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ApoRisk® Nachrichten - Gesundheit:

VERSORGUNGSGESETZ

„Überschneidungen zu Zusatzversicherungen privater Krankenversicherungsunternehmen sollen vermieden werden "

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat Anfang April 2011 die Eckpunkte zum Versorgungsgesetz vorgestellt. Schwerpunkt des Gesetzes ist die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung vor allem in den ländlichen Regionen und eine Verbesserung der medizinischen Leistungen.

Mehr Spielraum auf der Leistungsseite für die GKV

In dem 14 Punkte umfassenden Papier wird in Punkt 13 aber auch auf die gesetzlichen Krankenkassen eingegangen. Ziel sei es, eine Stärkung der wettbewerbsrechtlichen Handlungsmöglichkeiten der Krankenkassen auf der Leistungsseite zu erreichen. Hierdurch solle ein Qualitätswettbewerb ermöglicht werden.

Wohl um Ärger mit der PKV zu vermeiden, weist das BMG darauf hin, dass „Überschneidungen zu Zusatzversicherungen privater Krankenversicherungsunternehmen möglichst vermieden werden sollten." So sollen nur Maßnahmen ergriffen werden, die bereits aktuell grundsätzlich ihrer Art nach zur GKV gehören. In Betracht kommen gemäß dem Eckpunkte-Papier etwa erweiterte Satzungsmöglichkeiten bei Vorsorge- und Rehabilitationsleistungen, der häuslichen Krankenpflege, Heil- und Hilfsmitteln und ggf. für verbesserte Möglichkeiten beim Abschluss von Einzelverträgen mit nicht zugelassenen Leistungserbringern.

Des Weiteren sollen Gruppentarife eine spezifische Leistungsgestaltung ermöglichen. Die Gruppentarife sollen der Verbesserung im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung bzw. der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit bestimmten Erkrankungen dienen.

Die Eckpunkte zum Versorgungsgesetz sind auf den Seiten des BMG abrufbar. (ac)

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