• 22.04.2025 – Apotheken-News: Apotheken unter Druck durch Schufa-Reform, Sozialbetrug, Inflation und Börsenverluste

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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-News: Apotheken unter Druck durch Schufa-Reform, Sozialbetrug, Inflation und Börsenverluste

 

Wie Bonität, Rentenlücken, Finanzmärkte und politische Versäumnisse die wirtschaftliche Stabilität im Gesundheitswesen gefährden

Die wirtschaftliche Lage vieler Apotheken spitzt sich weiter zu: Eine Schufa-Reform verändert Bonitätsbewertungen grundlegend – mit Folgen für Kredite, Investitionen und Zukunftssicherheit. Parallel wächst die soziale Ungleichheit, Inflationsdruck lastet auf einkommensschwachen Haushalten, und der Staat verliert im Kampf gegen organisierten Sozialbetrug zunehmend die Kontrolle. Wer früher in Rente will, muss tief in die Tasche greifen, während Börsenverluste Altersvorsorgepläne bedrohen. Neue ETF-Strategien versprechen Stabilität, doch auch hier ist Disziplin gefragt. Anbieter wie Invest4Kids stehen wegen Intransparenz in der Kritik. Inmitten dieser Unsicherheiten rücken fundierte Arzneimittelberatung – etwa bei Diltiazem oder Tierallergien – und kleine, verbindende Aktionen wie Osterbasteln in der Apotheke in den Fokus. Die Herausforderungen sind vielfältig – und treffen die Apothekenbranche direkt ins Mark.


Die jüngste Reform des Schufa-Scoring-Modells hat weitreichende Folgen für die Kreditwürdigkeit in Deutschland und trifft nun auch Apothekeninhaber mit voller Wucht. Die neue Berechnungsmethodik führt dazu, dass einzelne Zahlungsvorgänge oder vermeintlich harmlose Mahnungen stärker gewichtet werden, wodurch sich der Bonitätsscore von Unternehmern erheblich verschlechtern kann. Für Apotheken bedeutet dies konkret, dass Kreditlinien bei Großhändlern oder Investitionsdarlehen für neue Geräte oder Umbauten schwieriger oder nur noch zu ungünstigen Konditionen erhältlich sein könnten. Inhaberinnen und Inhaber müssen sich zunehmend mit der Frage auseinandersetzen, wie transparent ihre finanzielle Historie bewertet wird – und ob sie ausreichend vorbereitet sind, um auch unter geänderten Rahmenbedingungen ihre unternehmerische Handlungsfähigkeit zu wahren.

Parallel dazu verschärft sich die Diskussion um soziale Gerechtigkeit in Deutschland. Angesichts der massiven Vermögensungleichheit – die oberen zehn Prozent verfügen weiterhin über mehr als die Hälfte des Nettovermögens – rücken politische Debatten über Umverteilung und Steuerpolitik erneut in den Fokus. Während Vermögenszuwächse in oberen Einkommensklassen oft aus Kapitalanlagen resultieren, geraten viele Haushalte mit geringem Einkommen zunehmend unter Druck. Besonders die hohe Inflation der letzten Jahre, etwa bei Energie, Lebensmitteln und Mieten, hat für viele eine existenzielle Dimension angenommen. Dabei stellt sich nicht nur die Frage nach staatlicher Unterstützung, sondern auch nach der strukturellen Ausgestaltung des Sozialstaats.

Ein weiterer Brennpunkt betrifft den organisierten Betrug in der gesetzlichen Krankenversicherung. Netzwerke von Scheinfirmen und betrügerischen Akteuren schaffen es weiterhin, das System gezielt zu unterlaufen – oft durch fingierte Abrechnungen oder nicht existierende Versicherungsverhältnisse. Der Schaden für die Gemeinschaft ist immens. Gleichzeitig fehlt es den Behörden an Personal, Datenzugriff und technischen Möglichkeiten, um effektiv gegen diese Art der Wirtschaftskriminalität vorzugehen. Die Leidtragenden sind letztlich die gesetzlich Versicherten, die für die durch Betrug verursachten Mehrkosten über höhere Beiträge aufkommen müssen.

Im Bereich der Geldanlage verunsichern volatile Märkte viele Anlegerinnen und Anleger. Gerade in Krisenzeiten zeigt sich jedoch die Stärke langfristiger ETF-Strategien. Wer auf kostengünstige Indexfonds setzt und breit diversifiziert investiert, hat gute Chancen, Marktschwankungen zu überstehen und solide Renditen zu erzielen. Der Schlüssel liegt in Disziplin und Geduld – auch wenn emotionale Reaktionen bei Kursverlusten nachvollziehbar sind, führt hektischer Aktionismus oft zu unnötigen Verlusten. Insbesondere jüngere Apothekerinnen und Apotheker, die mit dem Gedanken an eine ergänzende Altersvorsorge über Kapitalmärkte spielen, profitieren von der Transparenz und Einfachheit solcher Produkte – sofern sie bereit sind, langfristig zu denken.

Gleichzeitig geraten Finanzdienstleister selbst unter Druck. Der Anbieter Invest4Kids, der mit großflächigen Kampagnen Eltern für Kindergeldanlagen begeistert, steht zunehmend in der Kritik. Intransparente Kostenstrukturen, fehlende Angaben zu Risikoklassen und fragwürdige Renditeversprechen werfen Fragen auf. Verbraucherzentralen fordern mehr regulatorische Kontrolle und eine klarere Kennzeichnungspflicht. Auch Apothekerinnen und Apotheker, die für den Nachwuchs Rücklagen bilden möchten, sollten genau hinsehen – insbesondere, wenn es um langfristige Anlageziele und die Sicherheit der Einlagen geht.

Auch die Rentenfrage beschäftigt das Apothekenumfeld zunehmend. Wer früher in Rente gehen möchte, etwa nach Abgabe der Apotheke oder bei langjähriger Tätigkeit als PTA oder approbierte Fachkraft, muss mit teils erheblichen Abschlägen rechnen. Um diese zu vermeiden, besteht die Möglichkeit, durch Sonderzahlungen an die gesetzliche Rentenversicherung einen vollständigen Ausgleich zu erzielen. Diese Variante klingt zunächst attraktiv – ist jedoch mit hohen Kosten verbunden und erfordert eine präzise Kalkulation. Besonders in Betrieben mit wenigen Mitarbeitenden kann eine solche Entscheidung auch Auswirkungen auf die Personalplanung und Nachfolgefrage haben.

Geopolitische Entwicklungen spielen ebenfalls in die wirtschaftlichen Perspektiven hinein. Die EZB reagiert zunehmend auf globale Unsicherheiten – insbesondere auf die wirtschaftspolitischen Folgen der Ära Trump. Der ehemalige US-Präsident hatte mit seiner protektionistischen Handelspolitik globale Lieferketten destabilisiert und damit neue Spannungen erzeugt. Diese Effekte wirken bis heute nach. Zinspolitische Entscheidungen innerhalb Europas werden so nicht mehr ausschließlich auf Basis regionaler Wirtschaftsdaten getroffen, sondern zunehmend durch weltpolitische Entwicklungen beeinflusst. Für Betriebe mit Finanzierungsbedarf, etwa zur Digitalisierung oder Umstrukturierung, wird damit das Zinsumfeld zu einer zusätzlichen Herausforderung.

Auch die aktuellen Börsenverluste schlagen direkt auf viele Apothekeninhaber durch. Zahlreiche Freiberufler sichern ihre Altersvorsorge und betriebliche Rücklagen über Wertpapierdepots ab. Der jüngste Kursverfall trifft nicht nur das Vermögen, sondern auch das Vertrauen in das Finanzsystem. Inhaberinnen und Inhaber fragen sich zunehmend, wie robust ihre Anlagestrategie ist – und ob eine Umschichtung oder sogar ein teilweiser Rückzug aus Kapitalanlagen notwendig wäre. Gleichzeitig drohen durch rückläufige Depotwerte auch Engpässe bei geplanten Investitionen – etwa für neue Technik oder die Umsetzung gesetzlicher Anforderungen.

In medizinischer Hinsicht rückt der Wirkstoff Diltiazem erneut in den Fokus. Als Calciumkanalblocker mit doppelter Wirkung – Blutdrucksenkung und Antiarrhythmikum – hat er eine besondere therapeutische Stellung. Besonders hervorzuheben ist die direkte Wirkung auf das Herz, die ihn von anderen Substanzen seiner Klasse abhebt. Gleichzeitig erfordert der Einsatz des Medikaments eine genaue Kenntnis potenzieller Wechselwirkungen und Nebenwirkungen, etwa bei gleichzeitiger Gabe anderer Herzmedikamente. Für Apotheken bedeutet dies erhöhte Beratungspflichten – insbesondere bei älteren Patientinnen und Patienten mit Multimedikation.

Doch der Apothekenalltag ist nicht nur von wirtschaftlichen und gesundheitspolitischen Fragen geprägt. Manchmal sind es kleine Initiativen, die große Wirkung entfalten. Eine Apotheke in Darmstadt etwa hat zur Osterzeit eine kreative Bastelaktion ins Leben gerufen: Kinder konnten dort mit vorgefertigten Bögen ihre eigenen Osterkörbchen gestalten. Die Resonanz war durchweg positiv – und zeigt, wie niedrigschwellige, saisonale Aktionen den Kontakt zur Kundschaft stärken und eine persönliche Note in den Betrieb bringen können.

Abschließend bleibt ein Blick auf ein weit verbreitetes, oft unterschätztes Leiden: Tierallergien. Viele Menschen reagieren allergisch auf Hunde oder Katzen – dabei sind es nicht die Haare selbst, sondern bestimmte Eiweißstoffe im Speichel, Hautschuppen oder Urin, die die allergischen Reaktionen auslösen. Die Beratung in Apotheken spielt hier eine wichtige Rolle, insbesondere bei der Empfehlung geeigneter Antihistaminika oder Alternativen im Umgang mit den Auslösern. Zugleich gilt es, mit Mythen aufzuräumen – etwa dem Irrglauben, dass kurzhaarige Tiere grundsätzlich besser verträglich seien. Auch hier ist fundiertes Wissen gefragt, um Kunden sachlich und individuell zu unterstützen.


Kommentar:

Die Reform des Schufa-Scores, die dramatische Vermögensungleichheit, organisierter Sozialbetrug, Rentenlücken, Kapitalmarktverluste – all diese Themen zeigen eines mit bedrückender Klarheit: Wer wirtschaftlich nicht stark aufgestellt ist, wird zunehmend zum Spielball komplexer Systeme, deren Regeln sich verschieben, ohne dass Betroffene Einfluss darauf haben. Besonders Apotheken geraten dabei in eine gefährliche Schnittmenge. Sie sind Gesundheitsdienstleister, Mittelständler, Arbeitgeber – und zunehmend Risikopositionen in einem undurchsichtigen Geflecht aus Bonitätsbewertungen, politischem Reformstau und wirtschaftlicher Instabilität.

Wenn der Schufa-Score künftig über den Zugang zu Investitionsmitteln entscheidet, ist das keine bloße Formalität, sondern eine reale Bedrohung für die Handlungsfähigkeit kleiner Betriebe. Genauso fatal sind Rentenregelungen, die gut gemeint, aber teuer erkauft sind. Der frühe Renteneintritt wird für viele zum Luxusgut. Und während man sich mühsam durch Anlagestrategien kämpft, zerrinnen Rücklagen im Börsentief. Gleichzeitig fehlen Schutzmechanismen gegen betrügerische Ausnutzung der Sozialsysteme – ein Schlag ins Gesicht all jener, die diese Systeme aufrecht erhalten.

Doch es gibt auch Lichtblicke. Wer langfristig investiert, geduldig agiert und sich nicht von kurzfristiger Panik treiben lässt, kann Krisen überstehen. Wer Transparenz einfordert – etwa bei Anbietern wie Invest4Kids – und sich nicht auf Werbeversprechen verlässt, stärkt seine finanzielle Souveränität. Und wer im Apothekenalltag Nähe und Gemeinschaft schafft – sei es durch Osteraktionen oder persönliche Beratung bei Allergien – beweist, dass Menschlichkeit und wirtschaftliche Vernunft kein Widerspruch sein müssen.

In dieser Gemengelage darf eine Wahrheit nicht untergehen: Gerechtigkeit ist mehr als Umverteilung. Sie beginnt bei fairen Rahmenbedingungen, bei wirksamer Kontrolle und bei politischer Verantwortung für die Schwächeren. Die Apotheken stehen dabei exemplarisch für viele kleine, oft übersehene Systeme, deren Stabilität maßgeblich vom Willen abhängt, nicht nur über Reformen zu sprechen – sondern sie endlich mutig, gerecht und nachhaltig umzusetzen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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