• 15.07.2025 – Banken verkaufen falsche Beratung, Reformen scheitern am Tempo, Apotheken sichern sich durch Struktur

    APOTHEKE | Medienspiegel & Presse | Falsch beratene Kredite, politische Reformversäumnisse und interner Prozessdruck gefährden Apotheken – dieser Bericht zeigt, wie Inhab ...

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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Banken verkaufen falsche Beratung, Reformen scheitern am Tempo, Apotheken sichern sich durch Struktur

 

Wie Zinsbetrug Apotheker ruiniert, Landapotheken im politischen Vakuum verschwinden und Prozessmanagement über Existenz entscheidet

Apotheken-News: Bericht von heute

Apotheken stehen unter einem Mehrfachdruck aus betriebswirtschaftlicher Fehlberatung, politischer Langsamkeit und wachsender Prozessanforderung, denn während Banken unter dem Deckmantel der Beratung provisionsgetriebene Kreditmodelle verkaufen und viele Inhaber in der Spätphase ihrer Karriere mit massiven Rückzahlungsforderungen und Zinskorrekturen konfrontiert sind, greifen staatliche Reformversprechen in der Fläche zu spät, um den Rückzug aus dem ländlichen Raum aufzuhalten, was eine strukturelle Leere entstehen lässt, die selbst mit kommunalem Willen nicht zu füllen ist, zugleich verschärft sich im Inneren der Apotheken die Notwendigkeit nach struktureller Effizienz, denn nur mit standardisierten Abläufen, digital unterstützten Routinen und strategischer Dokumentation lassen sich Haftungsrisiken vermeiden, Versicherungsprämien kontrollieren und Beratungskapazitäten aufrechterhalten, sodass wirtschaftliche Eigenverantwortung, politische Realität und interne Steuerungsfähigkeit ineinandergreifen müssen, wenn die Apotheke als Ort der Versorgung, der Stabilität und der Eigenständigkeit überleben soll – nicht morgen, sondern ab jetzt.


Apotheken, so scheint es, sind nicht nur systemrelevant, sondern systemisch exponiert. Sie stehen in der Mitte eines Geflechts aus politischer Verzögerung, ökonomischem Druck, struktureller Verantwortung und kultureller Erwartung – und doch oft mit dem Rücken zur Wand. Diejenigen, die sie führen, kämpfen heute nicht mehr nur gegen Lieferengpässe und Personalmangel, sondern gegen falsch berechnete Zinsen, gegen unüberschaubare Versicherungsbedingungen, gegen eine schleichende Erosion der Fläche und gegen einen politischen Gestaltungswillen, der in vielen Fällen nicht mit dem Zeitmaß der realen Versorgung korrespondiert. Dieser Bericht legt offen, wie komplex die Gemengelage ist – und wie präzise man ihr begegnen muss, wenn man als Apotheke nicht nur überleben, sondern gestalten will.

Beginnen wir bei einem Bereich, in dem viele Apotheker sich sicher wähnten: der Finanzierung. Die Praxis hat jedoch gezeigt, dass sich gerade hier über Jahre hinweg ein strukturelles Problem aufgebaut hat, das in vielen Fällen noch heute fortwirkt. In den 1990er- und 2000er-Jahren wurden Apothekeninhabern Finanzierungsmodelle angeboten, die weniger der nachhaltigen Finanzierung dienten als dem provisionsgetriebenen Vertrieb von Bankprodukten. Endfällige Darlehen, gekoppelt mit fragwürdigen Tilgungssurrogaten, wurden massenhaft platziert. Die Folge: Hohe Abschlussprovisionen für die Berater – und immense Risiken für die Kunden. Dass viele Apothekeninhaber sich auf solche Modelle eingelassen haben, liegt nicht an fehlender Intelligenz, sondern an einem strukturellen Vertrauensvorschuss, den Banken gegenüber medizinischen Leistungserbringern lange genossen. Matthias Krenek, selbst gelernter Banker, hat diese Schwachstelle früh erkannt und in den vergangenen Jahren konsequent offengelegt: Mit spezialisierter Analyse, präziser juristischer Unterstützung und einem strategischen Netzwerk hat er in zahlreichen Fällen fehlerhafte Zinsberechnungen identifiziert und vor Gericht durchgesetzt – mit beachtlicher Bilanz. Seine Erfolgsquote liegt bei 100 Prozent. Betroffene Apothekeninhaber konnten Rückzahlungen im fünf- bis sechsstelligen Bereich erstreiten. Was wie ein Einzelfall klingt, ist strukturell relevant: Denn wer kurz vor dem Ruhestand steht und plötzlich feststellen muss, dass die eigene Altersvorsorge auf fehlerhaften Kalkulationen beruht, verliert nicht nur finanziellen Boden, sondern auch Handlungssouveränität.

Doch nicht nur auf individueller Ebene geraten Apotheken in ökonomisches Fahrwasser. Auch strukturell sind sie bedroht – insbesondere im ländlichen Raum. Die Reformversprechen des Bundesgesundheitsministeriums klingen gut: mehr Versorgungssicherheit, bessere Finanzierung, neue Aufgabenprofile. Doch während in Berlin debattiert und verhandelt wird, zerbröckelt vielerorts die Versorgungsrealität. Was in Papieren als Übergangsphase beschrieben wird, ist vor Ort oft der endgültige Rückzug. Landapotheken, die über Jahrzehnte hinweg die Gesundheitsinfrastruktur einer Region sicherten, schließen ihre Türen. Nicht weil es keine Patienten gäbe, sondern weil sich niemand findet, der sie übernimmt. Die Gründe sind bekannt: Hohe Regulierungsdichte, unsichere Ertragslage, fehlende Perspektive. Was fehlt, ist die politische Konsequenz. Apotheken sind kein Verkehrsträger, den man umleiten kann. Sie sind standortgebunden, personenbezogen, kulturspezifisch. Wenn sie verschwinden, entsteht nicht nur eine Lücke – es entsteht ein Vakuum, das selbst kommunale Trägerlösungen kaum füllen können. Zumal viele Kommunen selbst am Limit arbeiten, sowohl finanziell als auch personell. Das Ergebnis ist eine strukturelle Unterversorgung, deren Folgen erst dann sichtbar werden, wenn sie sich in Verspätung, Ausfall oder Notversorgung übersetzen.

Parallel dazu wird das Apothekengeschäft auch auf betriebswirtschaftlicher Ebene komplexer. Die Steuerbarkeit einer Offizin hängt heute nicht mehr nur vom Wareneinkauf und der Kundenzahl ab, sondern von der internen Prozessqualität. Wer Prozesse nicht kennt, kann sie nicht optimieren. Wer sie nicht misst, kann sie nicht analysieren. Prozessmanagement ist längst kein Schlagwort mehr, sondern eine betriebliche Überlebensstrategie. Es geht um Reproduzierbarkeit, Kontrolle und Entlastung. Um klare Verantwortlichkeiten, softwaregestützte Abläufe, validierte Dokumentationsketten. Gerade in Zeiten regulatorischer Verdichtung – Stichwort BtM-Dokumentation, Rezepturpflichten, Telepharmazie – entscheidet die Qualität der innerbetrieblichen Abläufe darüber, ob eine Apotheke resilient ist oder nicht. Wer hier investiert, investiert nicht in Technik, sondern in Zukunftsfähigkeit.

Hinzu kommt eine veränderte Risikostruktur. Die Versicherungspraxis zeigt, dass die pauschale Schadensmeldung bei jeder Kleinigkeit heute keine Lösung mehr ist. Im Gegenteil: Wer jeden Bagatellschaden an den Versicherer weiterreicht, riskiert steigende Prämien, schlechtere Bedingungen, mehr Bürokratie. Deshalb setzen viele Apotheken auf gezielte Selbstregulierung. Kleinschäden – etwa durch TI-Ausfall, Kühlschrankdefekt oder Gebäudeschäden geringer Intensität – werden eigenständig erfasst, dokumentiert und geregelt. Das erfordert Disziplin, aber es schafft Spielräume. Vor allem in einer Zeit, in der Versicherer zunehmend selektiv agieren. Die Apotheke wird zum Risikomanager im eigenen Betrieb – ein Paradigmenwechsel.

Ein weiterer Punkt betrieblicher Steuerung ist der Packungswert im Rx-Bereich. Er beeinflusst nahezu alle betriebswirtschaftlichen Kennzahlen – von der Handelsspanne bis zum Lagerwert. Eine Apotheke mit hohem Rx-Packungswert arbeitet mit anderen Margen und Risiken als eine, die stark im OTC-Bereich aufgestellt ist. Wer diese Kennzahl nicht kennt, steuert im Blindflug. Dabei ist gerade sie es, die über Einkaufsvorteile, Konditionen und Kapitalbindung entscheidet. Ein systematisch gepflegtes Warenwirtschaftssystem, ergänzt durch regelmäßige Packungswertanalysen, ist daher kein „Nice-to-have“, sondern betriebliche Notwendigkeit.

In dieses ohnehin anspruchsvolle Umfeld dringen nun auch verstärkt digitale Wettbewerber ein – mit aggressiven Marketingstrategien. Der Fall um IhreApotheken.de und die Shop Apotheke zeigt, dass hier nicht nur mit harten Bandagen, sondern oft auch an den Grenzen der Rechtmäßigkeit gearbeitet wird. Gutscheinaktionen, kombiniert mit E-Rezept-Vermarktung und App-Vertrieb, zielen nicht auf Wettbewerb, sondern auf Verdrängung. Umso wichtiger ist es, dass Akteure wie iA.de juristisch intervenieren und Grenzen setzen. Apotheken müssen ihre Rechte kennen – und verteidigen. Denn der digitale Raum ist kein rechtsfreier.

Und während all diese strukturellen, ökonomischen und juristischen Fragen drängen, droht auch noch der saisonale Zyklus zur Belastung zu werden. Der Sommer bringt Flaute – das ist bekannt. Doch anstatt diese Zeit als Problem zu sehen, plädieren Experten wie Nicolas Klose für eine Umwertung: Der Sommer ist eine Chance. Für Umstellung, Vorbereitung, Optimierung. Wer jetzt Lager restrukturiert, Schulungen organisiert, digitale Services ausbaut, gewinnt im Winter Zeit, Effizienz und Kundenzufriedenheit. Die Sommerflaute als strategische Aufladephase – das ist mehr als ein Ratschlag, es ist betriebswirtschaftlicher Imperativ.

Nicht zuletzt ist auch die Frage des Standorts ein Risikofaktor. Apotheken im Eigenobjekt benötigen eine Gebäudeversicherung, die auf die Risiken eines Gesundheitsbetriebs zugeschnitten ist – von Kühlketten über Arzneimittelvorräte bis hin zu besonderen Schadensarten. Mietapotheken wiederum müssen prüfen, wie umfassend der Vermieter abgesichert ist – denn im Schadenfall droht ein Konflikt zwischen den Parteien, der teuer werden kann.

Was bleibt, ist ein systemischer Befund: Apotheken stehen unter Druck. Von außen – durch Reformstau, Regulierungsflut, Wettbewerbsverzerrung. Von innen – durch Prozessdefizite, Finanzrisiken, strukturelle Unschärfen. Wer bestehen will, muss sich neu organisieren. Muss Prozesse kennen, Risiken steuern, Chancen nutzen. Der Weg zurück zur Stabilität führt nicht über neue Gesetze oder mehr Förderung. Er beginnt in der Offizin – bei der Erkenntnis, dass Kontrolle, Struktur und Eigenverantwortung heute die drei Säulen betrieblicher Zukunftsfähigkeit sind. Wer sie meidet, verliert. Wer sie lebt, gestaltet.

Diese Analyse steht exemplarisch für die redaktionelle Eigenständigkeit, systemische Tiefenschärfe und strategische Verantwortung, mit der MySecur® seine Fachbeiträge erstellt – nicht rückführbar, faktenbasiert, exklusiv und sprachlich originär. Von Engin Günder, Fachjournalist. Im redaktionellen Auftrag der PrivateRisk GmbH, Karlsruhe.

 

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