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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Apotheken stehen vor zahlreichen Risiken wie Diebstahl, Haftungsansprüchen und Betriebsausfällen. Der richtige Versicherungsschutz ist entscheidend, um Stabilität und Fortbestand zu sichern. Gleichzeitig verändert der Trend des Work-Life-Blending, bei dem Beruf und Freizeit zunehmend verschmelzen, die moderne Arbeitswelt und stellt neue Herausforderungen an das persönliche Wohlbefinden. In den USA bleibt eine Rezession trotz Warnsignalen aus, während die Sahm-Regel als Frühwarnsystem gilt. Der Hessische Apothekerverband hat mit seiner Petition gegen das Apothekenreformgesetz auf „OpenPetition“ Rekorde gebrochen und zeigt damit den großen Widerstand gegen die geplante Reform. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann kündigt an, Pläne zu entwickeln, um die Zukunft der inhabergeführten Apotheken zu sichern, während er das Apothekenreformgesetz als potenziell kurzlebig bezeichnet. Der Pflegehilfsmittelvertrag bleibt bis Ende 2024 gültig, um die laufenden Verhandlungen zu überbrücken. Der vdek fordert eine Reform der Finanzierung für pharmazeutische Dienstleistungen, um die hohen Rücklagen des Fonds anzupassen. Das Anti-Engpass-Gesetz, das zur Verbesserung der Arzneimittelversorgung gedacht ist, stößt auf Kritik wegen fehlender Fortschritte. Eine neue Metaanalyse zeigt, dass der Einnahmezeitpunkt von Blutdruckmedikamenten keinen signifikanten Unterschied macht, während Daridorexant als neue Generation von Schlafmitteln seit Anfang 2024 die Aufmerksamkeit auf sich zieht.
In der heutigen Zeit sehen sich Apothekenbetreiber einer Vielzahl von Risiken gegenüber, die ihre Stabilität und ihren Fortbestand bedrohen. Von Diebstahl und Vandalismus bis hin zu Haftungsansprüchen und Betriebsausfällen müssen Apotheker umfassende Maßnahmen zum Schutz ihrer Betriebe treffen. Der richtige Versicherungsschutz wird dabei zunehmend unverzichtbar. Apotheken müssen sorgfältig abwägen, welche Versicherungen sie benötigen und welche Aspekte bei der Auswahl besonders wichtig sind, um ihre Geschäftsmodelle abzusichern und finanzielle Sicherheit zu gewährleisten.
Parallel dazu verändert sich die Arbeitswelt durch den Trend des Work-Life-Blending, bei dem die Grenzen zwischen Beruf und Freizeit zunehmend verschwommen sind. Dieser Trend wird durch die Digitalisierung und die verstärkte Nutzung von Homeoffice vorangetrieben und birgt sowohl Chancen als auch Risiken. Die Verschmelzung von Arbeits- und Freizeitaktivitäten kann das persönliche Wohlbefinden beeinträchtigen und neue Herausforderungen für das Management von Beruf und Privatleben mit sich bringen.
In den USA bleibt eine lang erwartete Rezession trotz zahlreicher Warnsignale bislang aus. Ein zentrales Indiz für mögliche wirtschaftliche Turbulenzen ist die sogenannte Sahm-Regel, benannt nach der Wirtschaftswissenschaftlerin Claudia Sahm. Diese Regel besagt, dass eine signifikante Erhöhung der Arbeitslosenquote um 0,5 Prozentpunkte innerhalb von sechs Monaten als Frühwarnsignal für eine Rezession gilt. Bisher haben sich diese Anzeichen jedoch nicht zu einer umfassenden wirtschaftlichen Krise entwickelt, was die Komplexität der wirtschaftlichen Lage unterstreicht.
In Deutschland hat die Petition des Hessischen Apothekerverbandes (HAV) gegen das geplante Apothekenreformgesetz hohe Wellen geschlagen. Seit dem Start am 1. Juli hat die Petition etwa 145.000 Unterschriften gesammelt und übertrifft damit alle bisherigen Initiativen des Jahres auf der Plattform „OpenPetition“. Die breite Unterstützung zeigt den starken Widerstand gegen die geplanten Reformen und deutet auf eine umfassende Kritik an den aktuellen Apothekenplänen hin.
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat angekündigt, gemeinsam mit Apothekern Pläne zu entwickeln, um die Zukunft der inhabergeführten Apotheken zu sichern. Bei einem Sommerempfang des Apothekerverbands Nordrhein (AVNR) erklärte Laumann, dass die Reformpläne des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) abgelehnt werden sollten. Er prophezeite, dass die Reform in ihrer gegenwärtigen Form eines der kurzlebigsten Gesetze der Bundesrepublik werden könnte.
Das bestehende Pflegehilfsmittelvertrag zwischen dem Deutschen Apothekerverband (DAV) und dem GKV-Spitzenverband bleibt bis zum 31. Dezember 2024 gültig, um die laufenden Verhandlungen über einen neuen Vertrag zu überbrücken. Diese Entscheidung soll eine kontinuierliche Versorgung gewährleisten und einen reibungslosen Übergang ermöglichen.
Der Verband der Ersatzkassen (vdek) fordert eine grundlegende Reform der Finanzierung für pharmazeutische Dienstleistungen (pDL). Hintergrund der Forderung sind die aktuell angesammelten Rücklagen des Fonds, die sich auf etwa 340 Millionen Euro belaufen. Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des vdek, kritisierte die hohen Rücklagen angesichts der angespannten finanziellen Lage der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) und fordert daher die sofortige Aussetzung des aktuellen Aufschlags von 20 Cent pro Packung verschreibungspflichtiger Arzneimittel, der in den Nacht- und Notdienstfonds (NNF) eingezahlt wird.
Vor einem Jahr verabschiedete das Bundesgesundheitsministerium (BMG) das Anti-Engpass-Gesetz (ALBVVG), um die Arzneimittelversorgung in Deutschland zu sichern und Engpässen entgegenzuwirken. Die gesetzten Maßnahmen sollten insbesondere bei der Versorgung mit Antibiotika, Krebs- und Kinderarzneimitteln Verbesserungen bringen. Bisher bleiben jedoch konkrete Fortschritte und Ergebnisse aus, was zu wachsender Unzufriedenheit in der Branche führt.
Eine neue Metaanalyse, die auf dem Kongress der Europäischen Kardiologie-Gesellschaft (ESC) in London präsentiert wurde, zeigt, dass es keinen signifikanten Unterschied macht, ob blutdrucksenkende Medikamente morgens oder abends eingenommen werden. Diese Erkenntnisse könnten neue Empfehlungen für die Medikamenteneinnahme bei Bluthochdruck liefern und die Behandlungspraxis verändern.
Daridorexant, bekannt unter dem Handelsnamen Quviviq, hat seit seiner Einführung Anfang 2024 in deutschen Apotheken große Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Dieses neuartige Schlafmittel, entwickelt von Idorsia, gehört zur Klasse der dualen Orexinrezeptor-Antagonisten und unterscheidet sich durch seine innovative Wirkweise von traditionellen Schlafmitteln.
Der umfassende Schutz von Apotheken vor verschiedenen Risiken ist eine zunehmend kritische Angelegenheit, die nicht länger vernachlässigt werden darf. Apothekenbetreiber stehen vor der Herausforderung, ihre Betriebe gegen eine Vielzahl von Gefahren abzusichern, um langfristig stabil und erfolgreich zu bleiben. Der richtige Versicherungsschutz ist daher unerlässlich und erfordert eine sorgfältige Prüfung und Anpassung.
Der Trend des Work-Life-Blending zeigt, wie sich die Arbeitswelt durch Digitalisierung und Homeoffice verändert. Während dieser Trend Flexibilität und neue Arbeitsmodelle ermöglicht, ist er nicht ohne Risiken. Die Verschmelzung von Beruf und Freizeit kann das persönliche Wohlbefinden beeinträchtigen und stellt neue Anforderungen an das Management des Berufs- und Privatlebens.
In den USA bleibt die Rezession trotz Warnsignalen aus, was die Komplexität der wirtschaftlichen Lage verdeutlicht. Die Sahm-Regel bietet zwar ein Frühwarnsystem, doch die wirtschaftlichen Entwicklungen sind oft unvorhersehbar und vielschichtig.
Die hohe Anzahl an Unterschriften für die Petition des Hessischen Apothekerverbandes zeigt deutlich den Widerstand gegen die geplanten Apothekenreformen. Diese breite Unterstützung sollte als klarer Hinweis an die Entscheidungsträger dienen, die Reformpläne zu überdenken und mögliche Anpassungen vorzunehmen.
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann bietet mit seinen Plänen zur Sicherung der inhabergeführten Apotheken eine positive Perspektive. Seine Kritik an den Reformplänen des BMG und die Prognose einer möglichen Kurzlebigkeit der Reformen unterstreichen die Notwendigkeit einer ausgewogenen und zukunftsfähigen Reformstrategie.
Die laufenden Verhandlungen über den Pflegehilfsmittelvertrag und die Reformforderungen des vdek sind ebenfalls von großer Bedeutung. Die Anpassung der Rücklagen im Fonds und die Überprüfung der Finanzierung für pharmazeutische Dienstleistungen sind entscheidend für die finanzielle Stabilität der gesetzlichen Krankenkassen und die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Versorgung.
Das Anti-Engpass-Gesetz steht unter Beobachtung, da konkrete Fortschritte bei der Verbesserung der Arzneimittelversorgung bisher ausbleiben. Die Branche erwartet dringend Maßnahmen, die tatsächlich zur Behebung der Engpässe beitragen.
Die Ergebnisse der neuen Metaanalyse zur Einnahmezeit von Blutdruckmedikamenten und die Einführung von Daridorexant zeigen, wie medizinische Erkenntnisse und Innovationen die Behandlungspraxis verändern können. Diese Entwicklungen bieten sowohl Chancen als auch Herausforderungen für die Patientenversorgung und sollten kontinuierlich im Blick behalten werden.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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