• 06.07.2024 – Apotheken-Nachrichten: Neue Horizonte in der Gesundheitsversorgung

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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-Nachrichten von heute: Neue Horizonte in der Gesundheitsversorgung

 

Von traditionellen Wurzeln zu innovativen Dienstleistungen, digitalen Fortschritten und der Integration in ein modernes Gesundheitssystem

Entdecken Sie die zukünftige Rolle der Apotheken in einer sich rapide verändernden Gesundheitslandschaft. Traditionell als Ort für Medikamentenbeschaffung und Gesundheitsberatung bekannt, stehen Apotheken vor der Herausforderung, ihre Dienste zu erweitern und eine ganzheitliche Gesundheitsversorgung anzubieten. Dies umfasst nicht nur die Einführung von Eigenmarken und spezialisierten Versicherungslösungen wie Pharmarisk, sondern auch innovative digitale Tools wie die "Dabeipackzettel"-App zur verbesserten Medikamenteninformation. Erfahren Sie, wie Apotheken durch Partnerschaften wie den Arznei-Check mit der Generali Deutschland ihre Rolle als Gesundheitsdienstleister stärken. Gleichzeitig müssen sie sich mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Betrugsfällen und Parkplatzproblemen auseinandersetzen. Diese ganzheitliche Perspektive zeigt, wie Apotheken eine entscheidende Rolle in der Zukunft der Gesundheitsversorgung spielen und sich kontinuierlich weiterentwickeln, um den Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden.

 

Die zukünftige Rolle der Apotheken: Eine ganzheitliche Perspektive

In der stetig wandelnden Landschaft der Gesundheitsversorgung zeichnet sich eine bedeutende Entwicklung in der Rolle von Apotheken ab. Historisch gesehen als primäre Anlaufstelle für Medikamente und Gesundheitsberatung bekannt, stehen Apotheken vor der Herausforderung, ihre traditionellen Rollen zu erweitern und sich als integraler Bestandteil eines ganzheitlichen Gesundheitssystems neu zu definieren.

Die zunehmende Komplexität der Gesundheitsbedürfnisse und -anforderungen der Bevölkerung erfordert eine Anpassung der Dienstleistungen, die Apotheken anbieten. Es wird verstärkt darauf hingearbeitet, dass Apotheken nicht nur als Lieferanten von Medikamenten fungieren, sondern auch als Zentren für präventive Gesundheitsmaßnahmen. Dies umfasst die Förderung eines gesunden Lebensstils, die Durchführung von Screening-Programmen zur Früherkennung von Krankheiten sowie die Beratung zu Impfungen und anderen präventiven Maßnahmen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der sich wandelnden Rolle von Apotheken ist die verstärkte Nutzung technologischer Lösungen. Durch die Integration von Telemedizin und digitalen Gesundheitslösungen können Apotheken ihren Kunden eine effizientere Gesundheitsversorgung bieten. Dies ermöglicht eine schnellere und genauere Beratung sowie die Verbesserung der Patientensicherheit durch präzisere Medikationsmanagement-Systeme.

Neben der Erweiterung ihrer Dienstleistungen könnten Apotheken auch eine größere Rolle in der Verwaltung chronischer Krankheiten spielen. Regelmäßige Gesundheitschecks und die Überwachung der Medikamenteneinnahme könnten Teil ihrer täglichen Aufgaben werden, was zu einer verbesserten Versorgung und einer effektiveren Nutzung von Gesundheitsressourcen führt.

Diese umfassende Transformation der Apothekenbranche erfordert eine kontinuierliche Weiterbildung der Apotheker und eine Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen. Ziel ist es, Apotheken als nicht nur als Orte der Medikamentenabgabe, sondern als Partner in der Gesundheitsversorgung zu etablieren, die hochwertige und zugängliche Dienstleistungen für ihre Gemeinschaften bieten.

Die sich abzeichnende Transformation der Apothekenrolle ist ein bedeutender Schritt hin zu einer umfassenderen und effizienteren Gesundheitsversorgung. Indem Apotheken ihre Dienstleistungen erweitern und präventive Maßnahmen verstärken, können sie nicht nur die Gesundheit ihrer Kunden fördern, sondern auch zur Entlastung des Gesundheitssystems beitragen. Die Integration von Technologie spielt hierbei eine entscheidende Rolle, indem sie die Beratungsdienste verbessert und die Patientensicherheit erhöht.

Allerdings ist es wichtig, dass diese Veränderungen nicht isoliert betrachtet werden. Eine umfassende Weiterbildung der Apotheker sowie eine Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass die neuen Dienstleistungen effektiv und sicher angeboten werden können. Nur so können Apotheken ihre Rolle als vertrauenswürdige Partner im Gesundheitssystem weiter festigen und die Versorgung der Bevölkerung auf ein höheres Niveau heben.

 

Der Aufstieg der Eigenmarken: Apotheken im Wandel der Markengewohnheiten

Im aktuellen Wandel des Einzelhandels hat sich ein bemerkenswerter Trend abgezeichnet, der auch vor der Apothekenbranche nicht haltmacht: Die verstärkte Präsenz von Eigenmarken. Traditionell vertrauten Kunden auf etablierte Marken für ihre Gesundheitsbedürfnisse, doch nun zeigt sich eine Verschiebung hin zu preisgünstigeren Alternativen, die oft unter der Marke der Apotheke selbst vertrieben werden.

Diese Veränderung spiegelt eine breitere Verschiebung in den Markengewohnheiten der Verbraucher wider, die zunehmend Wert auf Funktionalität und Kosten-Nutzen-Verhältnis legen. Der Lebensmitteleinzelhandel hat diesen Wandel bereits vorweggenommen, wo bekannte Marken ihre Positionen an neue, günstigere Eigenmarken abgeben mussten oder ihre Identität anpassen mussten, um relevant zu bleiben.

Apotheken stehen nun vor der Herausforderung, diesen Trend zu verstehen und effektiv zu nutzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Eine gründliche Analyse der Kundenpräferenzen und -bedürfnisse ist dabei von entscheidender Bedeutung. Apotheken müssen nicht nur die beliebtesten Produkte und Marken identifizieren, sondern auch erkennen, welche neuen Eigenmarken das Potenzial haben, den Markt zu erobern.

Strategische Entscheidungen bei der Produktauswahl und eine klare Kommunikation mit den Kunden sind unerlässlich, um Vertrauen aufzubauen und die Akzeptanz neuer Eigenmarken zu fördern. Dies kann durch gezielte Marketingkampagnen sowohl in der Apotheke selbst als auch online geschehen, um eine breitere Zielgruppe anzusprechen.

Insgesamt bietet der Trend zu Eigenmarken in Apotheken nicht nur Herausforderungen, sondern auch Chancen für Wachstum und Innovation. Durch eine flexible und kundenorientierte Strategie können Apotheken ihre Position stärken und langfristigen Erfolg sichern, indem sie auf die sich verändernden Markengewohnheiten ihrer Kunden reagieren.

Der wachsende Trend zu Eigenmarken in Apotheken reflektiert eine grundlegende Verschiebung in den Präferenzen der Verbraucher, weg von etablierten Marken hin zu kostengünstigeren und funktionalen Alternativen. Diese Entwicklung bietet sowohl Chancen als auch Herausforderungen für die Branche. Auf der einen Seite ermöglicht sie Apotheken, ihr Sortiment gezielter an die Bedürfnisse ihrer Kunden anzupassen und potenziell höhere Gewinnmargen zu erzielen. Auf der anderen Seite erfordert sie eine sorgfältige strategische Planung, um das Vertrauen der Verbraucher in neue Eigenmarken zu gewinnen und bestehende Markenloyalitäten zu überwinden.

Die erfolgreiche Implementierung von Eigenmarken erfordert nicht nur eine klare Marktanalyse, sondern auch eine effektive Kommunikationsstrategie, die die Vorteile und Qualität dieser Produkte deutlich hervorhebt. Apotheken müssen ihre Kunden überzeugen, dass diese Marken ebenso verlässlich und hochwertig sind wie die traditionellen Marken, denen sie bisher vertraut haben.

Insgesamt bietet der Trend zu Eigenmarken eine Möglichkeit für Apotheken, sich als innovativ und kundenorientiert zu positionieren. Durch die gezielte Auswahl und Einführung von Eigenmarken können sie nicht nur ihre Marktstellung stärken, sondern auch langfristige Kundenbindungen aufbauen. Es bleibt abzuwarten, wie die Branche auf diese Veränderungen reagieren wird und welche Apotheken am besten in der Lage sind, diese neuen Marktchancen zu nutzen.

 

Pharmarisk: Spezialisierte Versicherungslösung für Apotheken

Die Sicherheit und der Schutz von Apotheken vor finanziellen Risiken stehen im Fokus einer innovativen Versicherungslösung namens Pharmarisk. Entwickelt speziell für die einzigartigen Bedürfnisse von Apotheken, bietet Pharmarisk einen umfassenden Versicherungsschutz, der gezielt auf die spezifischen Herausforderungen der Branche eingeht. Im Gegensatz zu generischen Versicherungspolicen adressiert Pharmarisk gezielt potenzielle Versicherungslücken, die oft bei herkömmlichen Versicherungskonzepten auftreten können.

Ein zentraler Vorteil von Pharmarisk liegt in der Absicherung sämtlicher relevanter Risiken durch eine einzige Police, was die Wahrscheinlichkeit von Unterversicherung deutlich reduziert. Dies gewährleistet Apothekeninhabern einen garantierten Neuwertersatz und eine schnelle Schadensregulierung im Falle eines Versicherungsanspruchs. Besonders hervorzuheben ist die großzügige Handhabung von Obliegenheitsverletzungen, bei der Schäden bis zur maximalen Entschädigungsgrenze ohne Kürzungen erstattet werden, selbst wenn sie durch Dritte verursacht wurden.

Pharmarisk zeichnet sich zudem durch seine Flexibilität aus, indem es neuen Kunden eine Konditions- und Summendifferenzdeckung bietet. Diese ermöglicht einen reibungslosen Übergang von bestehenden Versicherungsverträgen zu Pharmarisk, ohne zusätzliche Kosten oder Doppelzahlungen zu verursachen.

Ein weiterer signifikanter Aspekt des Versicherungskonzepts ist die Bereitstellung eines umfassenden Neuwertersatzes ohne Ausnahmen oder Zeitwertklauseln. Diese Bestimmung garantiert eine rasche Wiederherstellung der betrieblichen Ausstattung von Apotheken, selbst bei neuen Anschaffungen oder Änderungen des Inventars, ohne die Notwendigkeit einer Neubewertung.

Pharmarisk geht über traditionelle Versicherungsangebote hinaus, indem es Schutz bei grober Fahrlässigkeit gewährt, was Apothekeninhaber vor potenziell hohen finanziellen Belastungen schützt, die durch versehentliche Fehler entstehen können.

Insgesamt bietet Pharmarisk einen maßgeschneiderten Versicherungsschutz für Apotheken, der auf Transparenz, Zuverlässigkeit und Effizienz ausgelegt ist. Durch die Eliminierung von Versicherungslücken und die gezielte Abdeckung spezifischer Risiken setzt Pharmarisk neue Maßstäbe in der Versicherungsbranche für Apotheken.

Pharmarisk stellt eine wegweisende Versicherungslösung für Apotheken dar, die speziell darauf ausgelegt ist, die einzigartigen Risiken der Branche effektiv zu managen. Die umfassende Deckung durch eine einzige Police, ohne die üblichen Unterversicherungsrisiken, bietet Apothekeninhabern nicht nur Sicherheit, sondern auch die Gewissheit eines garantierten Neuwertersatzes im Schadensfall. Besonders bemerkenswert ist die großzügige Handhabung von Obliegenheitsverletzungen, die eine faire Entschädigung bis zur maximalen Grenze sicherstellt, selbst bei Drittverschulden.

Die Flexibilität von Pharmarisk zeigt sich durch die Konditions- und Summendifferenzdeckung für neue Kunden, die einen reibungslosen Übergang von bestehenden Versicherungsverträgen ermöglicht, ohne finanzielle Doppelbelastungen. Die Verpflichtung zu einem umfassenden Neuwertersatz ohne Zeitwertklauseln unterstreicht das Engagement von Pharmarisk für die schnelle Wiederherstellung der betrieblichen Ausstattung von Apotheken.

In einer Zeit, in der Risikomanagement für Apotheken zunehmend komplexer wird, bietet Pharmarisk eine essentielle Absicherung gegen finanzielle Belastungen durch grobe Fahrlässigkeit und andere unvorhergesehene Ereignisse. Mit seinem maßgeschneiderten Ansatz setzt Pharmarisk neue Standards in der Versicherungsbranche und demonstriert sein Engagement für Transparenz, Zuverlässigkeit und Effizienz im Schutz von Apothekenbetrieben.

 
Generali kooperiert mit Shop Apotheke für fortschrittliche Arznei-Checks

Die Generali Deutschland führt einen innovativen Service ein, der darauf abzielt, die Gesundheitsversorgung ihrer Versicherten zu verbessern. In Zusammenarbeit mit der Shop Apotheke bietet der Versicherer den sogenannten Arznei-Check an, der speziell für Patienten mit Polymedikation entwickelt wurde. Dieser Service ermöglicht es Apotheken, eine pharmazeutische Überprüfung der Gesamtmedikation durchzuführen und dafür einen Betrag von 90 Euro zu berechnen. Im Rahmen ihrer Bemühungen um eine umfassende Gesundheitsversorgung hat die Generali Health Solutions (GHS), eine Tochtergesellschaft der Generali Deutschland, dieses Programm entwickelt.

Versicherte der Generali Deutschland Krankenversicherung in den Tarifarten Vollversicherung und Beihilfeversicherung können kostenlos an diesem Arznei-Check teilnehmen. Der Prozess beginnt mit der Anmeldung über ein dediziertes Online-Portal, das den Versicherten eine einfache Teilnahme ermöglicht. Dort wird das pharmazeutische Fachpersonal der Shop Apotheke tätig, darunter erfahrene Apotheker, die den Medikamentenplan der Teilnehmer gründlich überprüfen.

Ziel des Arznei-Checks ist es, potenzielle Probleme wie Unverträglichkeiten, Überdosierungen oder gefährliche Medikamentenwechselwirkungen zu identifizieren und zu minimieren. Dabei werden alle Medikamente analysiert, die der Versicherte in den letzten zwölf Monaten eingenommen hat. Die Ergebnisse werden den Teilnehmern schriftlich mitgeteilt, damit sie diese mit ihrem behandelnden Arzt besprechen können. Die Rückmeldung erfolgt innerhalb einer Frist von 14 Tagen nach Abschluss des Checks.

Generali Deutschland betont ihre führende Position als Erstversicherungsgruppe mit einem Jahresumsatz von etwa 14,8 Milliarden Euro und einer beträchtlichen Kundenzahl von rund 9 Millionen. Zu den bekannten Marken des Unternehmens gehören Generali, CosmosDirekt und Dialog, die verschiedene Versicherungssparten wie Lebensversicherung, Krankenversicherung und Schaden/Unfallversicherung abdecken.

Der Arznei-Check stellt einen wichtigen Schritt der Generali Deutschland dar, um ihre Versicherten durch präventive Gesundheitsmaßnahmen aktiv zu unterstützen und die Qualität der medizinischen Betreuung zu steigern.

Der Arznei-Check der Generali in Kooperation mit der Shop Apotheke zeigt deutlich das Engagement des Versicherers für die Gesundheit seiner Versicherten. Dieser Service bietet nicht nur eine gründliche Überprüfung der Medikamenteneinnahme, sondern auch eine wertvolle Unterstützung bei der Vermeidung potenzieller Gesundheitsrisiken durch Wechselwirkungen und Überdosierungen. Die kostenlose Teilnahme für Vollversicherte und Beihilfeversicherte unterstreicht das Bemühen der Generali, präventive Gesundheitsmaßnahmen zugänglicher zu machen und die individuelle Gesundheitsvorsorge zu fördern.

 

Digitale Gesundheit: App 'Dabeipackzettel' verbessert Zugang zu Medikamenteninformationen

Im digitalen Gesundheitssektor hat die App "Dabeipackzettel" seit ihrer Einführung im Jahr 2021 beachtliche Aufmerksamkeit erlangt. Entwickelt von Dr. Robert Pfleger aus Bamberg und konzipiert von Jochen Meyer, ehemaliger Marketingleiter bei Dr. Pfleger Arzneimittel, bietet die Anwendung eine innovative Lösung für die Herausforderungen herkömmlicher Papierbeipackzettel. Finanziert durch Stiftungsgelder und werbefrei, betont das Projekt seine Unabhängigkeit und Verlässlichkeit.

Mit einem aktuellen Nutzerstamm von etwa 200.000 Downloads hat sich "Dabeipackzettel" schnell als integraler Bestandteil des Alltags vieler Menschen etabliert. Die App richtet sich an eine breite Altersgruppe, von jungen Erwachsenen bis zu Senioren über 80 Jahren, und bietet eine benutzerfreundliche Plattform zur einfachen und schnellen Informationssuche über Medikamente und deren Nebenwirkungen.

Besonders hervorzuheben ist die Bedeutung der App in Apotheken, wo sie aktiv beworben wird, um den direkten Zugang für Kunden zu gewährleisten. Michaela Hempel, Head of Business Development and Public Affairs bei "Dabeipackzettel", betont, dass die Nutzer vor allem nach Informationen zu Nebenwirkungen suchen. Die App hat sich dabei als ernstzunehmende Informationsquelle etabliert, die in puncto Qualität und Aktualität mit etablierten Gesundheitsportalen konkurriert.

Ein wesentlicher Vorteil von "Dabeipackzettel" ist die zusätzliche Funktion zur Therapiebegleitung, einschließlich Erinnerungen für die Einnahme von Medikamenten und der Möglichkeit, eine detaillierte Medikationshistorie zu führen. Dies erleichtert nicht nur den Anwendern, sondern auch Apothekern und Ärzten die Kommunikation über die Behandlung und potenzielle Wechselwirkungen.

Das Feedback der Nutzer ist durchweg positiv, da die App ihnen ermöglicht, besser informiert mit ihren Gesundheitsdienstleistern zu interagieren. Zukünftige Entwicklungen zielen darauf ab, die App weiter barrierefrei und benutzerfreundlich zu gestalten, um ihre Anwendung und Akzeptanz in der breiten Bevölkerung weiter zu steigern.

"Dabeipackzettel" zeigt sich als wegweisende Innovation im Gesundheitssektor, indem es nicht nur den Zugang zu medizinischen Informationen erleichtert, sondern auch die Therapiebegleitung unterstützt. Mit einer wachsenden Nutzerbasis und positivem Feedback stärkt die App das Vertrauen der Verbraucher in digitale Gesundheitslösungen und bietet einen Mehrwert für alle Beteiligten im Gesundheitswesen.

 

Diabetes-Kids Starterpaket: Umfassende Unterstützung für Familien bei Neudiagnose

Die Zahl der Neudiagnosen von Diabetes bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland hat in den letzten zwei Jahrzehnten signifikant zugenommen, was die Gesundheitsgemeinschaft alarmiert. Diese besorgniserregende Entwicklung wird auf einen ungesunden Lebensstil sowie Umwelteinflüsse zurückgeführt, die die Prävalenz sowohl von Typ-1- als auch Typ-2-Diabetes bei jungen Menschen steigen lassen.

Ein wichtiger Schritt zur Unterstützung betroffener Familien ist das kostenfreie Diabetes-Kids Starterpaket. Dieses umfassende Paket wurde in Zusammenarbeit mit DiaExpert, einem renommierten Fach- und Versandhändler für Diabetesbedarf, sowie Diabetes-kids, der größten deutschsprachigen Community für Familien mit betroffenen Kindern, konzipiert. Es bietet eine Vielzahl von Materialien und Ressourcen, um Eltern und Kindern den Umgang mit der Erkrankung zu erleichtern.

Zu den Kerninhalten des Starterpakets gehören detaillierte Informationsbroschüren über modernste Insulinpumpen, Blutzuckermessgeräte und kontinuierliche Glukosemonitoring-Systeme (CGM/FGM). Diese sollen Eltern helfen, sich schnell mit den notwendigen technischen Hilfsmitteln vertraut zu machen, die für die tägliche Diabetesmanagement benötigt werden.

Darüber hinaus enthält das Paket spezielle Leitfäden und Broschüren, die sich den Herausforderungen stellen, denen Kinder mit Diabetes in Schulen und Kindergärten gegenüberstehen. Diese sind darauf ausgelegt, Lehrer und Betreuer über die besonderen Bedürfnisse der betroffenen Kinder aufzuklären und die Integration in den schulischen Alltag zu unterstützen.

Praktische Dokumente wie das Diabetes-Kids Adressbuch mit wichtigen Kontakten und das Blutzuckertagebuch zur täglichen Überwachung ergänzen die umfassende Unterstützung des Pakets. Zusätzlich werden im Diabetes-Kids Kalender Termine für Schulungen und Freizeitaktivitäten angeboten, um Familien bei der Planung und Teilnahme an unterstützenden Veranstaltungen zu helfen.

Nicht zuletzt enthält das Starterpaket auch kleine Aufmerksamkeiten wie Stofftiere und Gimmicks, die darauf abzielen, den betroffenen Kindern Freude zu bereiten und den Start in das Leben mit Diabetes etwas zu erleichtern.

Das Diabetes-Kids Starterpaket stellt somit eine wertvolle Unterstützung für Familien dar, die mit der Herausforderung einer Diabetesdiagnose bei ihren Kindern konfrontiert sind. Es bietet nicht nur praktische Informationen und technische Hilfe, sondern auch emotionale Unterstützung und eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die bereit sind, ihre Erfahrungen zu teilen und gemeinsam Lösungen zu finden.

Das Diabetes-Kids Starterpaket ist eine bemerkenswerte Initiative zur Unterstützung von Familien bei der Bewältigung der Herausforderungen nach einer Diabetesdiagnose bei ihren Kindern. Durch seine umfassenden Ressourcen und praktischen Hilfsmittel bietet es nicht nur eine solide Basis für das tägliche Management der Krankheit, sondern auch emotionale Unterstützung und Gemeinschaft. Diese Initiative ist ein wichtiger Schritt, um betroffenen Familien in einer schwierigen Zeit zur Seite zu stehen und ihnen zu helfen, ein gesundes und erfülltes Leben zu führen.

 

Urteil im Fall Ozempic: Freiheitsstrafe für Rezeptfälscher

Im Amtsgericht Osnabrück wurde ein Fall von Betrug mit gefälschten Rezepten für das Diabetes-Medikament Ozempic verhandelt. Der Hauptangeklagte, ein 35-jähriger Mann, wurde für schuldig befunden, gemeinsam mit einem 53-jährigen Komplizen im Juli letzten Jahres in Melle, Niedersachsen, mit gefälschten Rezepten in mehreren Apotheken vorgesprochen zu haben. Ziel war es, das Medikament durch betrügerische Mittel zu erhalten.

Die Täter versuchten zunächst, Ozempic unter Verwendung gefälschter Kassenrezepte zu erlangen. In einem der Fälle gelang ihnen dieser Schritt, und sie erhielten zwei Packungen des Medikaments. Nachdem sie mit gefälschten Rezepten in weiteren Apotheken vorstellig wurden, wurde eine Apothekerin auf die Ungereimtheiten aufmerksam und verweigerte die Ausgabe. Daraufhin versuchten die Angeklagten es mit einem gefälschten Privatrezept, das in einer anderen Apotheke akzeptiert wurde. Jedoch wurde in einer dritten Apotheke die Fälschung erkannt, was zur Alarmierung der Polizei führte.

Die Beamten wurden rechtzeitig gerufen, nachdem ein Mitarbeiter einer Apotheke die Betrüger bis zum Eintreffen in ein Gespräch verwickeln konnte. Eine gerichtliche Verfolgung des 53-jährigen Komplizen war nicht möglich, da sein Aufenthaltsort unbekannt ist. Der 35-jährige Hauptangeklagte wurde schließlich wegen Betrugs mittels Urkundenfälschung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt.

Das Gerichtsverfahren verdeutlicht die Wichtigkeit der Wachsamkeit von Apothekern gegenüber gefälschten Rezepten sowie die entscheidende Rolle der Polizei bei der Aufdeckung und Verfolgung von Straftaten im Gesundheitswesen. Das Urteil ist vorläufig und kann durch eine mögliche Berufung noch revidiert werden.

Dieser Fall von Betrug mit gefälschten Rezepten für das Diabetes-Medikament Ozempic zeigt, wie wichtig es ist, dass das Gesundheitssystem robuste Kontrollmechanismen hat, um solche kriminellen Aktivitäten zu erkennen und zu unterbinden. Die Verurteilung des Hauptangeklagten zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr sendet ein starkes Signal aus, dass der Missbrauch von Gesundheitsdokumenten nicht toleriert wird. Es bleibt jedoch zu hoffen, dass solche Fälle in Zukunft durch präventive Maßnahmen noch weiter reduziert werden können.

 

Medbase: Apotheken als Entlastung für Praxen – Neuer Ansatz im Schweizer Gesundheitsmarkt

Medbase, eine Tochtergesellschaft der Schweizer Einzelhandelsgruppe Migros, hat eine ehrgeizige neue Strategie angekündigt, um ihre Apotheken-Filialen zu transformieren. Ursprünglich als Zentrum für Sportmedizin konzipiert, hat sich Medbase zu einem bedeutenden Spieler im Schweizer Gesundheitsmarkt entwickelt, mit der Eröffnung von 51 Apotheken-Filialen im ganzen Land.

Die jüngste Initiative von Medbase zielt darauf ab, Apotheken nicht nur als Orte für den Verkauf von Arzneimitteln zu positionieren, sondern auch als "Points of Care", wo grundlegende medizinische Behandlungen und Dienstleistungen angeboten werden können. Marcel Napierala, Gründer von Medbase, betont die Fachkompetenz der Apotheker, die mit universitärer Ausbildung und umfangreichem Know-how ausgestattet sind. Dies soll es ermöglichen, dass Apotheken zunehmend Aufgaben wie Impfungen, Blutdruckkontrollen und sogar Nachkontrollen bei chronischen Krankheiten übernehmen können.

Napierala sieht in dieser Transformation eine Antwort auf den steigenden Mangel an Hausärzt und die zunehmende Belastung der Gesundheitseinrichtungen. Die Verlagerung bestimmter Gesundheitsdienstleistungen in Apotheken könnte nicht nur die Versorgung verbessern, sondern auch die Gesundheitskosten in der Schweiz senken, indem sie den Zugang zu medizinischen Leistungen erleichtert und die Wartezeiten in Arztpraxen reduziert.

Zusätzlich zu dieser Neuausrichtung investiert Medbase in telemedizinische Angebote, um Patient mit akuten Symptomen fernärztlich zu betreuen. Dies soll insbesondere für die Versorgung von chronisch Kranken und regelmäßige Kontrollen effizienter sein.

Die strategische Neuausrichtung von Medbase ist auch Teil einer größeren Initiative der Migros-Gruppe, die durch die Übernahme der Gesundheitssparte von Zur Rose im Jahr 2020 gestärkt wurde. Diese Übernahme erweiterte das bestehende Portfolio von Medbase um die Lieferung von Medikamenten an Arztpraxen und den Online-Verkauf von Gesundheitsprodukten.

Die ersten Shop-in-Shop-Apotheken unter dem Namen Zur Rose wurden erfolgreich in Migros-Filialen eingeführt und bieten eine breite Palette an pharmazeutischen Dienstleistungen auf begrenztem Raum an.

Insgesamt strebt Medbase danach, das traditionelle Apothekenmodell zu erweitern und durch innovative medizinische Dienstleistungen einen bedeutenden Beitrag zur Zukunft der Gesundheitsversorgung in der Schweiz zu leisten.

Die Strategie von Medbase, ihre Apotheken-Filialen zu "Points of Care" umzugestalten, ist ein bedeutender Schritt, um den aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen der Schweiz zu begegnen. Durch die Stärkung der Rolle der Apotheken als Anlaufstelle für medizinische Dienstleistungen könnte nicht nur die Versorgung verbessert, sondern auch die Belastung der Hausärzt reduziert werden. Dieser Ansatz könnte sich langfristig positiv auf die Gesundheitskosten und die Patientenzufriedenheit auswirken, indem er effizientere und zugänglichere Gesundheitsdienste bietet.

 

Parkplatzprobleme vor Aichtal-Apotheke: Apothekenkunden klagen über Strafzettelflut

Die Parkplatzsituation vor der Aichtal-Apotheke in Baden-Württemberg hat in letzter Zeit für Unmut gesorgt, da Kunden vermehrt Strafzettel erhalten, wenn sie ihre Fahrzeuge auf den kurzen Parkplätzen vor dem Geschäft abstellen. Dr. Winfried Brändle, Inhaber der Apotheke, berichtet, dass insbesondere die knappen Parkflächen dazu führen, dass Autos häufig einen Teil des Gehwegs blockieren. Dies hat zu wachsender Kritik seitens der Kundschaft geführt, die sich bei Brändle über die empfundenen Schikanen beschwert.

"Die Kunden werden mit Strafzetteln terrorisiert", kommentiert Brändle die Situation. Er argumentiert, dass die Parkplatzproblematik vor seiner Apotheke nicht mit einer stark frequentierten Fußgängerzone vergleichbar sei, da nur vereinzelt Passanten den Bereich nutzen würden. Dennoch hätten sich die Beschwerden über die rigorose Ahndung von Parkverstößen häuft, was seiner Meinung nach im Kontext des wachsenden Wettbewerbs durch den Onlinehandel besonders belastend sei.

Bürgermeister Sebastian Kurz hingegen verteidigt die Maßnahmen der Stadt und verweist darauf, dass bereits mehrere Gespräche mit dem Apotheker und den zuständigen Behörden stattgefunden haben, um Lösungen zu finden. "Die Sicherheit der Fußgänger hat oberste Priorität", betont Kurz. Die Stadt habe alternative Parkmöglichkeiten entlang der Straße sowie kostenlose Stellplätze in der Nähe des Rathauses zur Verfügung gestellt, um die Parksituation zu entspannen.

Trotz dieser Maßnahmen müsse die Stadt bei Fehlverhalten der Autofahrer einschreiten, so Kurz weiter. Wiederholt habe es Situationen gegeben, in denen Passanten, darunter auch Mütter mit Kinderwagen und Senioren, gezwungen waren, auf die Straße auszuweichen, weil der Gehweg durch parkende Fahrzeuge blockiert war.

Die Kontroverse um die Parkplatzproblematik vor der Aichtal-Apotheke zeigt deutlich die Herausforderungen auf, denen sich lokale Geschäfte und Kommunen gegenübersehen. Während Dr. Winfried Brändle die Verhängung von Strafzetteln als übertrieben und schädlich für das lokale Geschäftsklima empfindet, betont Bürgermeister Sebastian Kurz die Notwendigkeit, die Sicherheit der Fußgänger zu gewährleisten und öffentliche Gehwege frei zu halten.

Es ist entscheidend, dass eine ausgewogene Lösung gefunden wird, die sowohl die Interessen der Geschäftsleute als auch die Sicherheitsbedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt. Die Stadtverwaltung sollte weiterhin alternative Parkmöglichkeiten fördern und gegebenenfalls strengere Kontrollen durchführen, um sicherzustellen, dass öffentliche Gehwege barrierefrei bleiben und gleichzeitig die lokale Wirtschaft unterstützt wird.

 

Social Media Warnung: Falsche Heilungsversprechen für MS durch Nahrungsergänzungsmittel

In den sozialen Medien breiten sich derzeit Videos viral aus, die Heilungsmöglichkeiten für Multiple Sklerose (MS) durch Nahrungsergänzungsmittel (NEM) propagieren. Insbesondere Plattformen wie TikTok und Instagram sind betroffen, wo Influencer behaupten, dass Produkte wie "Health Mission" MS-Patient helfen könnten, wieder gehen zu können.

Multiple Sklerose ist eine chronische neurologische Erkrankung, die das zentrale Nervensystem betrifft und zu einer Vielzahl von Symptomen führen kann, darunter Schwäche, Koordinationsprobleme und im schlimmsten Fall die Notwendigkeit eines Rollstuhls. Aktuell gibt es keine Heilung für MS, und die Behandlung konzentriert sich darauf, Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen (NRW) hat scharfe Kritik an den Behauptungen in diesen Videos geübt. Sie warnt vor falschen Gesundheitsversprechen, insbesondere wenn diese von Influencer gemacht werden, die oft von den Verkäufen der beworbenen Produkte profitieren.

"Nahrungsergänzungsmittel sind keine zugelassenen Medikamente", erklärt die Verbraucherzentrale. "Sie werden als Lebensmittel eingestuft und unterliegen daher nicht der strengen Kontrolle und Zulassungspflicht wie Arzneimittel. Es ist gesetzlich untersagt, dass Lebensmittel mit Aussagen beworben werden, die suggerieren, sie könnten Krankheiten wie MS heilen, lindern oder verhindern."

Der Hersteller von Health Mission selbst vermeidet explizite Heilungsversprechen auf seiner Webseite. Stattdessen beschreibt er das Produkt als eine Darm-Stoffwechselkur zur Unterstützung des allgemeinen Wohlbefindens, die natürliche und wissenschaftlich fundierte Inhaltsstoffe kombiniert.

Influencer, die solche Produkte bewerben, zeigen oft persönliche Erfahrungsberichte von vermeintlich verbesserten Gesundheitszuständen nach der Einnahme. Diese Berichte werden jedoch von Expert als unwissenschaftlich und potenziell gefährlich für Menschen mit schweren Krankheiten wie MS eingestuft, da sie falsche Hoffnungen wecken könnten.

Der rechtliche Rahmen ist hier klar: Produkte wie Health Mission dürfen nicht mit medizinischen Heilversprechen beworben werden, die nicht durch wissenschaftliche Studien gestützt sind. Verbraucher sind daher aufgefordert, skeptisch zu bleiben und sich auf bewährte medizinische Behandlungsoptionen zu verlassen, die unter ärztlicher Aufsicht stehen.

Die Verbreitung von Videos auf Social-Media-Plattformen, die Heilung für unheilbare Krankheiten wie Multiple Sklerose versprechen, ist nicht nur irreführend, sondern potenziell gefährlich. Es ist unerlässlich, dass Verbraucher

kritisch hinterfragen, welche medizinischen Behauptungen und Versprechen sie in diesen digitalen Räumen konsumieren. Die Warnung der Verbraucherzentrale NRW unterstreicht die Notwendigkeit einer strengen Regulierung und Aufklärung über die Grenzen und Risiken von Nahrungsergänzungsmitteln in der Gesundheitsversorgung.

 

BVDD startet Aufklärungskampagne zu Vitiligo und Akne inversa: Gemeinsam gegen chronische Hauterkrankungen

Der Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) hat eine neue Phase seiner Aufklärungskampagne "Bitte berühren – Hauterkrankungen gemeinsam begegnen" eingeläutet, mit dem Ziel, das Bewusstsein für zwei häufig unterschätzte, aber stark belastende Hauterkrankungen zu schärfen: Vitiligo und Akne inversa. Diese Initiative, die sich in ihrer Reichweite sukzessive ausweiten soll, folgt erfolgreichen Kampagnen zur Aufklärung über Neurodermitis und Psoriasis.

Vitiligo ist eine Hauterkrankung, die durch den Verlust von Hautpigmenten in fleckenartigen Mustern gekennzeichnet ist, deren genaue Ursachen noch nicht vollständig verstanden sind. Mögliche Auslöser werden mit genetischen Vorbelastungen, psychischem Stress, UV-Licht, Hautverletzungen und Entzündungen in Verbindung gebracht. Charakteristisch sind scharf abgegrenzte, helle Hautflecken, die oft kosmetische Beratung und Abdeckung erfordern. Betroffene erleben häufig nicht nur körperliche, sondern auch erhebliche psychische Belastungen und Stigmatisierung aufgrund der sichtbaren Symptome.

Die Akne inversa, auch bekannt als Hidradenitis suppurativa, stellt eine weitere Herausforderung dar. Diese chronische Hauterkrankung führt zu schmerzhaften Entzündungen und Abszessen, die typischerweise in Bereichen wie den Achselhöhlen, der Leistengegend sowie im Genital- und Analbereich auftreten. Sie resultiert aus einer übermäßigen Produktion von Hautzellen und Talg, die Haarfollikel verstopfen und zu schweren Hautläsionen wie Knoten, Abszessen oder Fisteln führen können. Die genauen Ursachen für Akne inversa sind weiterhin Gegenstand der Forschung.

Dr. Uwe Schwichtenberg, Dermatologe und Vorstandsmitglied des BVDD, betont die Notwendigkeit der Kampagne: "Chronische Hauterkrankungen haben einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen. Neben den physischen Symptomen leiden viele unter psychischer Belastung und Stigmatisierung. Mit unserer Initiative wollen wir nicht nur über diese Erkrankungen informieren, sondern auch eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen und Tipps bieten."

Die Kampagnenwebsite des BVDD bietet umfassende Informationen zu den Symptomen, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Vitiligo und Akne inversa. Neben einem Verzeichnis von Dermatolog

und multilingualen Patientenbroschüren in Arabisch, Englisch, Russisch und Türkisch sind dort auch Erfahrungsberichte von Betroffenen zugänglich. Ziel ist es, das Bewusstsein für diese oft tabuisierten Erkrankungen zu stärken und die öffentliche Sensibilität zu erhöhen.

Die Aufklärungskampagne startet mit einem klaren Fokus auf Vitiligo und Akne inversa, wird jedoch in Zukunft um weitere chronische Hauterkrankungen erweitert. Der BVDD setzt sich damit aktiv für die Unterstützung von Menschen mit dermatologischen Herausforderungen ein und bietet ihnen eine Plattform zur Selbsthilfe und zum Austausch.

Die neue Aufklärungskampagne des BVDD markiert einen wichtigen Schritt im Kampf gegen die Stigmatisierung und für die Unterstützung von Menschen mit chronischen Hauterkrankungen. Vitiligo und Akne inversa sind nicht nur physisch belastend, sondern führen oft auch zu erheblichen psychischen Herausforderungen für die Betroffenen. Durch gezielte Information und den Austausch von Erfahrungen trägt die Initiative dazu bei, das Verständnis in der Öffentlichkeit zu fördern und den Betroffenen eine wertvolle Unterstützung zu bieten.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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