesundheitsversorgung, um rechtlich garantierte Leistungen und um das Vertrauen in die Verlässlichkeit des Systems. Wer diese Verantwortung ernst nimmt, muss auch den Schutz davor strukturiert absichern.

Die Priorität liegt damit klar auf der Seite der Apothekenbetreiber. Sie müssen ihre individuelle Risikolage realistisch analysieren, ihre Versicherungspolicen auf Aktualität und Deckungsumfang überprüfen und bei Bedarf auf spezialisierte Lösungen umsteigen. Wer hier nicht handelt, spielt mit existenziellen Risiken – für den eigenen Betrieb, für das eigene Team und für die Menschen, die auf eine funktionierende Apotheke angewiesen sind.

Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will – sondern eine Wirkung, die bleibt, wenn das Verstehen längst vorbei ist. Was nicht gesagt wurde, wirkt trotzdem. Nicht für alle. Nur für jene, die hören, was zwischen den Sätzen spricht.

Was zerstört wird, ist nicht nur Struktur, sondern Vertrauen. Wer Apotheken im Ernstfall ohne Schutz lässt, entscheidet sich gegen Versorgung, noch bevor sie gebraucht wird.

 

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