Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Berlin - Im Januar 2010
hat die GKV für die Arzneimittelversorgung netto, d.h. nach Abzug der
Hersteller- und Apothekenabschläge, jedoch ohne Berücksichtigung von
Patientenzuzahlungen und Rückflüssen aus Rabattverträgen, rund 2,314
Mrd. Euro ausgegeben. Das entspricht gegenüber der Vorjahresperiode
einem Rückgang um 38,6 Mio. Euro (-1,6%). Der Absatz im GKV-Gesamtmarkt
ist gegenüber dem Januar 2009 um knapp 6,4 Mio. Packungseinheiten (PE)
auf 54,2 Mio. Packungen gesunken. Dies entspricht einer Abnahme um
10,6%.
Die Minderausgaben resultieren zum einen aus dem Umsatzverlust im
Generikamarkt von 39,7 Mio. Euro (-5,7%) auf 656,4 Mio. Euro, zum
anderen aus dem Umsatzabsturz der patentfreien Erstanbieterprodukte von
59 Mio. Euro (-17,1%) auf 286 Mio. Euro.
Der Umsatz der patentgeschützten Arzneimittel stieg gegenüber dem Januar
2009 hingegen um 60,2 Mio. Euro (4,6%) auf 1,4 Mrd. Euro. Klammert man
Parallelimporte, Zweitanbieterprodukte und Impfstoffe aus
diesem Marktsegment aus, ist der Umsatzanteil der patentgeschützten
Arzneimittel sogar um 7,8% nach oben geschnellt. Und das bei einem um
0,7% rückläufigen Absatz.
Die Zahlen belegen eindrucksvoll, dass Generika die gesetzlichen
Krankenversicherungen auch ohne Berücksichtigung der Rabattverträge
stabilisieren und Innovationen bezahlbar machen. Das Festbetragsregime
stützt und forciert diesen Wettbewerb. Festbetragsanpassungen, die zum
01.04. bzw. 01.07.2010 in Kraft treten, sollen die Krankenkassen laut
GKV-Spitzenverband um weitere 800 Mio. Euro jährlich entlasten.
Mehr über die Entwicklung des Arzneimittelmarktes kann man online über
den Marktdatenservice von Pro Generika erfahren, den der Branchenverband
unter http://www.progenerika.de mit
den aktualisierten Zahlen des Monats Januar 2010 bereithält. Die Daten
basieren auf Berechnungen der unabhängigen Marktforschungsinstitute IMS
HEALTH und INSIGHT Health.
Mit seinem Marktdatenservice trägt Pro Generika dazu bei, die
Transparenz der Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen
Krankenversicherung zu erhöhen.
Pro Generika e.V.
Unter den Linden 32-34
D-10117 Berlin
Ansprechpartner:
Pressesprecher
Thomas Porstner
Tel.: (030) 81 61 60 90
Mail: info@progenerika.de
http://www.progenerika.de
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