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ApoRisk® Nachrichten - Gesundheit:

UMFRAGE

Zufrieden mit Gesundheitsversorgung

Die Deutschen halten große Stücke auf ihre Versorgung im Krankheitsfall, wie eine aktuelle Untersuchung ergeben hat.

Im internationalen Vergleich sind die deutschen Versicherten besonders zufrieden mit ihrer Gesundheitsversorgung, so die Europäische Kommission auf Basis einer europaweiten Umfrage.

Die Versicherten zeigen sich bisher mit der Qualität ihrer Gesundheitsversorgung sehr zufrieden, so die Europäische Kommission. Dazu hatte sie eine vergleichende Studie von einem Meinungsforschungs-Institut durchführen lassen.

Wenig Angst vor ärztlichem Pfusch

So befürchten in Deutschland weitaus weniger Menschen als im europäischen Durchschnitt, dass sie durch eine Krankenhausbehandlung zu Schaden kommen, weil gepfuscht wird. Das halten nur 31 Prozent der Deutschen für wahrscheinlich, im Vergleich beispielsweise zu jeweils fast acht von zehn Befragten in Griechenland und in Zypern.

Nur in Finnland und in Österreich werden mit 27 beziehungsweise sogar nur 19 Prozent medizinische Fehler für noch weniger wahrscheinlich gehalten. Ein ganz ähnliches Bild gibt es auch bei der sonstigen medizinischen Versorgung außerhalb des Krankenhauses. Ärzten und Apothekern trauen 29 Prozent der Deutschen Fehlbehandlungen zu, fast so wenige wie in Österreich mit 24 Prozent.

Nahezu nur schriftlich

Bei der Umfrage gaben in Deutschland 90 Prozent an, dass von ihnen vor chirurgischen Eingriffen eine schriftliche Einverständniserklärung eingeholt wurde. Das ist die höchste Quote im Vergleich zu den anderen untersuchten Ländern.

Dagegen scheint man in Schweden fast aus Prinzip darauf zu verzichten. Nur zwölf Prozent der Befragten geben hier an, immer schriftlich um Einverständnis gebeten worden zu sein.

Deutsche vom Gesundheitswesen im internationalen Vergleich überzeugt

Auch die Wahrnehmung der Qualität des Gesundheitswesens ist hierzulande positiv. 53 Prozent sind überzeugt, in Deutschland besser behandelt zu werden als im europäischen Ausland.

Nur in Belgien, Österreich, Finnland und Frankreich gibt es mehr Überzeugte, die ihre nationale Gesundheitsversorgung für überlegen halten. Dagegen sind nur jeweils zwei Prozent der Bulgaren und der Ungarn bezogen auf ihr Land einer solchen Meinung.

(verpd) (ApoRisk)

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