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Die gesetzliche Pflegeversicherung reicht nicht aus, um im Alter jeden Pflegefall abzudecken. Wenn die eigene Rente und das eigene Vermögen nicht groß genug sind, werden Angehörige zur Kasse gebeten. Abhilfe kann eine private Pflegezusatzversicherung schaffen.
Wie in die Arbeitslosenversicherung zahlen Erwerbstätige auch in die Pflegeversicherung ein. Mit dem Geld werden dann die Leistungen bezahlt, die für die derzeitigen Pflegebedürftigen nötig sind - Umlagefinanzierung nennt sich das.
Rücklagen für später bildet die gesetzliche Pflegeversicherung kaum, obwohl die Zahl der Pflegebedürftigen steigt und steigt. Die Regierung plant nun Ergänzungen zum bestehenden Modell. Auch mit ihrem Eintreten bewerten Experten eine private Zusatzpolice als sinnvoll.
"Die Umlagefinanzierung wird auf Dauer die steigenden Kosten nicht auffangen können", sagt Thorsten Rudnik vom Bund der Versicherten. Die Bundesregierung will deshalb, dass das Umlagemodell ergänzt wird durch die sogenannte Kapitaldeckung. Die Bürger sollen zusätzliches Geld in den Topf zahlen, die zusätzliche Kapitaldeckung des Systems soll laut dem Koalitionsvertrag "verpflichtend, individualisiert und generationengerecht ausgestaltet sein". Was genau das bedeutet, ist aber bisher unklar.
"Es ist bisher nur bekannt, dass es ein zusätzliches Element der Kapitaldeckung geben soll", sagt Dirk Lullies vom Verband der Privaten Krankenversicherer. Möglicherweise müssen die Deutschen künftig mehr für die Pflegeversicherung zahlen. Neben dem regulären Beitrag könnten jeden Monat einige Euro extra für den Aufbau eines Kapitalstocks fällig werden. "Das bedeutet aber keine Zusatzversicherung" - Extraleistungen werde es für die Versicherten also wahrscheinlich nicht geben, erklärt Lullies. Eine Zusatzpolice kann also sinnvoll sein für den, der sich im Alter gut abgesichert wissen will.
Im Jahr 2008 gab es nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) rund 1,4 Millionen Pflegezusatzverträge. Ob der Einzelne einen solchen Vertrag braucht, "sollte individuell unter Berücksichtigung der persönlichen Verhältnisse abgewogen werden", rät Rudnik. Der Bedarf ist dabei entscheidend. Welche finanziellen Mittel stehen im Pflegefall zur Verfügung? Welche Leistungen kann man von seiner gesetzlichen Pflegeversicherung erwarten? Wie hoch ist das eigene Vermögen? Mit welchen Rentenzahlungen ist zu rechnen? Das sollten sich Interessierte fragen.
Dazu kämen Rechenbeispiele: Wie teuer wäre ein Pflegeplatz in der eigenen Umgebung? "Ein Pflegeplatz für eine vollstationäre Betreuung in Stufe 3 kann monatlich 3000 Euro und mehr kosten", sagt Rudnik. Da die gesetzliche Pflegepflichtversicherung nur eine Grundabsicherung ist, reichen oft Rente und Vermögen zusammen mit diesen Leistungen nicht aus, um die Pflegekosten zu tragen. "Sollte nach der Bedarfsermittlung eine Versorgungslücke entstanden sein, könnte der Abschluss einer Zusatzversicherung sinnvoll sein", schlussfolgert der Experte. "So verhindern Sie, dass Ihre Angehörigen zu Zahlungen verpflichtet werden oder Sie auf Zuschüsse des Sozialamts angewiesen sind."
Die Zusatzversicherungen können recht unterschiedlich ausgestaltet sein. Darauf weist Bastian Landorff von der Verbraucherzentrale Bayern hin. Die häufigsten Vertragsarten sind Pflegekostenversicherungen, Pflegetagegeldversicherungen und Pflegerentenversicherungen. Eine Pflegekostenversicherung etwa stockt nach Landorffs Worten die gesetzlichen Leistungen um einen bestimmten Prozentsatz auf - "das ist im Schnitt die günstigste Variante der Pflegezusatzversicherungen".
Der Vorteil einer Pflegetagegeldversicherung sei, dass die Pflegekosten meistens nicht im Einzelnen nachgewiesen werden müssten - die vereinbarte Geldsumme wird pro Tag ausgezahlt. Vor Produkten, die nur die höchste Pflegestufe 3 abdecken, warnt der Gesundheitsexperte aus Nürnberg dagegen. Statistiken zufolge kämen die meisten Pflegebedürftigen in die Stufen 1 und 2. (dpa) (ApoRisk)
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