• 21.02.2025 – Apotheken-News: Apotheken unter Druck, Rezeptbetrug steigt, AfD in der Kritik, Pharma-Markt boomt

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Apotheken-News: Apotheken unter Druck, Rezeptbetrug steigt, AfD in der Kritik, Pharma-Markt boomt

 

Stagnierende Honorare, wachsende Betrugsfälle und politische Spannungen treffen auf neue Arzneimittel, Rekordumsätze im Medizinalcannabis-Sektor und wissenschaftliche Durchbrüche

Die politische Debatte in Deutschland bleibt hitzig: Während die AfD in mehreren Landesparlamenten vertreten ist, wird sie auf Bundesebene von Regierungsbündnissen ausgeschlossen. Gleichzeitig geraten zentrale Themen wie das Gesundheitswesen in den Hintergrund, obwohl Apotheken unter wachsender Bürokratie und stagnierenden Honoraren leiden. Die zunehmende Zahl an Rezeptfälschungen verschärft die Lage zusätzlich und stellt Apotheken sowie Ermittlungsbehörden vor große Herausforderungen. In der Pharmabranche sorgt die US-Zulassung eines neuen nicht-opioiden Schmerzmittels für Aufsehen, während der deutsche Arzneimittelmarkt von steigenden Reimportzahlen und einem boomenden Medizinalcannabis-Geschäft geprägt ist. Die Telemedizin wird weiter ausgebaut, doch bleibt die Frage, wie sich die Qualität der Versorgung entwickelt. Eine neue Verordnung ermöglicht den Verkauf von Streptokokken-Selbsttests in Apotheken und soll die Eigenverantwortung der Patienten stärken. Abseits gesundheitspolitischer Themen sorgt eine Pharmaziestudentin mit ihrer Teilnahme an einer Castingshow für Aufmerksamkeit. Auch in der Wissenschaft gibt es Spannendes zu entdecken: Forscher haben herausgefunden, dass Spinnenmännchen mit ihren Beinen riechen können – ein neuer Einblick in die faszinierende Welt der Evolution.


Die Rolle der Alternative für Deutschland (AfD) im politischen System Deutschlands bleibt umstritten. Trotz ihrer präsenten Vertretung in mehreren Landesparlamenten und ihres konstanten Stimmenanteils in Bundestagswahlen wird die Partei auf Bundesebene weitgehend von Regierungsbündnissen ausgeschlossen. Die AfD sorgt mit ihrer polarisierenden Rhetorik und rechtspopulistischen Positionen für scharfe gesellschaftliche Debatten, insbesondere in Bezug auf demokratische Grundwerte und den Schutz vor Extremismus. Die politische Entwicklung der Partei bleibt unter genauer Beobachtung, da ihre Wahlergebnisse zunehmend Einfluss auf den politischen Diskurs nehmen.

Die Bundestagswahl hat nicht nur über die parteipolitische Zusammensetzung der neuen Regierung entschieden, sondern auch über zentrale Fragen des Gesundheitswesens, die im Wahlkampf kaum Beachtung fanden. Seit zwanzig Jahren stagniert die Honorierung von Apotheken, während zugleich die bürokratische Belastung für Apotheker kontinuierlich zunimmt. Die Versorgungssicherheit steht auf dem Spiel, während überlastete Kliniken, steigende Gesundheitskosten und der zunehmende Fachkräftemangel das System an seine Grenzen bringen. Welche Maßnahmen die neue Regierung zur Bewältigung dieser Herausforderungen ergreifen wird, bleibt abzuwarten.

In der Schlussrunde der Bundestagswahlkampfdebatten standen gesundheitspolitische Themen und die Frage der Wehrpflicht im Zentrum der Diskussion. Besonders die Nachwuchsprobleme in der Pflege, die Unterfinanzierung des Gesundheitssystems und die unzureichende medizinische Versorgung im ländlichen Raum wurden kontrovers debattiert. Die Debatte richtete sich insbesondere an junge Wähler und behandelte neben der Gesundheitsversorgung auch Klimaschutzmaßnahmen und sicherheitspolitische Fragen.

Ein wachsendes Problem in der pharmazeutischen Versorgung stellt die Zunahme von Rezeptfälschungen dar. Ein aktueller Fall in Berlin rückte dieses Thema erneut in den Fokus, als gefälschte Rezepte für das Krebsmedikament Lenvima entdeckt wurden. Die Betrugsmasche birgt nicht nur erhebliche finanzielle Risiken für Apotheken, sondern stellt auch eine erhebliche Gesundheitsgefahr für Patienten dar. In der Stadt Datteln ermittelt die Polizei bereits seit einem Jahr gegen einen mutmaßlichen Rezeptfälscher, der mehrfach gefälschte Verordnungen in Apotheken eingereicht haben soll. Die intensiven Fahndungsmaßnahmen verdeutlichen den Druck, unter dem Apotheken und Ermittlungsbehörden angesichts zunehmender Fälschungen stehen.

Ein weiteres Thema der Bundestagswahl war die Beteiligung von pharmazeutischen Experten am politischen Geschehen. Immer mehr Apotheker und pharmazeutisch-technische Assistenten zeigen Interesse an politischen Mandaten, wenngleich ihre Chancen auf einen Einzug in den Bundestag gering bleiben. Dennoch könnte ihre zunehmende Präsenz in politischen Debatten langfristig zu einer stärkeren Berücksichtigung der Herausforderungen im Gesundheitswesen führen.

In der Pharmabranche sorgt die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA für Aufsehen mit der Zulassung eines neuen nicht-opioiden Schmerzmittels. Journavx, das den Wirkstoff Suzetrigin enthält, verspricht effektive Schmerzlinderung ohne das Suchtrisiko herkömmlicher Opioide. Angesichts der anhaltenden Opioidkrise in den USA könnte die Einführung des Medikaments einen Wendepunkt in der Schmerztherapie markieren und Millionen von Patienten eine sichere Alternative bieten.

Auch auf dem deutschen Arzneimittelmarkt gibt es bedeutende Entwicklungen. Der Arzneimittelreimporteur Kohlpharma konnte im vergangenen Geschäftsjahr erstmals einen Umsatz von über einer Milliarde Euro erzielen. Dies spiegelt die steigende Nachfrage nach günstigeren Reimporten wider und zeigt die wachsende Bedeutung des Unternehmens im deutschen Gesundheitswesen. Gleichzeitig nimmt die Telemedizin weiter an Fahrt auf. Eine neue Vereinbarung zwischen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und dem GKV-Spitzenverband soll die Qualität von Videosprechstunden verbessern und deren Integration in die Regelversorgung weiter vorantreiben.

Ein rasant wachsender Markt ist zudem der Bereich Medizinalcannabis. Online-Plattformen, die auf die Vermittlung von Cannabis-Rezepten spezialisiert sind, melden Rekordumsätze. Das Unternehmen Dr. Ansay verzeichnete im Januar 2025 einen Gesamtumsatz von 13 Millionen Euro durch den Vertrieb von 1.859 Kilogramm Medizinalcannabis. Eine Partnerapotheke generierte allein mit dem Verkauf von 251 Kilogramm einen Umsatz von etwa 2,1 Millionen Euro. Die Expansion solcher Plattformen dürfte die Debatte um den Zugang zu Medizinalcannabis weiter befeuern.

Im Bereich der Gesundheitsvorsorge sorgt die neue Medizinprodukte-Abgabeverordnung für einen Paradigmenwechsel. Apotheken dürfen nun erstmals Streptokokken-Selbsttests an Endverbraucher verkaufen. Bisher war dies nur Fachpersonal erlaubt. Die Freigabe solcher Tests soll die frühe Erkennung von Infektionen erleichtern und eine bessere Eigenverantwortung der Patienten fördern.

Abseits der politischen und pharmazeutischen Themen sorgt eine junge Pharmaziestudentin für Schlagzeilen. Angelina, eine Teilnehmerin der aktuellen Staffel von "Germany's Next Topmodel", hat ihr Studium vorübergehend pausiert, um sich ganz auf ihre Modelkarriere zu konzentrieren. In der 20. Staffel der Casting-Show treten erstmals auch männliche Kandidaten an, was die Vielfalt der Sendung zusätzlich erhöht.

Ein wissenschaftlicher Durchbruch hat ebenfalls für Aufsehen gesorgt: Forscher haben entdeckt, dass Spinnenmännchen ihre Partnerinnen mit den Beinen erschnüffeln. Spezielle Sinneshaare auf ihren Beinen erfassen die Pheromone der Weibchen, die zur Paarung bereit sind. Diese Entdeckung erweitert das Verständnis über die komplexen Kommunikationsmechanismen im Tierreich und könnte weitere Einblicke in das Verhalten von Spinnentieren liefern.


Zwischen politischer Polarisierung, Gesundheitskrise und wissenschaftlichem Fortschritt – Ein Kommentar zur aktuellen Nachrichtenlage

Die politische Landschaft in Deutschland bleibt von tiefen Gräben geprägt. Während die AfD trotz stabiler Wahlergebnisse von Regierungsverantwortung ausgeschlossen bleibt, nimmt ihre Präsenz in gesellschaftlichen Debatten weiter zu. Die Frage, wie mit dieser Partei umzugehen ist, bleibt offen. Wer auf eine politische Isolation setzt, könnte langfristig riskieren, dass sich ihre Anhängerschaft weiter radikalisiert. Doch wer auf Dialog setzt, muss sich bewusst sein, dass die AfD mit kalkulierter Provokation operiert. Die politische Mitte steht vor einem Dilemma: Weder die Ausgrenzung noch die Normalisierung der AfD erscheinen als tragfähige Lösungen.

Abseits parteipolitischer Auseinandersetzungen zeigt sich im Gesundheitswesen eine ernüchternde Realität: Während über Apothekenhonorare seit zwei Jahrzehnten kaum jemand spricht, droht die Versorgungssicherheit unter einer wachsenden Bürokratielast zu zerbrechen. Die neue Regierung wird sich den Herausforderungen eines überlasteten Gesundheitssystems stellen müssen – eine Mammutaufgabe, die bislang im Wahlkampf sträflich vernachlässigt wurde. Dass gesundheitspolitische Themen erst in den letzten Debatten der Bundestagswahl Beachtung fanden, zeigt die Prioritätensetzung der politischen Akteure. Pflegekrise, Ärztemangel und überforderte Apotheken – das sind nicht etwa neue Probleme, sondern altbekannte Krisen, die zu lange ignoriert wurden.

Besonders besorgniserregend ist die Zunahme von Rezeptfälschungen, die nicht nur Apotheken finanziell belasten, sondern auch eine unmittelbare Gefahr für Patienten darstellen. Der Fall in Berlin rund um das Krebsmedikament Lenvima zeigt, wie hoch das kriminelle Potenzial im Arzneimittelbereich ist. Die Frage ist: Warum reagieren Politik und Behörden nicht entschlossener? Apotheken werden allein gelassen mit Betrugsversuchen, die längst organisierte Strukturen angenommen haben. Wenn die Fahndung nach Rezeptfälschern in Einzelfällen ein Jahr dauert, ist das ein besorgniserregendes Zeichen für die Effizienz der Strafverfolgung.

Während Deutschland um Reformen im Gesundheitswesen ringt, sorgt in den USA eine medizinische Innovation für Aufsehen. Die Zulassung des nicht-opioiden Schmerzmittels Journavx durch die FDA könnte einen Wendepunkt in der Schmerztherapie markieren – eine Nachricht, die gerade mit Blick auf die Opioidkrise Hoffnung macht. Auch in Deutschland zeigen sich Entwicklungen: Der Erfolg von Kohlpharma spiegelt die steigende Bedeutung von Reimporten wider, während die Telemedizin weiter an Bedeutung gewinnt. Doch gerade bei digitalen Versorgungsangeboten bleibt die Frage: Wird die Qualitätssicherung mit der Geschwindigkeit der Expansion Schritt halten?

Ein rasant wachsendes Geschäftsfeld bleibt Medizinalcannabis. Die Umsatzrekorde der Online-Plattformen zeigen, wie stark die Nachfrage ist – und wie lukrativ der Markt für Apotheken werden kann. Doch die Entwicklung wirft auch Fragen auf: Ist die medizinische Indikation in jedem Fall gerechtfertigt, oder etabliert sich hier ein System, das am Ende vor allem wirtschaftlichen Interessen dient?

Die neue Medizinprodukte-Abgabeverordnung bringt derweil eine kleine, aber potenziell bedeutsame Änderung: Der Verkauf von Streptokokken-Selbsttests in Apotheken. Ein Schritt in die richtige Richtung? Zweifellos. Doch damit wächst auch die Verantwortung, Patienten über die Grenzen solcher Tests aufzuklären. Eigenverantwortung ist wichtig – aber nicht um den Preis einer unzureichenden Diagnostik.

Während all diese Entwicklungen das Gesundheitswesen und die Politik bewegen, sorgt ein völlig anderes Thema für mediale Aufmerksamkeit: Eine Pharmaziestudentin pausiert ihr Studium für eine Modelkarriere. Ein harmloses Kuriosum oder ein Symbol für eine Gesellschaft, in der die Wissenschaft nicht den gleichen Glamour hat wie die Unterhaltungsbranche? Die Debatte darüber dürfte Geschmackssache sein.

Und schließlich noch ein wissenschaftlicher Durchbruch, der vielleicht nicht direkt relevant für das Tagesgeschehen ist, aber unser Verständnis der Natur erweitert: Spinnenmännchen können mit ihren Beinen riechen. Ein faszinierender Einblick in die Feinheiten der Evolution – und vielleicht eine Erinnerung daran, dass jenseits von Politik, Gesundheit und Wirtschaft die Welt voller ungeahnter Wunder steckt.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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