Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Essen - Die Neue
Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland hat eine neue Kategorie
sowohl in ihre Printversion als auch in ihre Online-Ausgabe
aufgenommen. "Die Lesenswerten" und "Die Überflüssigen" thematisieren
in regelmäßigen Abständen Berichte verschiedener Medien,
die sich mit gesundheitspolitischen oder gesundheitswirtschaftlichen Themen auseinandersetzen.
Unter "Die Überflüssigen" weist die Neue Allgemeine Gesundheitszeitung
für Deutschland auf Artikel und Reportagen in Zeitungen und
Zeitschriften hin, die durch oftmals unzureichende Recherchen und eine
zumeist einseitige Schilderung von Fakten zu einer Verminderung der
gesicherten, patientenorientierten und leistungsstarken
Gesundheitsversorgung in Deutschland beitragen.
In der Kategorie "Die Lesenswerten" finden sich hingegen Beiträge
vonJournalistinnen und Journalisten, die durch professionelle
Recherchen und eine wahrheitsgemäße Schilderung der Fakten positiv
auffallen.
Die Neue Allgemeine Gesundheitszeitung erscheint monatlich mit einer
Auflage von einer Million Exemplaren und ist kostenlos in Apotheken
erhältlich.
Gratulation Nr. 1:
Unsere Gratulation geht an die Journalistin Klara Helmes für ihren
Artikel "Weiter weg vom Service", erschienen am 11.02.2008 in der NRZ
Neue Rhein Zeitung.
Klara Helmes schildert in diesem Artikel anschaulich die
organisatorischen und psychologischen Probleme einer Patientin, die
unter den Folgen der (gesetzlich möglichen) Ausschreibung seitens der
BARMER ERSATZKASSE zur Lieferung von Inkontinenz-Produkten durch einen
neuen Lieferanten zu leiden hat. Dabei wird deutlich, wie sehr Anspruch
und Wirklichkeit bei der Durchführung von Ausschreibungen so sensibler
Bereiche wie der Inkontinenz auseinanderklaffen. Sichtbar wird auch,
wie sehr die Krankenkassen bereit sind, die neugewonnenen
wirtschaftlichen Freiheiten zu Lasten ihrer Versicherten und Patienten
zu nutzen.
Der Artikel ist nachzulesen unter
http://www.derwesten.de
Rüge Nr. 1:
Unsere Rüge gilt der Journalistin Sabine Schmitt für ihren Artikel "Wie
Sie bei Internet-Apotheken sparen", erschienen am 18.02.2008 in Welt
Online.
Sabine Schmitt beschreibt in ihrem Artikel unkritisch Vorteile des
Einkaufs bei Versandapotheken. Abgesehen von Formulierungen wie
"Allmählich kommt Bewegung ins träge deutsche Medikamenten-Geschäft"
oder "Der frische Wind im eingestaubten Arzneimittelmarkt...", die
hochwirksame und beratungsintensive Arzneimittel mit Trivial-Produkten
wie Gummibärchen oder Waschmitteln gleichsetzen und auf eine nur
unzureichende Kenntnis des Arzneimittelmarktes hinzuweisen scheinen,
ist der Bereich der Arzneimittelsicherheit eher verniedlicht ("Noch
einige schwarze Schafe im Versandhandel").
Neben dem Problem des verstärkten Medikamenten-Missbrauchs, von der
Autorin zwar angesprochen, aber sofort relativiert ("...stellt man
schnell fest, dass die Mindestbestellsummen nicht nur durch
Großpackungen von Medikamenten erreicht werden, sondern vor allem durch
Badezusätze...."), hat die Autorin insbesondere die massive Kritik
vieler Experten - darunter die des Bundeskriminalamtes - am
Versandhandel mit Arzneimitteln und die vielfältigen Hinweise auf die
dramatische Zunahme von Arzneimittelfälschungen bei Bestellungen im
Netz ausgeblendet. Experten wie Prof. Dr. Theodor Dingermann,
Frankfurt, oder Prof. Dr. Harald G. Schweim, Bonn befürchten, dass der
durchschnittliche Verbraucher die vielen verschiedenen, auch
international tätigen "Versandapotheken", nicht auf ihre Seriosität hin
prüfen wird (oder prüfen kann) und das Eindringen von lebensbedrohenden
Arzneimittelfälschungen ohne ein Verbot des gesamten
Arzneimittel-Versandhandels nicht zu verhindern ist. Dingermann
konstatiert nüchtern: "Wir werden unsere Katastrophen erleben" (siehe
auch "Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland", Nr.9, Dezember 2007).
Der Artikel von Sabine Schmitt ist nachzulesen unter
http://www.welt.de
Noweda eG
Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland
Heinrich-Strunk-Straße 77
45143 Essen
Telefon: 0201/802-2641
Email: redaktion@neueallgemeine.de
http://www.neueallgemeine.de
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