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SICHERHEIT | Medienspiegel & Presse |
Inhalationsgeräte sind für Menschen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD unverzichtbar. Die Stiftung Warentest hat 19 Modelle auf Effizienz, Handhabung und Hygiene geprüft – mit überraschend guten Ergebnissen. Handgeräte überzeugen durch Mobilität und geringe Lautstärke, während Tischmodelle vor allem zu Hause punkten. Doch nicht nur die Wahl des Geräts, sondern auch Zubehör, Reinigung und Kostenübernahme durch Krankenkassen spielen eine entscheidende Rolle. Erfahren Sie, welche Modelle die Testsieger sind und worauf es bei der Nutzung wirklich ankommt.
Inhalationsgeräte sind für viele Menschen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma, chronischer Bronchitis oder COPD ein unverzichtbares Hilfsmittel. Sie ermöglichen es, Medikamente in Form eines feinen Nebels direkt in die unteren Atemwege zu transportieren, wo sie gezielt wirken können. In der neuesten Untersuchung der Stiftung Warentest wurden 19 elektrische Inhalationsgeräte geprüft. Die Ergebnisse sind vielversprechend: Zwei Geräte erhielten die Bestnote „sehr gut“, elf weitere schnitten mit „gut“ ab. Selbst das am schlechtesten bewertete Modell erreichte noch die Note „befriedigend“, was auf ein insgesamt hohes Qualitätsniveau in diesem Bereich hinweist.
Die Tester legten besonderes Augenmerk auf die Effizienz der Geräte, die Handhabung sowie die Geräuschentwicklung. Ein zentrales Kriterium war die Größe der freigesetzten Partikel, da nur feine Partikel tief genug in die Lunge gelangen können, um bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen effektiv zu sein. Zudem wurde die Bedienbarkeit der Geräte getestet, um sicherzustellen, dass auch ältere oder weniger technikaffine Menschen sie problemlos nutzen können.
Ein wesentlicher Unterschied zeigte sich zwischen Handgeräten und Tischmodellen. Handgeräte überzeugten vor allem durch ihre Mobilität und geringe Lautstärke. Im Vergleich dazu erreichen Tischgeräte oft eine Lautstärke von bis zu 60 Dezibel, was etwa einem Gespräch in Zimmerlautstärke entspricht. Für viele Nutzer kann das bei regelmäßiger Anwendung störend sein. Zudem sind Handgeräte dank Batterien oder Akkus flexibel einsetzbar und nicht an eine Stromquelle gebunden. Diese Vorteile machen sie zu einer bevorzugten Wahl, besonders für Menschen, die ihr Gerät auch unterwegs nutzen möchten.
Die besten Handgeräte im Test waren das Modell „IH 57“ von Beurer und das Modell „Boy Free“ von Pari, beide mit der Note 1,5 bewertet. Das Beurer-Gerät ist mit einem Preis von etwa 60 Euro vergleichsweise erschwinglich, während das Pari-Modell mit rund 250 Euro eine hochpreisige, aber ebenso leistungsstarke Alternative bietet. Das beste Tischgerät, das Modell „Compact2“ von Pari, erhielt die Note 1,7 und kostet rund 106 Euro.
Neben der Wahl des Geräts ist auch die Verwendung des passenden Zubehörs entscheidend. Für Erkrankungen der unteren Atemwege wie Asthma oder COPD empfehlen Experten die Nutzung eines Mundstücks. Dieses sorgt dafür, dass der Medikamentennebel gezielt in die Lunge gelangt. Wird stattdessen eine Maske verwendet, geht ein erheblicher Teil des Wirkstoffs in die Nasenschleimhaut verloren. Bei Nasennebenhöhlenentzündungen hingegen sind Masken oder Nasenstücke die bessere Wahl.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Reinigung und Wartung der Geräte. Die Stiftung Warentest betont, dass eine regelmäßige Reinigung unerlässlich ist, um die Ansammlung von Keimen zu verhindern. Anwender sollten die Einzelteile nach jeder Nutzung gemäß der Bedienungsanleitung reinigen. Verschleißteile wie Masken, Mundstücke oder Schläuche sollten bei regelmäßiger Nutzung mindestens einmal im Jahr ausgetauscht werden.
Patienten können sich bei ärztlicher Verordnung auf eine teilweise Kostenübernahme durch die Krankenkassen verlassen. Allerdings wird meist nur ein begrenzter Betrag erstattet. Verbraucher, die ein teureres Modell bevorzugen, müssen die Differenz selbst tragen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, sich vorab über die Konditionen der eigenen Krankenkasse zu informieren.
Insgesamt ziehen die Tester ein positives Fazit: Die getesteten Inhalationsgeräte erfüllen hohe Standards in Bezug auf Effizienz, Bedienkomfort und Hygiene. Besonders Handgeräte setzen neue Maßstäbe in Mobilität und Flexibilität, während Tischmodelle weiterhin eine solide Option für den stationären Einsatz bieten.
Die Ergebnisse der Stiftung Warentest werfen ein erhellendes Licht auf die Qualität moderner Inhalationsgeräte und bieten eine wertvolle Orientierung für Verbraucher. Besonders beeindruckend ist die Vielseitigkeit der getesteten Geräte, die sowohl für den stationären als auch für den mobilen Einsatz konzipiert sind. Die klare Empfehlung für Handgeräte unterstreicht, wie wichtig Mobilität und Benutzerfreundlichkeit im Alltag von Patienten mit Atemwegserkrankungen sind.
Ein zentrales Anliegen bleibt jedoch die Kostenfrage. Die teilweise Übernahme durch Krankenkassen ist ein wichtiger Schritt, reicht jedoch nicht aus, um allen Patienten Zugang zu den besten Geräten zu ermöglichen. Gerade bei teureren Modellen wie dem „Boy Free“ von Pari stellt die hohe Eigenbeteiligung für einkommensschwache Gruppen eine Hürde dar. Hier wäre eine flexiblere Regelung notwendig, um die Belastung für Patienten zu reduzieren und den Zugang zu hochwertiger medizinischer Versorgung zu verbessern.
Ein weiterer kritischer Punkt ist die regelmäßige Reinigung und Wartung der Geräte. Obwohl die Stiftung Warentest detaillierte Anleitungen und Empfehlungen ausspricht, bleibt fraglich, ob alle Anwender diese konsequent umsetzen. Eine mangelnde Reinigung kann nicht nur die Wirksamkeit der Behandlung beeinträchtigen, sondern auch gesundheitliche Risiken durch Keimbildung mit sich bringen. Hier könnten Hersteller durch intuitivere Designs oder automatische Reinigungssysteme Abhilfe schaffen.
Nicht zu vernachlässigen ist zudem die Bedeutung des richtigen Zubehörs. Die Wahl zwischen Mundstück, Maske oder Nasenstück kann den Therapieerfolg maßgeblich beeinflussen. Ärzte und Apotheker sollten daher stärker darauf achten, Patienten individuell zu beraten und die optimale Nutzung des Geräts sicherzustellen.
Abschließend zeigt der Test, dass technische Innovation und Nutzerfreundlichkeit bei Inhalationsgeräten Hand in Hand gehen können. Dennoch bleibt Handlungsbedarf: Eine breitere finanzielle Unterstützung, verbesserte Hygienevorkehrungen und eine intensivere Beratung könnten die Versorgung weiter optimieren. Patienten verdienen Zugang zu den besten verfügbaren Hilfsmitteln – unabhängig von ihrem Einkommen oder technischen Verständnis.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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